Leipzi. Subjektiv. Selektiv. 3,30 EURO Heldinnen des Alltas Ein Tibut an alle Menschen vom Lande, die Sachsen zu einem besseen Ot machen Velockun Die Leipziger CDU erklärt ihr Verhältnis zur erstarkten AfD im Stadtrat Hezblut Martin Neuhof, Fotograf und No-Legida-Gründer, im Interview des Monats Latschlust Drei Empfehlungen fürs Wandern im kreuzer- Ausfl ugs-Ressort Gundvesoun Die besten Partys, Konzerte, Ausstellungen, Auff ührungen und Filme k e u z e - l i i e p z d e .

EDITORIAL H G B Weil das Wett er so schön war und wir in der kreuzer-Redaktion Lust auf Landschaft hatt en, setzten wir uns auf Fahrräder, in Züge, Busse, Autos gar und fuhren aufs Land. Natürlich sind wir auch im Genuss, selbst in der Faulheit, immer aufmerk- sam und haben darum kleine Porträts von Menschen mitgebracht, die im Leipziger Umland leben und dort ganz einfach was bewegen. Menschen, die nicht jammernd ihr eingebildetes oder echtes Abgehängt- sein beschimpfen, sondern eigentlich ganz unheldisch, alltäglich der Unbill des Lebens entgegensteuern. Darum ist die Überschrift »Heldinnen des Alltags« auf dem Titelblatt im Grunde ein wenig über- trieben als Bezeichnung für die Personen, die wir meinen und in diesem Heft vorstel- len. Politik sollte ausnahmsweise mal keine Rolle spielen, zumindest nicht vordergrün- dig. Herausgekommen ist eine kleine Schau auf Leute in Kleinstädten und Dörfern, die positiv wirken und über die vielleicht ein bisschen zu wenig berichtet wird. Aber es gibt sie – in Massen! Lesen Sie unsere Reihe in der Titelstrecke ab Seite 14, die von unserer Ausfl ugs-Redakteurin Franziska Reif koordiniert und eingetütet wurde. Politik gibts natürlich trotzdem im kreuzer – und ab diesem Heft mit unserem neuen Redakteur Edgar Lopez. Lopez ist gebür- tiger Dresdner, hat in Leipzig Journalistik studiert, sein Volontariat absolvierte er bei der Leipziger Volkszeitung. Er kennt die Stadt also ein wenig und in seinem ersten Streich untersucht er mal das Verhältnis von Stadt-CDU und Stadt-AfD. Denn die CDU hat bei den letzten Stadtratswahlen ihren Rang als größte Fraktion verloren, während die AfD zu den großen Zugewinn- lern gehört. Dies schafft eine neue Situation im Stadtparlament, das seit fast 30 Jahren in einem fein austarierten System von – um es mal positiv auszudrücken – gegensei- tiger Rücksichtnahme in relativer Stabilität arbeitete. Der Verlust ist ein Problem für die Christdemokraten und die Zusammen- arbeit mit der AfD könnte eine Verlockung sein. Denn zumindest personell stehen sich die Leipziger CDU und AfD dann doch recht nahe. Lopez’ Fragerunde bei den bei- den Parteien können Sie auf den Seiten 12 und 13 nachlesen. Die Sommerheft e des kreuzer sind ja im- mer etwas dünner, was daran liegt, dass im Juli und August nicht ganz so viel los ist in LE-City wie sonst. Wir haben trotz- dem weit mehr als tausend (genau: 1.718) Ausgehtipps für Sie in unserem von Ter- minredakteurin Jennifer Ressel kompetent betreuten Veranstaltungskalender zusam- mengetragen. Ergänzt wird dieser von den ganz besonderen Empfehlungen und Kriti- ken in den Kulturressorts, beim Essen & Trinken, im Familienressort und auf unse- ren Seiten für Ausfl ug & Reise. Seinen Abschied nahm im letzten Heft der Leipziger Dichter Andreas Reimann, der ein Jahr lang die Letzte Seite mit seinen Augen sowie Berichten aus Zügen, Cafés, von den Straßen der Stadt – und mit poe- tischen Texten beehrte. Ab sofort wird an diesem Platz die älteste noch existierende kreuzer-Kolumne stehen, unser Aufb au Ost, diesmal mit einem gepfl egten Verriss. Eine Kleinigkeit gibt es noch zu verkün- den: Ab sofort kooperiert der kreuzer mit dem Rechercheverbund Correctiv, der sich selbst als gemeinnütziges Recherchezen- trum für den deutschsprachigen Raum ver- steht. In dieser Kooperation können zum Beispiel von Correctiv recherchierte Daten regional und lokal aufb ereitet, ergänzt, ver- vollständigt werden. Das übernimmt dann ein lokaler Partner wie der kreuzer. Die Resultate dieser Arbeit werden frei publi- ziert – vor allem online. Den ersten Bericht fi nden Sie auf der kreuzer-Website, darin geht es um den Fachkräft emangel in der Region. Mehr wird folgen! Ich verabschiede mich nun in die Ferien, die Produktion des nächsten Heft es über- nimmt Theaterredakteur Tobias Prüwer. Bleiben Sie gespannt und haben Sie eine schöne Lektüre! ANDREAS RAABE chefredaktion@kreuzer-leipzig.de Sa & So 14:00 - 22:00 Uhr Mo - Mi 14:00 - 20:00 Uhr A A N N Z Z E E G G E E I I Eröffnung & Sommerfest 12. Juli 16:00 - 23:00 Uhr Es spricht: Thomas Locher KREUZER 0719 3

FILM 32 Ungewöhnlicher Trip: Die Story für eine neue Netflix-Serie kommt aus Gohlis 33 Elbnächte an der Pleiße: Das Sommer- kino im Scheibenholz rüstet auf | Frische und Tradition: Das 54. Filmfestival in Karlovy Vary 34 Filmkritiken 36 Film A–Z SPIEL 38 Pelzige Weltraumkämpfer: »Gato Ro- boto« schickt den Spieler als Katze ins All | Periskop: Längenfetisch 39 Rezensionen: »A Plague Tale: Innocence«, »Rage 2« | Der Klassiker: »Worms« (1995) MUSIK 40 Die Gottheit spricht: Zehn Gebote für die Festivalsaison (eins ist von Goethe, dem alten Rocker) 41 Almost famous: Good Posture | Musik statt Gejammer: Konzerttour gegen rechts 42 Musik und Körper: Gespräch mit Helmut Rennschuh über die Alexander- Technik | Konzerttipps im Juli 43 Ruppig: G.B.H. im UT Connewitz 44 Plattenrezensionen 46 Musik A–Z THEATER 48 Hauptgegner Theater: Die Sachsen- AfD schießt sich in ihrer Kulturpolitik auf die Bühnen ein 49 Mit Unterhaltungswert: Danilo Riedl inszeniert das Sommertheater der Cammerspiele 50 Raucherpause: Farbe von Gewicht | Auf Luft sitzen: Zwei Figurentheater wagen das Experiment 51 Zwangsarbeit: Eine intermediale Performance beschäftigt sich mit Leipziger Lagern | Drei Ankündigungen 52 Aus der Popmaschine: Bowies »Lazarus« am Schauspielhaus 53 Theater A–Z LITERATUR 54 Posthum: Die Connewitzer Verlags- buchhandlung bringt Texte aus Wolfgang Hilbigs Nachlass heraus 55 Rezension zu John Lanchester | Bildungslücke: Folge 27 – Kerstin Hensel: »Stilleben mit Zukunft« (1988) 56 Rezensionen zu Giulia Becker, Yrsa Daley-Ward, Carl-Christian Elze 57 Rezension zu Karl Ristikivi 57 Literatur A–Z INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS KUNST 58 Beyond Bauhaus: Der Leipziger Archi- tekt Otto Fischbeck 59 Aus dem analogen Zeitalter: Jan Tschicholds Arbeitsnachlass | Weibliche Perspektive: Ein Wettbewerb zur Friedlichen Revolution 60 Talenteshow: Falk Haberkorn 60 Kunst A–Z STADTGESCHICHTEN 62 Eine andere Kunstgeschichte: Der Kopf – Folge 13 KINDER UND FAMILIE 64 Denkprozesse anstoßen: Ein Projekt führt mit Schülern Workshops zu Europa durch 65 Kinder A–Z ESSEN UND TRINKEN 66 Leicht und mediterran: Das Restaurant Campana widmet sich dem Casual Fresh Dining 67 Letterman ist tiefblau: Bewährtes an neuem Standort | Drei Kurze 68 Frühstückstest: Glashaus im Clarapark | It’s magic: Hausgemachtes Eis von Süsskind 69 Tee & Kaffee in Leipzig AUSFLUG UND REISE 70 Auf gehts: Sommerzeit, Wanderzeit 71 Ein Tag in …: Gransee | Ein wenig salzig: Der Süße See wartet mit Wein und Luther auf LETZTE SEITE 98 Aufbau Ost: Architektonische Täu- schung und Tarnung auf der Ecke Sas-/ Georg-Schumann-Straße SERVICE 72 VERANSTALTUNGSKALENDER 85 ABOCOUPON 92 VERANSTALTUNGSORTE | ADRESSEN 94 KLEINANZEIGEN 96 LESERSERVICE 97 IMPRESSUM Das kreuzer-ePaper wird unterstützt von 1000°. www.1000grad.de A N Z E G E I KREUZER 0719 5 www.reservix.de dein ticketportal B u n d e s w e i t 9 0 . 0 0 0 E v e n t s ! Sarah Lesch 02.11.19 Haus Leipzig 20.09.19 Haus Auensee, Leipzig 12.04.20 cCe Kulturhaus Leuna Tickets unter www.reservix.de Hotline 01806 700 733 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz, aus dem Mobilfunknetz 0,60 € / reservix r h ä w e G e n h o n e b a g n A e l l A

F O T O : I M A T H A S S C H Ä F E R THEATER »Der Glöckner von Notre Dame« Schon die Namen lassen aufhorchen. Som- mertheater in der Regie von Elisa Jentsch und Christian Hanisch. Es spielen Sarah Arndtz, Thomas Deubel, Johannes Gabriel und Fabian Reichenbach – allesamt Spit- zenkämpfer der Freien Szene. Sie geben die Tragödie vor der Brandfallkatastrophe. Im großen Stück Volkstheater gehts um Liebe und Tod, Hass und Toleranz und den bun- ten Karneval der Narrenfreiheit. ■ 11.–13.7., 20 Uhr, Freifläche Werk 2 F O T O : I F E L L P E V E R G A N I THEATER »Frequenzen« Etwa 500 Lager für NS-Zwangsarbeiter gab es im Stadtgebiet. Die meisten sind unsichtbar. In der Angerstraße 36 erinnert eine intermediale Performance wenigstens temporär an die ehemals hier gelegene Unterkunft für tschechische Zwangsarbei- ter. Im Kellergewölbe werden Dokumente, Biografien und Erfahrungen durch zwei Darsteller sichtbar. Soundkunst und Pro- jektionen untermalen sie – das schafft Er- innerung in Bewegung. ■ 4.–7.7., 20 Uhr, Hausprojekt Angerstraße 36 (A36) LITERATUR »Flexen – Flâneusen* schreiben Städte« Das Bild des weißen, vermutlich hetero- sexuellen Mannes, der gut gekleidet und versunken in Tiefgründiges durch die Stra- ßen schlendert, ist geläufig in Literatur und Kunst. Der weibliche, queere, nicht-weiße Blick dagegen ist schwerer zu finden. Umso wichtiger, dass Özlem Özgül Dündar, Mia Göhring, Ronya Othmann und Lea Sauer (im Foto) Schriftstellerinnen dazu aufge- rufen haben, ihre Perspektiven auf Städte aufzuschreiben. Die »Flâneusen*« lesen aus ihrer einzigartigen Anthologie. ■ 4.7., 20 Uhr, Conne Island F O T O : I S E B A S T A N _ S C H Ü T Z Zwölf für 31 Die Veranstaltungstipps im Juli LITERATUR Hörspielsommer Das deutschlandweit größte Festival für Hörspielkunst zieht auch in diesem Jahr alle Register: Familienprogramm mit Hör- spielworkshops, Wettbewerbe für Kinder und Erwachsene, Internationale Hörspiele, Live-Radio mit Radio Blau, Audiowalks, Schaukastentheater, Alteingesessene und Newcomer, Mehrsprachiges, Schlangen- frauen, Performances, Themenabende und vieles mehr. Das alles im Freien und mit Picknickkorb von zu Hause oder dem gastronomischen Angebot vor Ort. Nie gab es bessere Gründe, eine ganze Woche lang draußen zu sein. ■ 6.–14.7., Richard-Wagner-Hain F O T O : I H Ö R S P E L S O M M E R E V . . U N D J U P P H O F F M A N N F O T O G R A F E I TIPPS DES MONATS C O V E R : M Ä R Z V E R L A G KUNST »Politische Literatur und unpolitische Kunst« 50 Jahre März-Verlag und 100 Jahre Karl Quarch Verlag bieten Anlass genug für die Schau mit Produktionen aus den Verlags- archiven. 1919 gründete Karl Quarch in Leipzig seinen Verlag, der Postkarten und Kunstdrucke anfertigte. Nach 1945 über- nahm sein Sohn die Geschäfte. Der März- Verlag – der Verlag für anspruchsvollen Underground – bildet dazu ein reizendes Gegenstück. ■ ab 5.7., Bibliotheca Albertina A L U B E C A R A M I I / R E L E P S S A M O H T – B G H : I K F A R G KUNST Rundgänge Meisterschaften könnten sie auch heißen – die Rundgänge der Kunsthochschulen. Sie zeigen uns, wie sich die Studierenden an den Akademien auf das Kunstfeld vorberei- ten. Um keine Eindimensionalität aufkom- men zu lassen, ist eine kleine Rundreise von Halle bis Dresden über Leipzig zu emp- fehlen. Zumal in Leipzig durch den Protest gegen die Sparpolitik des Landes im Winter kein Diplom zu sehen war und nun gleich zwei Jahrgänge zu bewundern sind. ■ ab 12.7., Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig ■ ab 12.7., Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ■ ab 19.7., Hochschule für Bildende Künste Dresden KREUZER 0719 7

Post an den kreuzer Betrifft: »Der Revolutionswächter« von B. Schlehahn und T. Prüwer, kreuzer 06/19 Liebe Britt Schlehahn, lieber Tobias Prüwer, vielen Dank für Euren hochinteressanten und gut recherchierten Beitrag, der unter anderem anschaulich zeigt, mit welchen Summen das Rad der Geschichtsbewälti- gung am Laufen gehalten wird. Allerdings – jeder im soziokulturellen Bereich tätige Verein kann ein Lied davon singen, wie schwer sich der Freistaat mit der Bewilli- gung von Fördermitteln tut. Auch ich als Freiberufler habe für jeden Cent ausge- reichter Fördermittel einen detaillierten Verwendungsnachweis erbringen müssen. Das ist auch gut so, denn schließlich sind die Fördergelder von uns allen sauer ver- diente Steuergelder. Offensichtlich gilt das aber nicht für Hollitzer und Co., denn beim andauernd miserablen Zustand des Muse- ums in der »Runden Ecke« muss man sich schon mal fragen, wofür und wohin die im Text bezifferten Millionen (allein in den letzten sechs Jahren!) geflossen sind. Kor- ruption und Machtmissbrauch gab es doch wohl nur in der verflossenen DDR, oder? FRIedeR HoFMANN Liebe kreuzer-Redaktion, seit Jahren gibt der kreuzer andere kritische Sichtweisen und Blicke auf die Stadt, die ich mitunter als bereichernd erlebe. Doch das letzte Heft liegt schwer im Magen. Auf sieben Seiten lese ich über das Museum der Runden Ecke und dessen Leiter. Die- se Darstellung kann ich nur als Schmäh- schrift einordnen. Statt ein oder zwei Sei- ten Kritik an Museum und Leiter, ergießt sich hier ein schwer erträgliches unterir- disches Pamphlet. Ich kenne das Museum leidlich, den Leiter null. Doch dafür kenne ich persönliche Abwertungen zur Genüge. Mag sein, der sachliche Anteil Eurer Kri- tik ist berechtigt. Die Art und Weise ist es nicht. Kritischer Journalismus geht mei- ner Ansicht nach anders. Da habt ihr ein Eigentor geschossen, nicht nur in Sachen Wissenschaftskritik und Umgang mit Ge- schichte, sondern vor allem im Umgang mit unbequemen Zeitgenossen. Die Zu- sammenhänge und Strukturen bleiben im Dunkeln. Selbstherrlichkeit ist leider längst ein Merkmal wohl aller Machtpositionen in dieser Stadt. Warum das so möglich ist und wer davon jeweils profitiert, wenn Ge- schichte in Siegermentalität referiert wird, davon lese ich nichts. Wer jemanden auf- grund fehlendem akademischen Abschluss nach 30 Jahren beruflicher Arbeit zur Ge- schichte als »Geschichtslaien« betitelt, rutscht zudem in eine elitäre Haltung, die schnell nach hinten losgehen kann. Scha- de, bitte macht nicht so weiter. BIRgIT LAweReNz Liebes Redaktionsteam, für den Artikel über Tobias Hollitzer und die Runde Ecke möchte ich mich aus- drücklich bedanken!! Ich kann leider je- den Satz aus eigener Erfahrung doppelt rot unterstreichen. Vor Jahren habe ich dort ein Praktikum absolviert und mir danach geschworen, erst wieder einen Fuß in die Nähe des Gebäudes zu setzen, wenn Fami- lie Hollitzer daraus entfernt wurde und das Museum die professionelle Zuwendung er- fahren hat, die es verdient. Es ist kaum zu beschreiben, wie sehr es kör- perliche Schmerzen verursacht, sich diese Ausstellung und das ganze Drumherum anzuschauen. Meinen Respekt an alle Mit- arbeiter*innen, die (vermutlich aufgrund von Abhängigkeiten, wer kennt das nicht) dort ihre Berufsethik tagtäglich verleugnen müssen. Es herrschen die gleichen Metho- den wie zu Stasizeiten, verbunden mit den originalen Räumlichkeiten und dem Ge- ruch ergibt das noch mal ein ganz beson- ders fieses »Gschmäckle«. Man müsste die Bude für ein paar Jahre schließen und von Grund auf alles prüfen, aufräumen und neu ordnen. Ja, der Ort hat seine Bedeutung für Leipzig und eine Existenzberechtigung als Gedenkstätte. Es ist allerdings geradezu peinlich, dass so ein nicht tragbares, sek- tiererisch geführtes Paralleluniversum mit Steuergeldern gefördert wird. Bitte mehr solcher Artikel in Zukunft und bitte an die- ser Geschichte unbedingt dranbleiben! eIN LeSeR, deR uNBedINgT ANoNyM BLeI- BeN MöCHTe Ich kann bestätigen, dass viele Dinge aus dieser Recherche der Stadtverwaltung und dem Stadtrat bekannt sind, für Unmut sor- gen, aber eine riesige Angst besteht, als »89er-feindlich« dargestellt zu werden, so- wie man gegen Hollitzer vorgeht. Erinnere mich da noch an den einen Antrag zum Thema »Kinosaal«, den das Museum leider schon seit Jahrzehnten okkupiert. Da hatten einige Fraktionen kurz Mut ge- soffen und beantragt, den endlich wieder in städtische Verwendung zu geben. Dann tauchte Hollitzer mit vorwurfsvollem Blick in der Bild-Zeitung auf und alles war passé. Die Stadtspitze überredete in Einzelgesprä- chen die antragstellenden Fraktionen dazu, doch nicht auf Konfrontation zu gehen, wie das denn in der öffentlichen Wahrneh- mung aussähe et cetera. Ein Trauerspiel, so wenig Eier. uTe eLISABeTH gABeLMANN, ex-STAdTRäTIN (BIS 2019) Kann mich noch gut daran erinnern, als ich nach meinem Studium Gruppenbegleiter in der Runden Ecke war. Als einige von uns versuchten, Mitglied im Bürgerkomitee zu werden, hieß es aus selbigem, so weit kom- me es noch! dANIeL dIegMANN KREUZFAHRT Sehr geehrte kreuzer-Redaktion, vielen Dank für den mutigen Bericht, der hoffentlich etwas ins Rollen bringt und viel- leicht bewirkt, dass, wenn die Festivitäten zum 30-jährigen Jubiläum im Herbst abge- klungen sind, Herr Hollitzer doch endlich abgesägt werden kann beziehungsweise ihm die Fördermittel entzogen werden. Wenn man Ihren Bericht liest, so ist es eigentlich überfällig, das Museum in der Runden Ecke in der jetzigen Form an die Wand fahren zu lassen. Ich habe jedenfalls aus gegebenem Anlass die Süddeutsche Zeitung auf Ihren Bericht aufmerksam gemacht. Mit freundlichen Grüßen BuRKHARd HIRzINgeR Liebe Frau Schlehahn, lieber Herr Prüwer, meinen ganz großen und herzlichen Glück- wunsch zu Ihrem Beitrag. Details spare ich mir. Ich habe heute den aktuellen Artikel zu dem Vorkommnis Runde Ecke gelesen und freue mich sehr, dass eine kritische journalistische Stimme erstmals öffentlich dazu vernehmbar ist. Diese Ausstellung ist wirklich eine große Peinlichkeit, zumal internationales Publikum dorthin kommt. Danke für die Zusammenhänge, die Sie of- fengelegt haben – das war mir alles so nicht klar. Ein Grund mehr, sich vielleicht mal dafür zu engagieren, dass sich dort was än- dert. Vielleicht mit einer Mahnwache. Viele Grüße & nochmals Danke!!! BeTTINA weIL Ihren Artikel zum Revolutions-Wächter: Drei mal gelesen, der Inhalt eindeutig. IReNe wINKLeR ANZEIGE # U n t e i l b a r Solidarität statt Ausgrenzung Leipzig | | 6.Juli 2019 11.00 Uhr, Straßonbrunch, Str. dos 18. Oktobor 10 13.30 Uhr, Domonstration, Windmühlonstraßo 17.00 Uhr, Abschlusskund- gobung und Konzorto Bundesweite Großdemo: Dresden | 24. August 2019 WWW.sachsen.Unteilbar.org Spondonkonto: Digitalcourago o.V. | IBAN: DE41 3702 0500 5459 5459 39 KREUZER 0719 9

eIN KoMMeNTAR VoN AIKo KeMPeN KREUZFAHRT Nach Todesfällen über »funda- mentalistische Radfahrer« zu schwadronieren, ist unsachlich und vor allem pietätlos E ANZEIGE eingestellte Radfahrer« aus, die »darauf pochen, neben einem Lkw mit eingeschaltetem Rechts-Blinker ste- hen zu können«. Was das mit dem tragischen Todes- fall in der Jahnallee zu tun hat? Gar nichts. Warum es trotzdem ausgeführt wurde? Gute Frage. Man muss der Leipziger Polizei nicht unterstellen, dass sie hier »Victim-Blaming« betreibe und das Opfer zum Tä- ter mache – auch wenn diese Kritik an vielen Stellen laut wurde. Was sich die Polizei aber gefallen lassen muss: als ignorant, unsachlich und pietätlos zu gelten. Polizeisprecher Andreas Loepki be- gründete seine Anmerkungen damit, die Polizei habe die Aufgabe, auf wesentliche Gefahren hinzuweisen. Man stelle sich eine Pressemitteilung vor, nachdem ein Passant in einer Fußgängerzone von einem Auto überrollt und getötet wurde, in der von »fun- damentalistischen Fußgängern« die Rede ist, die darauf pochen, bei Grün eine Am- pel überqueren zu wollen, obwohl ein Lkw mit eingeschaltetem Blinker daneben steht. Auch das mag eine reale Gefahr sein. Zweck- dienlich scheint der Hinweis an einer solchen Stelle trotzdem nicht. Rund 71 Prozent der Radfahrenden in Leipzig fühlen sich in der Stadt gefährdet. Tödliche Un- fälle, wie sie sich in den letzten beiden Jahren häufen, unterstreichen diesen Eindruck. Um die Lage zu ver- bessern, braucht es Sachlichkeit fernab ideologischer Vorwürfe. Doch die zu erreichen, scheint schwer, wenn selbst die Institution, die für Sicherheit im Verkehr sor- gen soll, nicht ohne abwegige Exkurse und unsachliche Vorwürfe über Radverkehr reden kann. Aiko Kempen ist Onlineredakteur des kreuzer nde Mai starb eine 20-Jährige auf der Jahnallee, weil ein Lkw sie überrollte. Sie fuhr mit dem Fahrrad auf dem Radweg, der Lkw bog quer über den Radweg in eine Einfahrt ab, ohne sie zu beachten. So schreck- lich dieses Szenario ist, so typisch ist es leider auch. Seit dem Tod der jungen Frau gab es allein in der Jahn- allee vier weitere Fälle, in denen abbiegende Autofahrer Radfahrer angefahren und verletzt haben. Der letzte Satz mag grammatikalisch merkwür- dig und ungewohnt klingen und dies zeigt einen wesentlichen Aspekt des Dilemmas auf. Denn so typisch all diese Unfälle tragi- scherweise sind, so typisch ist die Art und Weise, in der anschließend darüber berich- tet und diskutiert wird. »Radfahrer von Auto erfasst«, »Erneut Radler angefahren« oder »Radlerin in Leipzig überfahren«. Doch Rad- fahrer werden nicht magisch und aus dem Nichts angefahren, wie es die in nahezu allen Berichten üblichen passiven Formulierungen nahelegen. Es ist die aktive Handlung des Gegenübers, die im schlimmsten Fall ein Todesopfer zur Folge hat. Diese Verantwor- tung blenden wir mit unserer mittlerweile gewohnten Sprache zumindest teilweise aus. Kaum ein Thema scheint so schwer ohne ideologische Vorbehalte und gegenseitige Schuldzuweisungen diskutierbar wie der Radverkehr und dessen Gefahren. Frei von jeglichem Fingerspitzengefühl bewies dies nach dem tödlichen Unfall in der Jahnallee auch die Pressestelle der Leipziger Polizei. So kam eine ausführliche Meldung über die Gefahren für Radfah- rer nicht ohne einen Verweis auf »fundamentalistisch Bringt dich hin.* *cityfl itzer in Leipzig. Dein stationsloses Carsharing. Rund um die Uhr.

F O T O : A L E M K O L B U S F O T O : S A N D R A S C H U B E R T Karl-Heinz Obser, AfD: »Wir werden auf die CDU zugehen« Michael Weickert, CDU: »Die AfD ist in weiten Teilen eine sehr sozialistische Partei« Auf die Frage, wie seine Fraktion ihre Arbeit im Stadt- rat demnächst gestalten wird, hat Obser eine klare Ant- wort: »Wir richten unser Hauptaugenmerk jetzt erst einmal darauf, was die CDU macht.« Diese habe gute Leute, die aus welchen Gründen auch immer in der CDU seien und in bestimmten Situationen Angst hätten, hervorzutreten und bestimmte Dinge auch durchzu- setzen. Woher er das weiß? »Die Erfahrung habe ich gemacht, als ich bei denen war«, sagt Obser. Die politischen Ziele, die die CDU einmal gehabt habe, seien in der Versenkung verschwunden, führt er aus. Die Partei bräuchte seiner Ansicht nach eine Neufindung, weswegen er ankündigt: »Wir werden auf die CDU zugehen mit dem Gedanken, ›Leute, das ist eigentlich eure Programmatik, die ihr noch viel besser vertreten müsstet als wir. Wie siehts aus?‹« Für ihn ist es realistisch, dass die Leipziger AfD Unterstützung aus der Stadt-CDU erhält, wenn verborgene AfD-Sympathi- santen ihre Angst überwinden. Sobald dies der Fall sei, »werden sie uns sicherlich bei Anträgen unterstützen, die wir stellen«. Und Obser nennt noch einen weiteren potenziellen Partner, zu dem er gute Kontakte unter- hält: die SPD. Meiden Sie aufgrund von atopischer Dermatitis die Öffentlichkeit? Ziehen Sie die Teilnahme an einer klinischen Studie in Erwägung! werden, sie zu dämonisieren und in die Opferrolle zu drängen. Sie zu Märtyrern zu machen, das sei die Rolle, in der sich ihre Mitglieder am wohlsten fühlen. »Für mich ist klar, dass wir sie inhaltlich stellen.« Dazu gehöre, gemäßigten Vertretern der Partei die Verant- wortung und den Vorsitz über einzelne Ausschüsse zu übertragen. »Man muss sie dazu zwingen, auch mal zu beweisen, ob sie denn überhaupt Politik können«, ist er überzeugt. Immer nur die Nazikeule zu schwingen, interessiere die Menschen überhaupt nicht. Diese hätten AfD aus Protest gegen die etablierten Parteien gewählt, meint Weickert. Man müsse das ein Stück weit anerkennen. Trotzdem blieben die inhaltlichen Differenzen zwischen beiden Parteien zu groß, denn für ihn ist »die AfD in weiten Teilen eine sehr sozialistische Partei, zum Beispiel wenn es ums Geldausgeben geht«. Da sei sie immer ganz vorne mit dabei. Und natürlich sei sie auch eine nationalistische Partei, was aber mit dem Etikett »konservativ« nichts zu tun habe. Gegenprobe bei der AfD: Fraktionsgeschäfts- führer Karl-Heinz Obser lädt in die Räumlichkeiten der Stadtratsfraktion ein. Die Vorzimmerdame empfängt mit einem freundlichen Lächeln. An der Wand hinter Obsers Schreibtisch hängen ein Wagner-Gedenkteller und Wahlplakate. »Mut zu Deutschland«, steht auf einem geschrieben. Er freut sich, dass ihn zum ersten Mal ein Journalist des kreuzer vor Ort besucht. Bevor es ums Wesentliche geht, erzählt der 72-Jährige aus seinem Leben. Von 1999 bis 2009 saß er als Vertreter der Deutschen Sozialen Union im Leipziger Stadtrat, war damals mit der CDU-Fraktion assoziiert. Viel habe er währenddessen angeschoben. Unter anderem den Wiederaufbau der Universitätskirche. Die AfD sei auch keine Ein-Themen-Partei. Das lokale Wahlprogramm hätte sonst schließlich nur eine statt 30 Seiten. Im neu- en Stadtrat geht es ihm zukünftig vor allem darum, das umzusetzen, was für die Kommune am besten sei, unabhängig von Parteipolitik, aber mit gegenseitigem Respekt füreinander. »Anständig« wolle er mit seiner AfD bleiben. POLITIK ANZEIGE Wir freuen uns auf Sie: SIBAmed Studienzentrum GmbH & Co. KG Rosa­Luxemburg­Straße 20 | 04103 | Leipzig Tel. 03 41­26 82 55 56 (auch per Messenger Signal) kontakt@sibamed.de KREUZER 0719 13

TITEL FOTOs: ChrIsTIaNE GUNdLaCh Schweine, Kühe, Ostdeutschland Das Dorf ist schön, das Dorf schrumpft. Der Leerraum kann Freiräume für die Zukunft bieten U ngefähr 6.500 Kilometer Gleise wurden bundes- weit seit 1990 stillgelegt, vierzig Prozent davon im Osten. Rekordhalter ist Sachsen-Anhalt mit 660 Kilo- metern, in Sachsen sind es 510 Kilometer, in Thüringen 470. Solche unrentablen Nebenstrecken verschwan- den natürlich auch im Westen, und zwar schon vor der Wende. Verlassene Bahnhöfe verdeutlichen die Schrumpfungserzählungen vom Osten und seinem ländlichen Raum so gut, dass die Nachricht von den vielen Kilometern ehemaliger Bahnstrecken in diesem Frühjahr die Runde machte: Erst wanderten Millionen Ostdeutsche ab – in den Westen oder in die größeren Städte –, für die Dagebliebenen fährt nicht mal mehr ein Zug. Sie sind abgehängt. Zurück blieben vor allem schlecht ausgebildete, nicht mehr ganz junge Männer. Die sitzen enttäuscht auf den Dörfern und in den Klein- städten und sind wütend auf die Politik, die darauf verzichtet, ihnen lauter Annehmlichkeiten zu servie- ren, so heißt es. Währenddessen verfallen die Häuser, schließen Restaurants, Kneipen, Dienstleistungen, Kultureinrichtungen. Es fehlen die Arbeitgeber. Irgend- wann bedeutet selbst der Weg zum Bäcker eine kleine Reise in die nächstgrößere Stadt, die man dann, wenn man schon mal da ist, mit Geldabheben, Haareschnei- den und Autowäsche verbinden kann. Binnen weniger Jahre nach der Wende haben sich ganze Regionen krass verändert. Das war aller- dings nicht komplett neu. Schon während der DDR- Zeit schrumpfte die Bevölkerung in den Kleinstädten und auf dem Land, während die mittleren und größe- ren Städte wuchsen. Auch wenn in den neunziger Jah- ren Schrumpfung vor allem ein Thema für Ostdeutsch- land war, sind strukturschwache Regionen keineswegs ein rein ostdeutsches Phänomen, lassen sich solche Prozesse auch in Westdeutschland und in anderen Industriestaaten beobachten. Was sollen die Enkel vorfinden, wenn sie ihre Schule beendet haben? Was lässt sich mit dem Leer- stand anfangen? Und hat es nicht auch Vorteile, wenn es weniger Leute gibt? Eröffnen Leerräume nicht auch Freiheiten und Möglichkeitsräume? So lässt sich die fatale Nostalgie drehen: Es ist kein Naturgesetz, dass alles immer schlechter wird. Und die sogenannte Alternative für Deutschland hat kein einziges Konzept in der Schublade, das sich mit Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums und mit Entwicklungsmöglichkeiten überschreiben ließe. In einer Zeit der Landflucht, in der die Leute in den Städten sich in der Landlust blätternd in ein zeitlos-unschuldiges Dorfleben hineinträumen, gilt es, die Möglichkeiten und Vorteile der ländlichen Regionen und der kleinstädtischen Strukturen zu erkennen und zu nutzen. Ganz ohne Politik geht es freilich nicht. Infra- struktur und Daseinsfürsorge sind Themen, die Privat- leute nicht alleine stemmen können: Schulen, Kinder- gärten, Feuerwehr, die Versorgung mit medizinischem Personal und mit Trinkwasser oder Internet, selbst mit einem Kino oder Theater, sind keine Aufgaben für eine Handvoll Aktive vor Ort. Deshalb ist es fraglich, ob die Sichtweise zielführend ist, dass nur die größeren Städte eine entsprechende Förderung erhalten sollten und – so ein Vorschlag des Instituts für Wirtschaftsforschung in Dresden Mitte Juni – Fördermittel möglicherweise besser angelegt sind, wenn sie Dorfbewohnern den Um- zug in die Stadt finanzieren. Das Thema schrumpfende Städte wurde allerdings viel eher angepackt als das des schrumpfenden Umlands. Das mag mit daran liegen, dass der ländliche Raum uninteressant zu sein scheint, vielleicht auch daran, dass er sehr unterschiedlich ist. Für seine Zukunft gibt es kein einfaches Rezept. Auch für unsere Titelgeschichte konnten wir nicht immer aufs Auto verzichten, um die Protago- nisten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu erreichen. So mancher nicht mehr betriebene Bahnhof lag an der Strecke. Allerdings hört damit schon die Erzählung der hoffnungslosen Schockstarre auf, be- vor sie überhaupt begonnen wurde. Es mag ihn geben, den klagenden Ossi, der in der Vergangenheit hängt, in der – aus heutiger Sicht – vieles irgendwie besser lief. Es gibt aber natürlich auch die Sicht nach vorne. Die haben Leute, die selbst handeln, statt auf Segnungen von oben zu warten. Leute, die ihre ganz persönliche Zukunft im Blick haben. Und das sind Leute, die sich über die Zukunft der Region Gedanken machen, sich mit anderen zusammentun und gemeinsam etwas ent- wickeln, vielleicht sogar daran arbeiten, Visionen zu verwirklichen. FraNZIsKa rEIF KREUZER 0719 15

TITEL hinaus engagieren, einfach, weil überall die Personaldecke so dünn ist.« Und so lässt sie nichts unversucht, Menschen zu moti- vieren, aus ihrer Ausbildung das Beste zu machen. Eine gute Gelegenheit dazu ist jährlich der Nachwuchswettbewerb um den Susanna-Eger-Pokal des IKL. Bei solchen Herausforderungen ist Ines Lehne in ihrem Element: Sie gewinnt Sponsoren, koordi- niert Teilnehmer und die Jury, tritt selbst als Jurorin auf, moderiert die Preisverlei- hung, redet mit Eltern und Gästen. Neben- bei entstand ein verzweigtes Netzwerk, das ihr ehrenamtliches Wirken am Laufen hält. »Ich will gerade jungen Frauen Mut machen, dass es auch in unserer Branche möglich ist, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen«. Den Erfolg der Selbst- ständigkeit lebt sie vor. Als wäre das alles nicht genug, setzte sie 2018 erstmals eine weitere Idee um und stellte mit der AWO Sachsen-West, die in Wurzen eine Werk- statt für behinderte Menschen betreibt, ein Kochprojekt auf die Beine. Die erste Staffel fand bei ihren Klienten im Alter zwischen 20 und 60 Jahren so viel Anklang, dass es dieses Jahr eine zweite geben wird, bei der jeweils zwei Gruppen mit einem in ein- facher Sprache selbst verfassten Rezept- buch für die anderen ein Drei-Gänge-Menü kochen. Ein eigenes Motto hat sie auch: »Alles, was ich mache, passiert aus innerer Überzeugung. Wenn ich spüre, dass sich Mühe und Energie nicht lohnen, lasse ich die Finger davon.« PETra MEWEs Alles aus innerer Überzeugung: Gastronomin Lehne auf ihrem Hof in Wurzen-Dehnitz Christoph Ruhrmann porträtiert Menschen in Delitzsch Delitzscher Gesichter H err Ruhrmann ist viel unterwegs. Den Designer und Fotografen führt seine Arbeit immer wieder an die unterschiedlichsten Orte. Nach Delitzsch kam er jedoch seiner damaligen Freundin wegen. Gemeinsam bauten sie 2014 ein Haus aus, wobei Ruhrmann erste Erfahrungen mit den Delitzschern sammelte. »Was mir stark aufgefallen ist, ist dieser Hang im Osten, unter dem Radar zu fliegen. Nicht unangenehm aufzufallen«, erzählt Ruhrmann. Ein Beispiel dafür sei der Ausbau des Hauses gewesen, bei dem der gebürtige Rheinlän- der unter anderem eine freischwebende Dachgalerie einbaute. »Da kam immer der Spruch, was sollen denn die Leute denken«, sagt Ruhrmann, »und diese Menta- lität hast du natürlich auch, was Kultur oder Aktionen angeht.« Dass es in Delitzsch eine rege künstlerische Szene gibt, gehörte zu den positiven Überraschungen für Ruhrmann, als er in die Kleinstadt zog. »Da gibt es einen Mikrokosmos von Leuten, die was machen«, er- zählt Ruhrmann, »und die sich untereinander kennen, so dass zwischen den Projekten gerne mal getauscht wird. Das ist glaube ich eine Sache, die den ländlichen Bereich in Nordsachsen so ein bisschen auszeichnet.« Auch um Leute abseits des eigenen Freundeskrei- ses kennenzulernen und zu erfahren, wie die Delitz- scher ticken, startete Ruhrmann sein Fotoprojekt »Die Gesichter der Stadt«. Dafür nahm er sich einen Raum unweit des Marktplatzes und fotografierte Delitzscher, die bereit waren mitzumachen. Vor den Shootings setz- te er sich mit seinen Modellen zusammen und ließ sich ihre Geschichten erzählen. »Das waren Gespräche, wo du manchmal dachtest, bitte kann das jetzt zu Ende sein. Aber es gab auch Leute, die waren hochgradig interessant.« Einer von ihnen ist Barbesitzer Jens Fahr, der europaweit als eine der Koryphäen im Bereich Whis- ky gilt. Ein anderer ein Feuerwehrmann, der sich nach einem schweren Unfall, entgegen ärztlichen Voraus- sagen, über Jahre zurückkämpfte und nun wieder auf dem Bock der Feuerwehr sitzt. Zehn von Ruhrmanns Bildern kaufte die Stadt und stellte sie aus. »Das sind dann natürlich die strahlenden Beispiele. Leute, die ein bisschen was bewirken und die eine sehr aufrechte Vita haben«, erzählt Ruhrmann. Diese Leute sollen auch in seinem neuesten Projekt stärker in den Fokus rücken. Dafür arbeitet Ruhrmann mit sächsischen Unternehmern an einer Initiative namens »Sächsische Unternehmer gegen Rassismus«. Die Absicht dahinter ist, ein Zeichen gegen den Rechtsruck in den ostdeut- schen Bundesländern zu setzen und die Stimmen von Menschen hörbar zu machen, die sich damit nicht abfinden wollen. JOsEF BraUN KREUZER 0719 17

Sommer Kabarett IM PAULANER-PALAIS JUN – AUG 2019 PROGRAMM AUF ACADEMIXER.COM Na Bestens! PREMIERE: 28.06.2018 / 18 UHR Das geht aufs Geile Karre! Zimmer Unter der Haube Das ist alles nur ANKE GEIßLER SOLO geerbt SOS Ein irrer Duft von Familienurlaub Geld wie Heu Alles Wurschd Leinen los und eingeschifft Mutti vor der Tür mannomann – frisch verfönt TICKETS 0341 21787878 ACADEMIXER.COM A N Z E G E I Torgau im Herzen, in Flammen, Satan sei Dank: Thomas Richter Gartenparty für Metaller Thomas Richter veranstaltet seit 14 Jahren das »In Flammen«-Festival in Torgau E s dauert keine zwei Minuten, bis Thomas Richter nahe dem schön restaurierten Marktplatz einen Bekannten trifft. Der großgewachsene Mittvierziger ist in seiner Heimatstadt Torgau bekannt wie ein bunter Hund und trägt die Liebe zur Kreisstadt im Herzen. Ge- nau wie Heavy Metal. Die Leidenschaft für die harten Klänge ließ ihn vor 14 Jahren erstmals ein eigenes Festi- val am Entenfang aufziehen, das »In Flammen«. Der Schwermetaller-Treff 45 Kilometer vor den Toren Leipzigs hat sich mit den Jahren prächtig ent- wickelt und genießt in der Szene einen herausragenden Ruf – sogar internationale Gäste wissen das Ambiente nahe dem Großen Teich in Torgau zu schätzen. »Letz- tes Jahr habe ich sogar Tickets nach Argentinien und Australien versendet«, berichtet Richter. Die Organisa- tion stemmt er praktisch komplett alleine, an den Fes- tivaltagen selbst ist natürlich ein größeres Helfer-Team im Einsatz. Die Planung einer solchen Metal-Sause ist natur- gemäß mit viel Stress und Arbeit verbunden. Zudem pendelt Richter zur Arbeit nach Stuttgart, fährt nur am Wochenende heim nach Torgau. Offen und freundlich, strahlt er dennoch eine gewisse Ruhe aus. Dabei war bei Weitem nicht alles Sonnenschein in seinem Leben, mit 15 Jahren lag er nach einem schweren Unfall vier Tage auf dem Sterbebett, weitere Schicksalsschläge folgten. Wenn er aber vom »In Flammen« erzählt, merkt man, dass er es mit viel Herzblut vorantreibt. »Ich habe mir schon als kleiner Stift vorgestellt, wie es wäre, wenn meine Lieblingsbands in Torgau spielen würden«, sagt Richter. Gesagt, getan? So einfach ist das nicht, Richter fuhr die ersten acht Jahre nur Miese ein, war eine Zeit lang sogar bankrott. »Man reibt sich teilweise schon an der Sache auf, manchmal gab es auch Gedanken, das alles sein zu lassen.« Für alle Freunde des Metal kam es dazu Satan sei Dank aber bis heute nicht. Stattdessen hat sich das Festival weiterentwickelt, was die Größe angeht. Bei der zweiten Ausgabe, damals noch am Brückenkopf, wur- den ganze 95 zahlende Gäste gezählt. Die Zeiten sind vorbei, stattdessen ist stetiges Wachstum angesagt. Geblieben sind die ausgesprochen familiäre Atmosphä- re und faire Preise für Eintritt sowie Speis und Trank. Thomas Richter ist ein entspannter Typ, und das merkt man auch seinem Festival an. Das, was er sich wünscht – dass die Besucher Respekt vor den Mit- feiernden und der Natur um sich herum haben –, funk- tioniert in Torgau blendend. »Ich hoffe, dass die Leute das Gleiche erleben wie ich – nämlich, sich für ein paar Tage frei zu fühlen.« MarC BOhLäNdEr ■ »In Flammen«-Festival: 11.–13.7., Entenfang Torgau KREUZER 0719 19 KUPFERGASSE 2 | 04109 LEIPZIG

Der Vorträger Joachim Krause wirkt als wissenschaftlicher Geist auf dem Lande in Meerane S tudierter Chemiker, Umweltaktivist, Bassdilettant, Dissident, Historiker, Songtexter, Rentner im Un- ruhestand: Dass das alles in einem Leben Platz findet, scheint unwahrscheinlich, und man stellt sich als Mit- telpunkt auch irgendwie etwas Größeres vor als Meera- ne bei Gößnitz bei Altenburg. Für Joachim Krause ist das Haus im Grenzgebiet zwischen Sachsen und Thüringen aber ohnehin mehr Ruhepol als Residenz, denn im großen Radius unterwegs war er schon im- mer und ist es bis heute. Auf dem Dorf geboren, hat er in Dresden studiert. In den siebziger Jahren prägte er neben dem Studium die damalige ostdeutsche Musik- landschaft mit, er schrieb den ein oder anderen Song- text für Größen wie Karat, Lift oder die Puhdys, soff in Berlin mit Ostrockstars, solche Sachen. Der günstigen, familiengerechten Wohngelegenheit wegen ging es dann schließlich wieder aufs Land. Ausgerechnet im Schoß der evangelischen Kir- che schuf sich der laut eigener Aussage nicht eben from- me Krause zu DDR-Zeiten mit einer Offensivbewerbung seine eigene Stelle als Referent für Naturwissenschaf- ten und Umwelt. Krause zog über die Dörfer und hielt vor Gemeinden Vorträge. Nicht nur das – als kritischer Geist, zu dem ihn seine Eltern erzogen hatten, erwarb er sich seinen Aktenvermerk als »Operativer Vorgang« der Stasi mit Aktionen wie unerlaubten Geigerzählermes- sungen im Uranabbaugebiet Erzgebirge (Ergebnis: wohl keine blühenden, dafür strahlende Landschaften). Den kritischen Geist wie die Vortragstätigkeit hat er auch nach der Wende beibehalten. Joachim Krause ist ein Aufklärer, dem Angst ebenso fremd zu sein scheint wie Berührungsängste: Er erzählt, wie er einmal zu einem Vortrag über Chemtrails in einer Gemeinde eingeladen wurde, auf dem dann eine vierzigköpfige, vom Thema faszinierte Delegation der NPD erschien. Denen musste er dann eben erläutern, dass das alles Schwachsinn ist – genauso, wie er sich das selbst begreiflich machen muss- te, als er zahlreiche Briefe seiner Eltern aus der NS- Zeit im hintersten Winkel des Speichers fand: Ediert im Band »Fremde Eltern« machte er der Öffentlichkeit Zeugnisse zugänglich, die belegen, dass die Mutter bis zum bittersten Ende glühend überzeugte Nationalso- zialistin war. Seine Recherchen gegen das Verdrängen Aufklärer ohne Angst: Joachim Krause vor seinem Haus in Meerane und Vergessen über die »Deutschen Christen«, entstan- den wenige Kilometer von seinem Wohnort, brachten ihm im Landkreis sicherlich keine neuen Freunde, den Lesern aber einen aus der Perspektive völlig unbekann- ten Blickwinkel aufs Thema. KaY sChIEr ERGONOMISCHE BÜROWELTEN • Ausgezeic h e n d em Sächsischen S t m i t ES GIBT ETWAS ZU FEIERN! 1 JAHR JANIK im HOLZHAUS LINDENAU & die großar� gen diesjährigen ARCHITEKTURPREISE Am 17. Juli 2019 ab 16 Uhr Essen & Trinken, Mitmach- t a a t s p r e i s f ü r B a u k u l t u r 2 0 19 ° Holzb U A N E D N I L S U A H Z L O H ° 0 9 9 1 T E D N Ü R G E G M I 8 1 0 Programm & schöne Gespräche upreis Sachsen 2019 ° a 2 T I E S NEUE PERSPEKTIVEN Unterstützung natürlicher Körperhaltung HÖHENVERSTELLBARE (SCHREIB-)TISCHE UND STEHPULTE ERGONOMISCHES ZUBEHÖR BEWEGT SITZEN Entspannte Beweglichkeit ERGONOMISCHE BÜROSTÜHLE UND SITZLÖSUNGEN TITEL ANZEIGE SOMMER AKTIONS PREISE Öff nungszeiten Mo-Fr 10-18 Uhr Sa 10-14 Uhr JANIK Büroaussta� ungen e.K. Felsenkellerstr. 1 04177 Leipzig T.: 03 41 3 91 32 48 info@janik-leipzig.de www.janik-leipzig.de

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haben auf ihr Honorar verzichtet und den Betrag in die Spendensumme einfließen lassen. Ich bin großer Fan davon, mit unüb- lichen Methoden etwas Positives zu bewir- ken. Eine Abmahnung ist an sich schließ- lich nichts Gutes, aber in dem Kontext war das Ergebnis sehr schön: Man bekommt Geld von der CDU und kann es linken Pro- jekten weitergeben. kreuzer: Wissen Sie, unter welchen Umständen das Bild Ihres Großvaters damals entstanden ist? Neuhof: Mein Großvater war Fotograf beim ADN (Allgemeiner Deutscher Nachrichten- dienst, die Nachrichtenagentur der DDR, d. Red.), als er das Foto vom Augustusplatz im Herbst 89 gemacht hat. Er war als Fotograf ständig unterwegs und ist deshalb mehrmals umgezogen. Ich war 14, als er starb, ich konnte deswegen nie großartig mit ihm über seine Arbeit sprechen. In dem Jahr, in dem mein Großvater gestor- ben ist, habe ich meine erste Digitalkamera bekommen. Mit der Fotografie ist es in unserer Familie also mehr oder weniger nahtlos weitergegangen. kreuzer: Sie sind selbst Fotograf, welche Rolle spielt Ihr Großvater für Ihre Arbeit? Neuhof: Ich habe Kindheitserinnerungen daran, wie ich mit ihm in der Dunkelkam- mer stehe. Ich habe Kindheitserinnerun- gen daran, wie ich mit meinem Großvater den Mond in der Nähe seines Gartens fotografiert habe. Das sind Erinnerungen, die ich habe, mit denen auch mein Inte- resse für Fotografie geweckt wurde. Das The- ma war immer präsent und irgendwann hat man es sich selbst zu eigen gemacht. Nur eben auf eine andere Art. Ich habe zum Beispiel nie analog fotografiert, im- mer digital. kreuzer: Wie Sind Sie selbst zur Fotografie gekommen? Neuhof: Wie gesagt, eigentlich war die Digi- talkamera, die ich um 2000 geschenkt bekommen habe, der Auslöser. Ich habe damit meine ganze Jugend fotografiert. Jede Party, all meine Freunde, ich habe da- mals Bilder gemacht, um den Moment festzuhalten. Auf meinem Rechner liegen ab dem Jahr 2000 Ordner, in denen meine ganze Jugend gespeichert ist. Irgendwann habe ich mir eine Webseite gebaut und die Bilder, die ich am Wochenende gemacht habe, online gestellt. Ich war sozusagen der erste Partyfotograf Leipzigs, obwohl es so was damals noch gar nicht gab (lacht). Über die Fotografie kam ich zur Grafik. Ich bin also erst einmal abgebogen und habe eine Ausbildung zum Mediengestalter ge- macht. Während meiner ersten Jobs in verschiedenen Agenturen hat mich ein Foto- graf angesprochen, ob ich ihm eine Web- seite bauen könne. Als Bezahlung habe ich dafür eine Spiegelreflexkamera bekom- men, das war 2007. Seitdem ging es richtig los. Ich habe mich immer mehr an Porträts ausprobiert, dann kamen erste Aufträge. kreuzer: Sie haben in den vergangenen Jahren verschiedene Fotoserien von Leip- zig gemacht. In einem Magazin kann man lesen: »Martin Neuhof fotografiert attraktive junge Frauen an markanten Plätzen der Stadt, um Leipzig zu porträ- tieren.« Neuhof: Das ist Quatsch. Häufig sieht man den Ort gar nicht, wenn ich Porträts mache. Ich fahre oft 30 bis 40 Minuten raus aus Leipzig, an Orte, an denen ich meine Ruhe habe. Viele Fotografen, die auch Frauen fotografieren, werden darauf reduziert. Als Fotograf versucht man mit Bildern Geschichten zu erzählen, das wird in so einem Kontext häufig vergessen, was ich schwierig finde. Für mich sind diese Porträts trotzdem eine Art Erholung zu den anderen Sachen, die ich mache. Wenn ich Stress mit »Herzkampf«, oder damals mit »No Legida«, hatte, holen mich solche Termine einfach gut runter. Mich ein paar Stunden kreativ austoben zu können, erdet wahnsinnig. kreuzer: Haben Sie noch andere Projekte, um Leipzig zu porträtieren? Neuhof: Ja! 2010 hatte ich mein erstes längerfristiges Projekt mit dem Titel »101 Helden«. Ich bin damals durch die Stra- ßen gezogen und habe Menschen gefragt, ob ich sie fotografieren darf. Das war für mich ein Projekt, um meine Ängste zu über- winden. Eine fremde Person anzusprechen und etwas zu wollen, ist nicht so einfach. Mir hat das sehr geholfen. Das darauffolgen- de Projekt »Leipziger Bettgeschichten« handelte davon, Leipziger in ihrem norma- len Leben in ihrem Bett zu fotografieren. Das war sehr interessant. Man konnte se- hen, wie diese Personen leben, was in deren Räumen passiert. kreuzer: Sie sind gebürtiger Leipziger, das ist vor allem im kulturellen Bereich in Leipzig eher ungewöhnlich. Sehen Sie auch eine Verpflichtung, wenn es darum geht, Leipzig abzubilden? »2015, als Legida losging, hat man auf einmal gesehen, wer wie tickt« Neuhof: Meine Verpflichtung ist erst ein- mal, in der aktuellen Lage hierzubleiben und nicht wegzugehen. Ich hatte letztens scherzhaft getwittert, dass ich ab Septem- ber eine Wohnung in Hamburg brauche, wenn die AfD bei den Landtagswahlen in die sächsische Regierung gewählt wird. Aber nein, ich bleibe hier. Ich hatte um 2007 herum den Gedanken, als Fotograf überall arbeiten zu können. Deshalb bin ich erst einmal losgezogen, habe mehrere Monate in Australien gearbeitet. Dabei habe ich gemerkt, was mir fehlt. Leipzig ist meine Basis, hier sind meine Familie, MAGAZIN meine Frau und meine Bekannten, hier möchte ich bleiben. Und das ziehe ich jetzt auch durch. kreuzer: Sie sagen, Sie bleiben. Aber was haben die Ergebnisse der Europawahl mit Ihnen gemacht? Neuhof: Erst einmal habe ich mich gefreut, dass die Grünen so gut abgeschnitten haben, und habe versucht, mich damit zu beruhigen, dass wir noch drei Monate bis zur Landtagswahl haben. Was ich jetzt sehr stark spüre, ist, wie sehr die Kom- munikation untereinander zunimmt. Leute sprechen mich aktiv an, was man jetzt machen könne. Ich versuche dann Empfeh- lungen zu geben. kreuzer: Wovor haben Sie Angst? Neuhof: Ich habe Angst, dass all den Menschen, die ich für »Herzkampf« foto- grafiere, ihre Grundlage genommen wird, Fördermittel gestrichen werden, ihre Pro- jekte kein Geld mehr erhalten. Ich habe nach manchen Demos Angst, dass mir je- mand folgt. Ich muss halt meinen Kopf ausschalten können. kreuzer: Wir kommen im Gespräch um Ihr Schaffen immer wieder bei Politik an. Könnten Sie Ihre Arbeit von Politik trennen? Neuhof: Vor vier, fünf Jahren, also noch vor »No Legida«, hätte ich gesagt, dass ich komplett unpolitisch bin. Ich habe zwar meine Meinung, trage die aber nicht be- sonders nach außen. Aber seit »No Legida« ist alles verändert. kreuzer: Wie kam es denn zu »No Legida«? Neuhof: Ich saß hier im Büro und hatte so ein Bauchgefühl, das mir gesagt hat, dass ich was machen muss. Mein erster Impuls war, ein Logo und eine Facebook-Seite zu erstellen. Innerhalb von ein paar Stunden hatte die Seite mehrere Tausend Fans. Da dachte ich: Shit, ich brauche ein Team um mich rum. Ich habe Marcel und Jür- gen angerufen, es ging darum, Leute mit- zuziehen. Die Zeit, die folgte, war richtig heftig. So was verändert dich. kreuzer: Welche Ereignisse sind Ihnen in den vergangenen Jahren bei Ihrer politischen und fotografischen Arbeit am meisten in Erinnerung geblieben? Neuhof: Was mich sehr geprägt hat, war, als wir mit »No Legida« 2015 nach Freital gefahren sind. Das war ein krasser Tag für mich. Wir sind dorthin gefahren, waren alle positiv gestimmt, standen dann vor diesem Hotel Leonardo, haben den Ge- flüchteten Spenden vorbeigebracht. Alle waren erst mal happy. Dann gab es noch ein Konzert von der Antilopengang, es herrschte ausgelassene Stimmung. Der erste Dämpfer war, dass man währenddessen die ganze Zeit die Narben der Leute aus dem Krieg gesehen hat. Wenn du dann 50 Meter weitergehst und einen wütenden und krakeelenden Mob hörst, der grölt: »Wir wollen euch hängen sehen!« – und das KREUZER 0719 27

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chen und eingeschweißte Schweinshaxen statt Schulessen. Fertignahrungsexperimente gerade in dem biografischen Zeitfenster, in dem man hätte kochen lernen können. Ich aß sie nach der Schule vor laufendem Fernseher zu Al Bundy, Roseanne, Bill Cosby Show, Love Boat, Doogie Howser, Sledge Hammer, Nachbarn, Raumschiff Enterprise, Ad- dams Family, Batman, Parker Lewis, Ghostbusters, Beverly Hills 90210, Perry Mason, MASH, Sechs- Millionen-Dollar-Mann, Kampfstern Galactica, Die Simpsons, Wunderbare Jahre, MacGyver. Einmal hab ich mir den Fuß verbrüht, als ich den Frikassee- Eisklotz ins kochende Wasser warf. Abendpro- gramm: A-Team, Knight Rider, Zurück in die Ver- gangenheit, Die Abenteuer des jungen Indiana Jones. Ich erinnere mich an die erste Nachmittagstalk- show: Hans Meiser. Und an alle, die folgten: Ara- bella Kiesbauer, Ilona Christen, Jürgen Fliege, Bär- bel Schäfer. Und so weiter. Und immer so weiter. Ich erinnere mich an die allererste Folge von »Gute Zeiten, schlechte Zeiten« und an »Willkommen bei Explosiv, mein Name ist Barbara Eligmann!« »Das Ende ist nah-hahah! Disko in Moskau! (Moskau, Moskau!)« MAGAZIN »Das Ende ist nah. (Das Ende ist nah!) Für Lenin und Marx. (Für Lenin und Marx!)« Ich erinnere mich an stundenlange Urlaubsfahrten in die Berge. Im Autoradio drehte sich eine Kasset- te der »Kastelruther Spatzen« immer wieder selbst um. Fortan jedes Jahr Berge. Immer wieder Berge. »Solange du in meinem Auto fährst, bestimme ICH die Musik!« Am Bodensee ließ ich mir einen Ohrring stechen, und mein Vater sagte: »Wenn ich jünger wäre, würde ich mir auch einen machen.« (Eine all- seits überrascht aufgenommene Aufgeschlossen- heit, von der zwei, drei Jahre später bezüglich mei- nes Nasenrings keine Rede mehr sein konnte.) Ich erinnere mich an das erste China-Restaurant im Hochhaus und Gerüchte über Hundefutterdosen am Hintereingang, »Wichse in der Dönersoße«, die Po- grome in Rostock-Lichtenhagen und die Anschläge in Mölln. Ich erinnere mich, dass Katarina Witt, Trägerin des Vaterländischen Verdienstordens der DDR in Gold mit Ehrenspange, plötzlich mit MacGyver zusam- men war. Ich erinnere mich an meinen ersten Punkrocksong. »Disko in Moskau«. In der Jugendherberge. Eine Er- weckung. Und Umkehr auch. KREUZER 0719 31

Von de Elbe an die Pleiße Das Sommekino im Scheibenholz eht unte neue Leitun in die Saison D er Coup ist perfekt: Die Dresdner »Filmnächte am Elbufer« erobern Leipzig. Das Open-Air-Kino auf der Ga- lopprennbahn Scheibenholz wird ab die- sem Sommer von den Profi s aus Dresden bespielt. »Für uns war Leipzig schon immer ein sehr interessanter Standort«, sagt Vik- toria Franke von den Filmnächten. »Gera- de eine Stadt wie diese verdient ein großes Open-Air-Kino.« Drei Jahre lang bespielte die Leipzi- ger Volkszeitung das Sommerkino auf dem Scheibenholz. Mit dem Ende des Vertrags endet auch die Zusammenarbeit. Die Renn- bahn holte sich professionelle Verstärkung aus Dresden, da man sich mit der Pro- grammgestaltung alleine überfordert sah. »Man muss wissen, was man kann und was man nicht kann«, sagt Rennbahnchef Ale- xander Leip. »Wir haben uns jetzt mit den Filmnächten Dresden absolute Profi s ins Boot geholt. Das entlastet uns ein Stück weit und wir hoff en auf einen Sprung in der Qualität.« Die »Filmnächte am Elbufer« sind mit rund 3.500 Sitzplätzen, bei Konzerten FILM F O T O : A N D R E A S K O S L O W S K I Hinucke am Rennbahnand: Die 10x20 Mete oße aufblasbae Leinwand bis zu 12.000 Stehplätzen eine eigene Haus- nummer. Da scheinen die knapp 1.000 Sitz- plätze auf der Tribüne der Rennbahn plus Liegestühle noch überschaubar. Aber auch hier haben die Dresdner Großes vor, sagt Viktoria Franke. »Wir wollen perspektivisch 60 Veranstaltungstage bespielen wie auch in Dresden, viel mehr Kleinkunst auf die Bühne bringen, soweit es der Naturschutz erlaubt. Diesen tollen Standort muss man irgendwie nutzen.« Ein Konzertprogramm zwischen »Feine Sahne« und »Kaiserma- nia« wie in der Landeshauptstadt wird es ortsbedingt aber nicht geben. Also geht es erst mal mit einem Mix aus Publikumslieb- lingen und Kultfi lmen los. Günther & Hin- drich präsentieren ein Best-of ihrer Kult- kurzfi lme, es gibt Mitmachkonzerte und Poetry Slam sowie sieben Familienkinovor- stellungen am Nachmittag mit LED-Wand. Im August kommt Alexandra Maria Lara auf die Rennbahn mit dem Filmteam von Bernd Böhlichs »Und der Zukun zuge- wandt«. Ԃ »Filmnächte Scheibenholz«: 24.7.–25.8., Galoppennbahn Scheibenholz, www.leipzi.fi lmnaechte.de Das 54. Filmfestival in Kalovy Vay bleibt jun Film is female D ie alte Dame des Festivalzirkus wirkt alles andere als betagt. Seit Jiří Bartoška und Eva Zaoralová die Leitung des Karlovy Vary International Filmfestival vor 25 Jahren übernahmen, hat es den Spagat verinnerlicht, gleichermaßen frisch und traditionsbewusst zu wirken. Auch deshalb kommen in diesem Jahr etwa Julianne Moore, Billy Crudup, Casey Affl eck und Patricia Clark- son nach Karlsbad. Casey Affl eck etwa hat sein Regiedebüt im Gepäck. Das Endzeit-Drama »Light of My Life« ist ein Herzensprojekt, bei dem er auch die Hauptrolle übernahm und produzierte. Julianne Moore und Billy Crudup präsentieren den Eröff nungsfi lm »A er the Wedding«, ein Hollywood-Remake von Susanne Biers oscarnominiertem Drama »Nach der Hochzeit«. Julianne Moore erhält zudem gemeinsam mit Patricia Clarkson den Crystal Globe als Ehrenpreis für ihre Arbeit. Mit Spannung wird der neue Film von Jan-Ole Gerster erwartet, dessen Debüt, die Berlin-Ballade »Oh Boy«, bei Publikum und Kritik Eindruck hinterließ. Er drehte sein Familiendrama »Lara« erneut mit Tom Schilling in einer Hauptrolle, an der Seite von Corinna Harfouch. Sie spielt eine Mutter, die kramp a ver- sucht, sich mit ihrem Sohn auszusöhnen. Das Karlovy Vary International Filmfestival ist längst keine Veran- staltung alter weißer Männer mehr, das ist spürbar in seinem 54. Jahr. Julianne Moore wird das Festival am 28. Juni eröff nen, Patricia Clarkson beschließt es mit Isabel Coixets »Learning to Drive«. Ԃ 28.6.–6.7., Kalovy Vay Intenational Filmfestival, www.kviff .com sa 20.7. / sa 10.8. 21.30 mid90s USA 2018, 84 min, OmU di 16.7. / fr 26.7. 21.30 Free Solo USA 2018, 100 min, OmU fr 19.7. / sa 3.8. 21.30 Wir – Us USA 2019, 116 min, OmU Diese Institution wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. do 11.7. / fr 2.8. 21.30 Gundermann BRD 2018, 128 min, OmeU sa 13.7. / do 1.8. 21.30 Ramen Shop Singapur / Japan / F 2018, 90 min, OmU di 2.7. / fr 12.7. 21.30 The Artist and the Pervert BRD 2018, 96 min, OmU fr 5.7. / do 25.7. 21.30 Skate Kitchen USA 2018, 106 min, OF di 9.7. / di 23.7. / di 6.8. 21.30 Rafiki Kenia / Südafrika, 82 min, OmU so 14.7. / di 30.7. / do 8.8. 21.30 RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit USA 2018, 98 min, OmU do 18.7. / so 4.8. 21.30 #Female Pleasure BRD / CH / Indien / Japan / USA / GB 2018, 97 min, OmU so 28.7. / fr 9.8. 21.30 The hate u give USA 2019, 132 min, OmU Cinémathèque Leipzig ANZEIGE 2cl bis 10.8. 2019 www.cinematheque-leipzig.de

FILM REZENSIONEN 5 6 7 8 5 My days of Mercy Zart USA/GB 2017, OmU, 108 min, R: Tali Shalom-Ezer, D: Ellen Page, Kate Mara, Amy Seimetz Die scheue Lucy und die selbstbewusste Mercy lernen sich auf einer Demo kennen und fühlen sich sofort voneinander ange- zogen. Das Problem: Die beiden jungen Frauen kämpfen an derselben Front, aber auf verschiedenen Seiten. Mercy demon- striert mit ihren konservativen Eltern für die Todes strafe. Lucy, ihre ältere Schwester und ihr kleiner Bruder pilgern von Hinrichtung zu Hinrichtung, um dagegen zu protestie- ren. Aus naheliegenden Gründen, denn ihr Vater sitzt seit acht Jahren in der Todes- zelle. Während sich zwischen den beiden Aktivistinnen eine zarte Liebesbeziehung entwickelt, geraten ihre jeweiligen Überzeu- gungen ins Wanken. Die israelische Regis- seurin Tali Shalom-Ezer nimmt sich Zeit, um den hochdramatischen emotionalen Konflikt, der das Leben von Lucys Familie überschattet, Detail für Detail zu enthüllen, und stellt diesen in den Fokus, anstatt die lesbische Liebesbeziehung vor dem Hinter- grund des reaktionären US-Hinterlands als Problem auszuarbeiten. Vielmehr fungiert die Lovestory als wärmender Gegenpol zu dem zermürbenden Grauen, das Ange- hörige eines zum Tode Verurteilten jahre- lang ertragen müssen. Vor allem dank der überzeugenden Hauptdarstellerinnen (und Produzentinnen) Ellen Page und Kate Mara (»House Of Cards«) überzeugt dieser erfri- schend moderne Mix aus Liebesgeschichte, Krimidrama und Milieustudie über weite Strecken – nur am Ende macht Shalom-E- zer es sich etwas zu einfach. karin Jirsak ■ Cinémathèque in der Nato, 11.-15.7. 6 Nuestro Tiempo Gehörnt MEX/D/DK/S/F 2019, 173 min, R: Carlos Reygadas, D: Carlos Reygadas, Natalia López, Phil Burgers Dem Upperclass-Pärchen Ester und Juan scheint ein sorgenfreies, luxuriöses Leben beschieden zu sein. Östlich von Mexico- City im Bundesstaat Tlaxcala züchten sie Kampfstiere. Während der Ferien sind Gäs- te, befreundete Familien und die Cliquen der beiden Kinder auf der riesigen Ranch zugegen. Freiheit und Zugewinn an sexu- eller Lust verspricht Juans Vorschlag, das Korsett ihrer romantischen Beziehung ab- zulegen. Als der gemeinsame Freund und Pferdetrainer Phil und Ester sich näherkom- men, ermutigt Juan seine Ehefrau dazu, sich diese Affäre nicht entgehen zu lassen. Es folgen emotionale Überforderungen, ins- besondere Eifersucht, Kontrollzwang und Manipulationsversuche. Die Geschichte des Scheiterns eines nicht-monogamen Liebes- modells wird von Reygadas, der nie mit professionellen Schauspielerinnen arbeitet und in »Nuestro Tiempo« zusammen mit Natalia López und den gemeinsamen Kin- dern die zentrale Familienkonstellation bildet, poetisch und psychologisch präzise geschildert. Die Funktionsweise und Ge- walttätigkeit des neurotischen Machismo fasst er in starke Naturmetaphern, etwa von Bullen, deren Hörner Eingeweide herausreißen. Zusätzlich hierzu und zu den grandios sowie geduldig gefilmten Land- schaftsaufnahmen lassen sich weitere, aktualisierte Motive und Elemente aus dem Western-Gerne ausfindig machen, die mit aktuellen Diskursen zum Beispiel um die soziale Stellung Indigener verschränkt werden. seBastian GeBeLer ■ Luru-Kino in der Spinnerei, ab 27.6. 7 Rebellinnen Wehrhaft F 2018, 88 min, R: Allan Mauduit, D: Cécile de France, Yolande Moreau, Audrey Lamy Sandra flieht zurück in ihre Heimat Boulo- gne-sur-Mer, die sie vor 15 Jahren als lokale Schönheitskönigin verlassen hat. Geläutert und frustriert nach einer gescheiterten Ehe, nimmt sie jeden Job an, den sie bekommen kann. Die einzige verfügbare Stelle ist in der örtlichen Fischfabrik, und so landet sie am Fließband neben der gutmütigen Nadine und der alleinerziehenden Audrey - und un- ter den Fittichen ihres schmierigen Chefs. Als der eines Abends übergriffig wird, wehrt sich Sandra. Für den Vorgesetzten endet diese Begegnung tödlich. Der Schock dauert aber nur kurz, denn im Gepäck hat er eine Tasche voller Geld. Gemeinsam mit Audrey und Nadine muss nun zunächst die Leiche entsorgt werden, damit Gras über die Sache wachsen kann. Allerdings ste- hen auch schon bald die ursprünglichen Empfänger der Tasche auf der Matte. Der Arbeitskampf steht im französischen Film seit Jahren hoch im Kurs. Hier greifen die Angestellten zu ungewöhnlichen Mitteln, um sich gegen die Unterdrückung zu weh- ren. Das ist ein wunderbar schwarzhumori- ger Spaß fürs Publikum, das in der Heimat in Scharen ins Kino strömte. Das liegt wohl vor allem an den drei formidablen Haupt- darstellerinnen: Cécile de France spielt wunderbar gegen das Schönheitsideal an, Audrey Lamy gibt die überdrehte Tussi und Yolande Moreau ist die gute Seele mit der Schrotflinte im Anschlag. So ist »Rebellin- nen« auch ein herrlich witziges Beispiel für »female empowerment«. Lars tunçay ■ Schauburg, ab 11.7. 8 Yesterday Alles auf Anfang GB 2019, 116 min, R: Danny Boyle, D: Himesh Patel, Lily James, Ed Sheeran Jack Malik ist ein leidenschaftlicher, aber recht erfolgloser Singer/Songwriter. Seinen einzigen wirklichen Fan hat er in seiner ältesten Freundin Ellie, die sich auch als seine Managerin versucht. Eines Tages kommt es weltweit zu einem sekundenkur- zen Stromausfall, der die Menschheit offen- sichtlich in einigen Punkten wieder auf null zurücksetzt. Jack scheint der Einzige zu sein, der sich noch an die Beatles und deren Songs erinnern kann. Er ergreift die Gele- genheit beim Schopf und beginnt, deren Hits nachzusingen - mit dem zu erwarten- den sensationellen Erfolg. Es dauert nicht lange, bis Ed Sheeran vor Jacks Tür steht und diesem anbietet, ihn als Support auf seiner Welttournee zu begleiten. Die etwas seltsame, aber nette Ausgangsidee stammt von Drehbuchautor Richard Curtis (»Tat- sächlich ... Liebe«), der hier zum ersten Mal mit Regisseur Danny Boyle zusammenge- arbeitet hat. Ein Fest für Beatles-Fans, die sich über interessante Neuinterpretationen der unzähligen Evergreens freuen dürfen. Darüber hinaus hat das Drehbuch reichlich Gags und Anspielungen zu bieten. Beson- ders Ed Sheerans selbstironische Auftritte, in denen er sich über sein Starimage lustig macht, sind gelungen. Gegen Ende wird es ein wenig rührselig, im Kern ist »Yesterday« eben eine RomCom. Wir lernen jedenfalls, dass eine Welt ohne die Beatles unendlich viel schlechter wäre als eine Welt mit ihnen und ihrer Musik. frank Brenner ■ Passage Kinos, Regina Palast, ab 10.7. KREUZER 0719 35

kanischen Unabhängigkeitskampfes. – anschl. Diskussion mit dem Journalisten Volker Hermsdorf, Globale ■ Clara-Park/Nähe Glashaus, 31.7. TIPP Long Shot USA 2019, OmU, 125 min, R: Jonathan Levine, D: Charlize Theron, Seth Rogen, O’Shea Jackson Jr. Neu ist die Geschichte um die toughe Staats­ sekretärin und den schluffigen Journalisten, die sich verlieben, vielleicht nicht, aber von Le­ vine, Theron und Rogen charmant und erfri­ schend witzig in Szene gesetzt. ■ Cinémathèque in der Nato, 27.-31.7. Make the economy scream GR 2019, Dok, 80 min, R: Aris Chatzistefanou Mit Hilfe von bekannten Personen aus Wirt­ schaft, Politik und Medien beschreibt der Film die gegenwärtige Globale Situation der Wirt­ schaft. – anschl. Diskussion mit dem Aktivisten und Buchautoren Harri Grünberg – Globale ■ Caracan. Bar & Grill, 25.7. TIPP Mandy USA/B 2018, OmU, 121 min, R: Panos Cosmatos, D: Nicolas Cage, Andrea Riseborough, Linus Roache Der edeltrashige Splatterhorror um Holzfäller Red, der sich an einer Sekte rächen will, hat kaum Handlung, dafür aber psychedelische Bilder und wabernde Synth­Metal­Klänge. – Freaky Friday ■ Kinobar Prager Frühling, 26.7. TIPP Mario CH 2018, 124 min, R: Marcel Gisler, D: Max Hubacher, Aaron Altaras, Jessy Moravec Ein Coming­uut im Profifußball ist immer noch tabu. Diese überzeugend gespielte Schweizer Lovestory versucht damit auf charmante Wei­ se aufzuräumen. – zum CSD ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 8.7. TIPP Das melancholische Mädchen D 2019, 80 min, R: Susanne Heinrich, D: Marie Rathscheck, Yann Grouhel, Nicolo Pasetti Die Schriftstellerin Susanne Heinrich lässt ihr melancholisches Mädchen durch eine skurrile Welt spazieren, die unserer nur allzu ähnlich ist. Ein absurdes Vergnügen. – Female Focus ■ Schaubühne Lindenfels, ab 27.6. ■ Cinémathèque in der Nato, 2./3.7. TIPP Mid90s USA 2018, OmU, 85 min, R: Jonah Hill, D: Sunny Suljic, Lucas Hedges, Katherine Waterston Jonah Hill erzählt in seinem bemerkenswerten Regiedebüt eine warmherzige Coming­of­Age­ Story im Skatermilieu Kaliforniens. ■ 2cl – Sommerkino auf Conne Island, 20.7. TIPP Mir ist es egal, wenn wir als Barbaren in die Geschichte eingehen RUM/F/D 2018, 139 min, R: Radu Jude, D: Ioana Iacob, Alexandru Dabija, Alex Bogdan Die junge Regisseurin Mariana Marin plant ei­ ne groß angelegte, radikale Theaterauffüh­ rung zu Rumäniens Beteiligung am Holocaust. Mit einem Reenactment der damaligen Ereig­ nisse soll das Theaterstück das Publikum auf­ rütteln, doch bereits vor der Premiere zeigen sich zahlreiche Probleme. Die Politsatire ge­ wann den Hauptpreis in Karlovy Vary. ■ Ost-Passage Theater, 17.7. TIPP Once again IND/D/A 2018, OmU, 98 min, R: Kanwal Sethi, D: Narendra Jetley, Shefali Shah, Neeraj Kabi Sensibel erzählte, stark gespielte Liebesge­ schichte in Mumbai zwischen einem Filmstar und einer Köchin. ■ Cineding, 11.-13., 15.-17.7. TIPP One Cut of the Dead J 2017, OmU, 96 min, R: Shin’ichirô Ueda, D: Takayuki Hamatsu, Yuzuki Akiyama, Harumi Shuhama Shin’ichirô Uedas abgedrehter Low­Budget­ Film ist ebenso Horrorkomödie wie ein Film über das Filmemachen, eine wahre Motivati­ onsspritze für Nachwuchsregisseure. – mit Vorfilm, Freaky Friday ■ Kinobar Prager Frühling, 12.7. TIPP Rafiki SAF/KEN/F 2018, OmU, 82 min, R: Wanuri Kahiu, D: Samantha Mugatsia, Neville Misati, Nice Githinji In Kenia steht Homosexualität noch immer un­ ter Strafe, und so müssen die beiden jungen Frauen im Film für ihr Glück kämpfen. Der erste kenianische Film, der bei den Filmfest­ spielen in Cannes gezeigt wurde, ist eine char­ mante Liebesgeschichte und ein lebendiges Porträt der jungen Generation Kenias. ■ Cineding, 9./10.7. ■ 2cl – Sommerkino auf Conne Island, 9., 23.7. ■ Sommerkino auf der Feinkost, ab 28.7. Ramen Shop J/SIN/F 2019, OmU, 90 min, R: Eric Khoo, D: Takumi Saito, Jeanette Aw, Mark Lee Der junge Masato begibt sich auf eine kulina­ rische Spurensuche in der Geschichte seiner Familie. ■ 2cl – Sommerkino auf Conne Island, 13.7. TIPP RBG – Ein Leben für die Gerech- tigkeit USA 2018, Dok, 98 min, R: Julie Cohen, Betsy West Das außergewöhnliche Leben der Ruth Bader Ginsburg, Richterin am obersten Gerichtshof der USA. ■ 2cl – Sommerkino auf Conne Island, 14., 30.7. Rocketman GB 2019, OmU, 121 min, R: Dexter Fletcher, D: Kit Connor, Taron Egerton, Jamie Bell Film­Bio des exzentrischen Popgenies Elton John. ■ Sommerkino auf der Feinkost, 18., 30.7. ■ Kinobar Prager Frühling, ab 27.6. Sauvage F 2018, OmU, 99 min, R: Camille Vidal-Naquet, D: Felix Mauritaud, Eric Bernard Léo sucht nach Liebe und Integrität in der Welt männlicher Prostitution und verkauft dabei Körper und Seele. – anschl. Diskussion zum Thema: Safer Sex = Kondombenutzung? ■ Cinémathèque in der Nato, 9.7. Shoplifters J 2017, OmU, 121 min, R: Hirokazu Koreeda, D: Kirin Kiki, Lily Franky, Sôsuke Ikematsu Der japanische Regisseur Hirokazu Koreeda (»Nobody Knows«) findet eine warmherzige Antwort auf die essenzielle Frage, was Familie bedeutet. ■ Cineding, 11.-13.7. TIPP Skate Kitchen USA 2017, OF, 107 min, R: Crystal Moselle, D: Rachelle Vinberg, Nina Moran, Jules Lorenzo Das Leben der einsamen Teenagerin Camille ändert sich schlagartig, als sie sich mit einer Gruppe anfreundet. – Female Focus ■ 2cl – Sommerkino auf Conne Island, 5., 25.7. Skateboarderinnen TIPP Die Strategie der Schnecke KOL 1993, 107 min, R: Sergio Cabrera, D: Humberto Dorado, Gustavo Angarita, Fausto Cabrera Als die Bewohner des Mietshauses »Casa Uribe« in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá erfahren, dass sie geräumt werden sollen, setzen sie sich mit allen Mitteln zur Wehr. – anschl. Auftakt­Party – Globale ■ Caracan. Bar & Grill, 26.7. TIPP Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit F 2018, OmU, 101 min, R: Julian Schnabel, D: Willem Dafoe, Rupert Friend, Oscar Isaac Biopic über Vincent van Gogh, kongenial ver­ körpert von Willem Dafoe, kunstvoll in Szene gesetzt von Julian Schnabel. ■ Cineding, 2./3.7. TIPP Die Wiese – Ein Paradies nebenan D 2018, Dok, 90 min, R: Jan Haft Der Mikrokosmos einer Sommerwiese in der Nahaufnahme. ■ Kinobar Prager Frühling, 6.7. ■ Passage Kinos, 18.7. Wir (Us) USA 2019, OmU, 116 min, R: Jordan Peele, D: Lupita Nyong’o, Elisabeth Moss, Anna Diop Der mit Spannung erwartete neue Horrorfilm von Jordan Peele (»Get Out«) konfrontiert ei­ ne Familie mit ihren bösen Spiegelbildern. ■ 2cl – Sommerkino auf Conne Island, 19.7. Filmreihen & Events TIPP Apocalypse Now – Final Cut USA 1979, 183 min, R: Francis Ford Coppola, D: Martin Sheen, Marlon Brando, Dennis Hopper Francis Ford Coppolas Albtraum Vietnam in einer neuen, restaurierten Schnittfassung. ■ Cinestar, 15.7. Aliens – Die Saat des Grauens kehrt zurück I 1980, 92 min, R: Ciro Ippolito, D: Mark Bodin, Roberto Barrese, Benedetta Fantoli Nach dem »Alien«­Hype entstandener italie­ nischer Rip­off, ein »billiger Reißer, der Hand­ lungsmotive anderer Genrefilme mit ekelerre­ genden Effekten mischt«. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 7.7. Attraction I 1969, 77 min, R: Tinto Brass, D: Anita Sanders, Terry Carter, Nino Segurini Ein Tabubrecher der späten Sechziger, Viet­ nam­ und Rassismus­Kritik vermischt mit Gewalt und Sex. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 6.7. TIPP Before Stonewall USA 1985, Dok, 87 min, R: Greta Schiller, Robert Rosenberg Die Geschichte der queeren Community, be­ vor die Proteste von Stonewall alles änderten. – mit Vorfilm und Einführung im Rahmen des CSD ■ Kinobar Prager Frühling, 6.7. ■ Cinémathèque in der Nato, 4./5., 10.7. Blinde Flecken D 2018, 55 min, R: Anders Lang Ein Filmemacher hat nach einem Schlaganfall nur noch ein eingeschränktes Gesichtsfeld. Mit seiner Kamera macht er sich auf den Weg und trifft Menschen, die wie er trotz massiver Verluste des Sehvermögens ihr Leben neu erfinden müssen. – im Rahmen des Louis­ Braille­Festivals ■ Kinobar Prager Frühling, 7.7. TIPP Blutmesse für den Teufel E 1973, 95 min, R: Carlos Aurel, D: Paul Naschy, Emma Cohen, Víctor Barrera Mythische­Mittelalter­Mär. »Ein heimlicher Klassiker, der ikonisch für die späte Blütezeit des europäischen Horrorfilms stehen kann und sich seine Wucht über die Jahre hinweg bewahren konnte«, schreibt Splatting Image. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 7.7. Boy on the Side / Kaffee, Milch & Zucker USA 1995, wahlweise OmU, R: Herbert Ross, D: Whoopi Goldberg, Mary-Louise Parker, Matthew McConaughey Drei unterschiedliche Frauen, die das Schick­ sal verbindet, unterwegs nach Los Angeles. – Filme mit Freunden ■ Pöge-Haus, 5.7. Dealer Connection – Die Straße des Heroins I 1977, 132 min, R: Enzo G. Castellari, D: Fabio Testi, David Hemmings, Sherry Buchanan Italienischer Poliziottesco um einen verdeckten Drogenermittler in Rom. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 5.7. Das Ende von Sankt Petersburg UdSSR 1927, R: Wsewolod Pudowkin, D: Alexander Tschistjakow, Wera Baranowskaja, Iwan Tschuwelew Russisches Arbeiterdrama. – Stummfilmtage auf der Warze ■ Warze im Clara-Zetkin-Park, 1.7. Fisherman’s Friends GB 2019, 112 min, R: Chris Foggin, D: James Purefoy, Daniel Mays, Tuppence Middleton Zehn singende Männer aus dem Fischerdorf Port Isaac in Cornwall werden vom Musikpro­ duzenten Danny und seinen zehn Kumpels aus London besucht, was für reichlich Chaos in dem Örtchen sorgt. – Preview ■ Sommerkino auf der Feinkost, 13.7. TIPP Flimmergarten Der Verein Querbeet präsentiert wieder sein nachhaltiges Dokumentarfilmfest – zum letz­ ten Mal an dieser Stelle, denn dem Verein wur­ de gekündigt. Die Zukunft ist leider ungewiss ... ■ Offener Garten Querbeet, ab 4.7. TIPP Der General USA 1926, 75 min, R: Buster Keaton, D: Buster Keaton, Glen Cavender, Jim Farley Ein verliebter Südstaaten­Eisenbahner durch­ bricht mit seiner Lokomotive während des US­Bürgerkrieges die Front, um seine Ange­ betete wiederzusehen. Klassisches Meister­ werk der amerikanischen Stummfilmkomödie. – Stummfilmtage auf der Warze ■ Warze im Clara-Zetkin-Park, 5.7. TIPP Großangriff der Zombies E/I/MEX 1980, 92 min, R: Umberto Lenzi, D: Hugo Stiglitz, Laura Trotter, Francisco Rabal Durch ein nukleares Unglück kommt es in einer europäischen Stadt zur Katastrophe, in deren Folge blutrünstige Zombies die Stra­ ßen bevölkern. Italienisch­spanischer Horror­ Splatterfilm. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 7.7. TIPP Hass F 1995, 97 min, R: Mathieu Kassovitz, D: Vincent Cassel, Mathieu Kassovitz, Zinedine Soualem Eindringliche, schonungslose Studie zum Le­ ben von Jugendlichen und der Gewalt in einer Pariser Trabantenstadt. – Film und Gespräch: »Die Vorstadt als soziale Zeitbombe?« im Rah­ men des Grünauer Kultursommers ■ Projektraum für kulturelle Teilhabe, 1.7. TIPP Haus des Schreckens GB 1967, 91 min, R: Samuel Gallu, D: Christopher Lee, Julian Glover, Leila Goldoni Polizei­Pathologe Charles Marquis ermittelt in einer mysteriösen Mordserie. B­Horror mit Christopher Lee. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 7.7. TIPP Heißer Sommer DDR 1968; mit Audiodeskription, R: Joachim Hasler, D: Regine Albrecht, Chris Doerk, Frank Schöbel Mit den Schlagerstars Chris Doerk und Frank Schöbel prominent besetzt, avancierte die be­ schwingte Musicalkomödie zum absoluten Kultfilm. – anschl. Diskussion im Rahmen des Louis­Braille­Festivals ■ Budde-Haus, 5.7. TIPP Hexenjagd CSSR 1969, 103 min, R: Otakar Vávra, D: Elo Romancik, Vladimir Smeral Ende des 17. Jahrhunderts, in einem abgele­ genen Teil Europas, ruft das harmlose Ritual einer alten Frau den Inquisitor Franz Boblig von Edelstadt auf den Plan. Tschechische Ver­ filmung des Theaterstücks. – mit Einführung von Madeleine Apitzsch vom Arbeitskreis Auf­ arbeitung Hexenverfolgung Leipzig ■ Frauenkultur, 16.7. Johnny Hamlet I 1968, R: Enzo G. Castellari, D: Andrea Giordana, Gilbert Roland, Horst Frank Spaghetti­Western meets Shakespeare. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 6.7. FILM A–Z Die Kneipe: Ein deutscher Mythos? Filmrolle mit den Leipzig­Kurzfilmen »Die letz­ te Runde« (D 2019, Dok) und »Am Kanal« (D 2019, Dok), anschl. Gespräch mit den Regis­ seuren und Protagonisten, Moderation: Kevin Breß, im Rahmen der Sonderausstellung »Ger­ man Dream: Ütopien aus den Reihenhäusern« ■ Grassi-Museum für Völkerkunde, 9.7. TIPP Nikolaikirche D 1995, 138 min, R: Frank Beyer, D: Ulrich Mühe, Ulrich Tukur, Otto Sander Die Geschichte einer Leipziger Funktionärs­ familie in den letzten Jahren der DDR, deren Tochter sich der Widerstandsbewegung im Kirchenumfeld anschließt. Der Film des be­ kannten DEFA­Regisseurs Frank Beyer ver­ webt geschickt zeithistorische Fakten mit einem spannenden Gesellschafts­ und Famili­ endrama. Nach dem Buch von Erich Loest. – Film des Monats ■ Zeitgeschichtliches Forum, 1.7. Paco – Kampfmaschine des Todes I 1986, 94 min, R: Sergio Martino, D: Daniel Greene, Janet Agren, Claudio Cassinelli Der Cyborg Paco Queruak – halb Mensch, halb Maschine – soll einen Wissenschaftler töten, der das Schicksal der Menschheit in Händen hält. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 7.7. Scarletto – Schloss des Blutes I 1965, 90 min, R: Massimo Pupillo, D: Femi Benussi, Mickey Hargitay, Walter Brandt Trashiger Italo­Horror: »Sleaziger Hundert­ Prozent­Trash aus der Pastaküche der lange Jahre verrücktesten Filmwirtschaft Europas.« – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 6.7. Der Schlitzer I 1980, 91 min, R: Ruggero Deodato, D: David Hess, Annie Belle, Christian Borromeo Der psychopathische Alex erniedrigt, verge­ waltigt und tötet Frauen. Italienischer Rape­ and­Revenge­Reißer. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 7.7. Das Spiel mit dem Feuer F/I 1975, 109 min, R: Alain Robbe-Grillet, D: Philippe Noiret, Jean-Louis Trintignant, Anicée Alvina Ein korrupter Tycoon befindet sich am Rande des Bankrotts: Um an Geld zu kommen, be­ schließt er, die Entführung seiner eigenen Tochter zu inszenieren, und versteckt sie in einem Edel­Bordell, in dem er selbst Stamm­ kunde ist. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 6.7. TIPP Stummfilmtage auf der Warze Stummfilmkino mit Live­Begleitung: »Der La­ denaufseher« (USA 1916), »Polizeibericht Überfall« (Weimarer Republik 1928), »Regen« (NL 1929), und »Nachbarschaft im Klinsch« (USA 1920) ■ Warze im Clara-Zetkin-Park, 4., 7.7. Mit: »Polizei« (USA 1916), »Was tragen die Schotten da drunter« (USA 1927) und »Das Boot« (USA 1921) ■ Warze im Clara-Zetkin-Park, 6.7. Töte alle und kehr allein zurück E/I 1968, 100 min, R: Enzo G. Castellari, D: Frank Wolff, Chuck Connors, Franco Citti Gegen Ende des Bürgerkrieges erhalten Clyde McKay und fünf Verurteilte vom Südstaaten­ Hauptmann Lynch den Auftrag, bei den Nord­ staaten in ein Fort einzudringen und die dortigen Goldvorräte zu entwenden. Brutaler Italo­Western. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 6.7. Ursus und die Sklavin des Teufels I 1964, 94 min, R: Antonio Margheriti, Ruggero Deodato, D: Reg Park, Mireille Granelli, Ettore Manni Italienischer Abenteuer­Trash. Auch bekannt als »Schrecken der Kirgisen« oder »Ursus greift ein«. Der Filmdienst schieb: »Kümmer­ liche Ausstattung, Dialoge in Sprechblasen­ manier, erbärmliches Laienspiel mit viel rollenden Augen sind die Merkmale dieses viertklassigen Lichtspiels.« Klingt gut. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 6.7. TIPP The Wacky World of Mack Sennett / Nanuk, der Eskimo USA 1922, Amerikanisches Stummfilmkino von 1922: »The Wacky World of Mack Sennett«, der größ­ te Stummfilmproduzent mit mehr als 1.000 Produktionen, und »Nanuk, der Eskimo«, der bedeutendste Dokumentarfilm der Frühzeit des Kinos. – Stummfilmtage auf der Warze ■ Warze im Clara-Zetkin-Park, 2./3.7. TIPP Wenn er in die Hölle will, lass ihn gehen USA/J 1982, 108 min, R: John Frankenheimer, D: Scott Glenn, Toshirō Mifune, Donna Kei Benz Der Boxer Rick Murphy gerät mitten in eine seit über 30 Jahren andauernde Fehde zwischen den japanischen Brüdern Toru und Hideo Yoshida. Action­Reißer mit Kurosawa­ Star Toshirō Mifune. – The Luru Archive ■ Luru-Kino in der Spinnerei, 5.7. KREUZER 0719 37

SPIEL An den übemächtien Genen schleicht man besse vobei Goße Monste, oße Waff en, oße Laneweile: »Rae 2« A Plaue Tale: Innocence Händchen halten Entwickle: Asobo Studio / Anbiete: Fokus Home Inteactive / Plattfom: PC, PS4, Xbox One / Peis: 45 € / USK: 18 Rae 2 Schieß mich tot Entwickle: id Softwae / Anbiete: Bethesda / Plattfom: PS4 / Peis: 60 € / USK: 18 B egleiter in Videospielen können hilfl ose, lästige Anhängsel sein. Bekanntestes Beispiel ist dafür wohl die Rettungsmission in »Resident Evil 4«, in der die Tochter des Präsidenten einfach zu doof war, um zu überleben. Sie können aber auch eigenständige, aktive Helfer sein wie zuletzt Kratos' Sohn Atreus in »God of War«. Auch »A Plague Tale« gibt uns von der ersten Minute an einen Be- gleiter an die Hand, der aber nicht zum Klotz am Bein wird. Amicia ist die große, selbstbewusste Schwester, Hugo der kleine, schwache Bruder, den es durch eine feindliche Welt zu lotsen gilt. Tief im 14. Jahrhundert wütet die Pest über Frankreich und wen die Plage nicht dahingera hat, den meuchelt die Inquisi- tion. Auch die Eltern der beiden Kinder, Fürsten der Region, wer- den gleich zu Beginn Opfer der kirchlichen Lynchjustiz. Fortan sind sie auf sich allein gestellt. Noch dazu leidet Hugo seit der Geburt an einer seltsamen Krankheit, die seinen Körper aufzuzehren droht. Die Kinder fl iehen durch ein Meer aus Ratten vor den Häschern, die es seltsamerweise auf Hugo abgesehen haben. Das Rätsel um den Virus, den Ursprung der Pest und die Rolle der Ratten treibt die packende Geschichte voran. Die emotio- nale Bindung zwischen den Geschwistern, die unabhängig vonei- nander aufwuchsen, macht ihren Reiz aus. Da ist die recht simple Rätselmechanik schon verschmerzbar, dient sie doch vor allem der berührenden Erzählung. N iemand hat wirklich erwartet, dass »Rage 2« mit einer philo- sophischen Story daherkommt. Aber dass 30 Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils noch alles beim Alten ist, scheint dann doch enttäuschend. Wir starten am Anfang des Spiels als Vertre- ter der Guten, der Ordnung und der Menschlichkeit – als Ranger erkunden wir die vielseitige off ene Welt und erfüllen Missionen für die Resistance. Bevor wir am Ende dann au rechen und der bösen Authority gehörig in den Arsch treten. So weit, so bekannt aus dem ersten Teil. »Rage 2« ist bunt, laut, spaßig und bietet soli- de Shooter-Action. Das ist unbestritten und dür e für den Erfolg sorgen. Und doch bleibt mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem Baller-Klassiker »Doom« die Frage, wann sich die Blaupause von Entwickler id So ware je ändern wird. Wie auch Hollywood setzen die Entwickler auf das serielle Prinzip und das Altbekannte. Inno- vation? Nicht vorhanden. Das Gameplay verschwimmt – »Rage« ist »Fallout« ist »Doom«. Die Unterschiede sind graduell. Popcorn- Spielung. Der Reiz des Simplen und Wiederholten liegt darin, dass die Realität immer komplexer und unvorhersehbarer wird. Und man selbst ist machtlos dagegen. In »Rage 2« aber ist die Welt noch verständlich und wir sind die Guten und entscheiden über Leben und Tod. Mit Gewalt aufzuräumen und alles, was einen nervt, ein- fach wegzuballern, erscheint reizvoll. Es lebe der Eskapismus. die Playstation oder das Sega Mega Drive. In den ersten vier Monaten nach Release verkau e die Firma rund 250.000 Exempla- re. Zwei Jahre später erschien mit »Worms: The Director’s Cut« ein Nachfolger, diesmal exklusiv für Amiga und mit verbesserter Grafi k. und entwickelte bis heute ganze 25 Spiele der Marke. »Worms« war ein klassisches »Artillery«-Spiel, wie es sie seit dem namensgebenden Urvater aus dem Jahr 1976 gab. Wütende Würmer beschossen sich gegenseitig und rundenbasiert auf einer zufällig generierten Karte, die zer- störbar war. Team17s Würmer konnten sich ähnlich wie die Lemminge von GTA-Ent- wickler DMA Design durch das Gelände graben und Brücken bauen und trugen dazu noch Waff en wie Schrotfl inten und Suizid-Schafe bei sich. Das kurze Wurmle- ben neigte sich dem Ende entgegen, wenn ihre Lebensenergie auf null sank, sie ins Wasser purzelten oder aus der Spielwelt katapultiert wurden. Team17 portierte seine Würmer auf acht weitere Systeme wie den Game Boy, Woms (1995) Da ist de Wum din D ie Geschichte von »Worms« begann mit einem Misserfolg. Erfi nder Andy Davidson programmierte die Wurmkampf- simulation für einen Wettbewerb, ausge- schrieben vom Magazin Amiga Format, den er aber nicht gewann. Auch Publi- sher lehnten reihenweise ab. Erst Team17 erkannte das Potenzial der Würmchen KREUZER 39

MUSIK Wolken beim Sich-Verdichten zuzuschauen. Randles produziert seine Songs in seinem Schlafzimmer so, dass sich alle Klänge ineinanderschieben und ein Stück weit überlappen, Gitarren, Synthesizer und sein schwe- bender Gesang verbinden sich gleichberechtigt zu ver- klatscht-verträumtem Pop. Die Stimmung ist losgelöst von jeder Schwere, paradox-warme Trockeneisnebel umwabern die Produktionen und erinnern uns daran, dass das Achtzigerjahre-Revival mittlerweile länger dauert als die Dekade selbst. Ihren eigenständigen Charme gewinnen Tracks wie »Leisure« aber gerade durch das selbstbewusste Zitat: Durchdrungen von der Weltabgehobenheit von The Smiths, aber ausgerüstet mit einer äußerst knackig klingenden Drummachine, die das Ganze erdet und modern macht. Die jüngeren Tame Impala können hier als Referenz genannt wer- den. Die Lust, einfach mal gute Popsongs zu schrei- ben, bricht sich auf den bisher im Internet hörbaren Good-Posture-Songs Bahn. Die wird sich schon in absehbarer Zeit in einer EP manifestieren, was gut ist, denn auch wenn es wieder kälter wird, braucht man den schwülen Sommer. Kay Schier Ein Herz fü r Mariah Carey: Good Posture F O T O : I P A H E N K E L Junge Bands im Porträt. No. 82: Good Posture Scheiß auf Paris Good Postures Musik ist wie keine Termine und leicht einen sitzen haben A us der Rubrik »So geht es zu in der Welt«: Seiner damaligen Freundin folgend zieht es Joel Randles 2013 hinaus aus dem Vereinigten Königreich und spült ihn in Leipzig wieder an Land. Mit im Gepäck sind sei- ne Gitarre, die er spielt, seit er 15 war, eine Liebe für den Indie, mit dem er aufgewachsen ist, und für die großen Helden der achtziger Jahre wie The Smiths oder Joy Division. Diese Liebe hält auch; die andere, wegen der er eigentlich kam, nicht. Eine neue entsteht und treibt ihn nach Paris – eine Stadt, deren Musikszene mit der von Leipzig, seien wir ehrlich, nicht wirklich mithalten kann: »In Paris hat erst einmal niemand Zeit für dich, schon gar nicht, wenn dein Französisch nicht perfekt ist. In Leipzig dagegen fühlt sich das an wie eine Gemeinschaft , in der jeder jedem hilft .« In diesem Sin- ne führt der einzige Weg zurück nach Leipzig und zu neuen Herausforderungen: Good Posture ist sein erstes Projekt, bei dem er alles allein regelt und produziert. Wenn man schreibt, dass Good Posture Som- merlochmusik spielt, ist das als Kompliment zu ver- stehen. Das ist Musik, um bei 30 Grad und 70 Prozent Luft feuchtigkeit unterm Baum im Park zu liegen, eine gut gewürzte Zigarette zwischen den Fingern, und den Jetzt #wannwennnichtjetzt bringt gegen rechts Musik auf die Marktplätze D ie Zahlen sind bekannt und müssen hier auch nicht erschöpfend kommen- tiert werden. Rund ein Viertel der Wahl- berechtigten in Ostdeutschland hat bei der Europawahl AfD gewählt, sprich: eine völkische, rechtsextreme Partei ohne poli- tisches Programm jenseits von Ressenti- ments und Hass. Von einem Schock ist da kaum noch zu sprechen, das hat sich abge- zeichnet und tut es, noch unschöner, auch im Hinblick auf die Landtagswahlen im Herbst. Jammern kann man danach immer noch, vorher muss man etwas tun: Deswe- gen startet das Bündnis #wannwennnicht- jetzt am 20.7. in Zwickau seine Konzerttour durch den Osten und gastiert nicht in Hal- len oder alternativen Jugendzentren, son- dern auf öff entlichen Plätzen: Es geht um einen kulturellen Impuls, den man setzen will, und auch um den Dialog mit denjeni- gen, die dafür noch zu haben sind. Man hat zudem aus dem »Wir sind mehr«-Konzert gelernt, das letztes Jahr Anfang September in Chemnitz nach rechtsextremen Aus- schreitungen stattfand, nach dem der sehr deutsche Vorwurf laut wurde, viele seien ja einfach nur gekommen, um Spaß zu haben. Der wird natürlich nicht zu kurz kommen, die Punkinstitution ZSK hat schon zuge- sagt. Hinzu kommen weitere namhaft e Größen von Punk bis Rock bis Hiphop, über die von Seiten von #wirsindmehr noch nichts Konkretes zu hören ist. Ge- nauso wird es aber Gelegenheit zur Dis- kussion geben sowie umfangreichere Redebeiträge auf den Bühnen. Die Koope- ration mit bürgerschaft lichen Gruppen ist angestrebt, vor allem aber auch mit loka- len antifaschistischen Gruppierungen, die seit Jahren dort eine Arbeit machen, wo sie eben oft mals nicht in der Mehrheit sind. Ihnen gilt der Spaß an der Sache: Rausge- hen, laut sein, Flagge zeigen. Kay Schier A N Z E G E I KREUZER 0719 41

MUSIK Pack die Lederjacke ein Die UK82-Punkheroen G.B.H. spielen trotz Hitze N icht erst mit dem offenbaren Klimawandel sind pralle Hochsommerlichkeit und subkulturelle Selbstverpflichtung zu stilistischer Strenge eine Kon- fliktkonstellation mit Leidenspotenzial. Zuletzt bestens beim Wave-Gotik-Treffen zu beobachten, aber auch Allgemeinplatz für Heavy-Metal-Traditionalisten oder eben für klassischen Achtziger-Jahre-Punk. So mensch sich diesen gewandet in Vollschwarz vorstellt, vorzugs- weise mit Themen-T-Shirt, schwerer Tierhautjacke voll Nietenbesatz, Aufnähern und Aufschriften, Patronen- gurt-Gürtel sowie zumeist bestiefelt. Wobei mit dem Alter die Klischees bestätigende Szenecode-Disziplin ja eher nachlässt. Von einem höheren Altersdurch- schnitt darf jedoch durchaus ausgegangen werden, wenn mit den 1978 in Birmingham gegründeten G.B.H. eine der wichtigsten Bands der zweiten Punk-Genera- tion (britischer Zählung) vor Ort auf- und musikalisch zuschlägt. Ursprünglich noch mit dem Zusatz »Char- ged« versehen, steht das Kürzel übrigens für »grievous bodily harm«, also schwere Körperverletzung, und die Namensgebung erfolgte nach Anklage eines Bandmit- glieds eben dafür. Eine ruppige Härte ist der Sache jedenfalls eigen, bestens repräsentiert auf den ersten beiden Alben »City Baby Attacked by Rats« (1982) und »City Baby’s Revenge« (1983), mit denen sich G.B.H. sogar bis in die UK Charts bewegten, vor allem aber als Teil der Streetpunk-Welle jener Tage neben Bands wie Exploited oder Discharge reihten und als Inspiration dienten für die Verhärtungsspirale noch weiter dre- hende Genres wie Thrash Metal. Seither waren sie in fast unveränderter Besetzung unterwegs und nahmen auch weiter Platten auf, gemessen aber werden sie wohl bis in alle untote Punkewigkeit an jenen beiden. Zum Abgleich mit diesem nun auch schon fast vierzig Jahre alten Soundmaßstab stehen ihnen Anfang Juli die aus Bilbao stammenden Radiocrimen bei, deren UK82-Nei- gung unüberhör- wie unübersehbar ist, sowie die Leip- ziger von The Spartanics. alexander Pehlemann ■ G.B.H.: 7.7., 20 Uhr, UT Connewitz Punklegenden: G.B.H. A N Z E G E I KREUZER 0719 43

MUSIK REZENSIONEN 5 6 7 5 Bernhard Eder Reset monkey. Electro Vergleicht man den Bernhard Eder, wie er sich heute präsentiert, mit dem, wie man ihn vor 12 Jahren auf seinem Debüt hörte, erscheint der Titel »Reset« mehr als passend. Auf das erste Hören hin ist wenig geblieben vom Melancholiker in reduziert-akustischer Form. Die Gitarre bleibt im Schrank, beziehungsweise spielt höchstens im Hintergrund eine Rolle. Den intimen Sound hat er sich erhalten, welcher durch das elektronische Klang- bild jedoch auf Tracks wie »Hell« eine klaustrophobische Note bekommt. Tat- sächlich steht »Reset« lange nicht so kon- textlos in seinem Gesamtwerk, wie man zunächst meinen könnte. Schon auf »The Livingroom Sessions« fand sich ein Radio- head-Cover, hier nun ist der Einf luss ihres Meilensteins »Kid A« überdeutlich zu spüren, die Kälte, die Klaustrophobie, die wie körperlos durch den Raum hallenden Vocals. Zum Glück erstarrt Eder nicht im Zitat der Vorbilder, sondern eignet sich die Formensprache an, um sie mit seinen eigenen gewitzten Einfällen zu verbinden: So einen sonnigen Afrobeat im elektroni- schen Gewand wie am Ende von »Aliens, Pixelated« haben die Engländer noch nie zustande gebracht, und der f lotte Bossa Nova-Rhythmus, auf dem »Casiotone 601« basiert, lässt Eders Thom-Yorke-Gedächt- nis-Vocals wieder extrem eigen klingen. So wie auf »Reset« kann es gerne weitergehen. Kay Schier 6 Lautten Compagney Berlin Gender Stories Dhm Barock Zugegeben: Mit dem Begriff »Gender« hätte Georg Friedrich Händel nichts an- fangen können. Aber würde man dem Superstar der Barockoper erklären, was sich dahinter verbirgt, der Hallenser wür- de nur müde abwinken: Alles schon auf den Bühnen des 18. Jahrhunderts erlebt! Dass Frauen männliche Partien sangen oder Kastraten in virtuosesten Höhen als Königinnen oder Prinzessinnen auftraten. Zweifellos hatte der Barock deutlich mehr Lust am Verwirrspiel der Geschlechter als spätere prüde Jahrhunderte. Da lag es nahe, unter dem Titel »Gender Stories« ein Programm zusammenzustellen, das das farbenfrohe Spiel paradigmatisch durchexerziert. Und natürlich ist dafür die Berliner Lautten Compagney unter Wolf- gang Katschner verantwortlich – jenes En- semble, das wie kein zweites bis ins Detail dramaturgisch durchdachte Programme liefert. Fürs Sängerische wurden zwei Ex- perten engagiert: Mezzosopranistin Vivica Genaux kennt sich mit Hosenrollen aus, Countertenor Lawrence Zazzo wiederum schlüpft in Frauenrollen – was gerade bei Liebesduetten wie Händels »Gran pena e geliosa« wunderbar gelingt. haGen KUnZe 7 Dresdner Kammerchor Schütz: Psalmen Carus Barock Es ist vollbracht! Zum wirklich allerersten Mal liegt nun eine vollständige Einspie- lung der Werke des sächsischen Hof- kapellmeisters Heinrich Schütz vor. Und nach wie vor beeindruckt, mit welcher Ausdauer der Dresdner Kammerchor un- ter Hans-Christoph Rademann dieses vieljährige Vorhaben, das auch von Leipzi- ger Solisten unterstützt wurde, in die Tat umsetzte. Zum Abschluss legt die Platten- firma Carus ein besonders furioses Finale vor: »Psalmen & Friedensmusiken« heißt die Scheibe, die nochmals präsentiert, warum dem Ensemble in Sachen Schütz unbestreitbar die Krone gehört. Die letz- te Einspielung vereint größtenteils unbe- kannte, dabei aber klangprächtige, meist mehrchörige Werke, die Schütz in den Jahren 1618 bis 1648 für wichtige politische Anlässe oder Dankfeste schrieb. Solisten- und Chorgruppen erschaffen im Wechsel- spiel mit Streichern, Posaunen, Zinken und Gamben ein farbenreiches Klang- erlebnis. Wunderbar transparent und luftig musiziert, dabei aber in Sachen Auffüh- rungspraxis auf der Höhe der Zeit – diese Gesamteinspielung hat sich ohne Zweifel höchste Meriten verdient. haGen KUnZe A N Z E G E I KREUZER 0719 45

TIPP Tindersticks F O T O : I C H R S T O P H E A G O U Immer noch einzigartige Mischung aus Jazz, Kammermusik, Rock und morbider Gothic- Atmosphäre, live eine sichere Adresse. ■ Parkbühne Geyserhaus, 9.7., 20.00 Tino Standhaft & Norman Daßler play Neil Young Zu Ehren der kanadischen Legende: Open Air im Rahmen von Kultur im Park. ■ Parkschloss im Robert-Koch-Park, 13.7., 20.00 Vorspiel der Lehrpraxis Klavier Leitung: Anne Fritzen. ■ Hochschule für Musik und Theater, 4.7., 17.30 Zeit im Raum Perkussives Konzert, Leitung: Prof. Stefan Rapp. ■ Kunstkraftwerk, 2.7., 19.30 Clubbing Ants Of Trance Für alle, denen Techno zu lahmarschig ist: Open Air im Zeichen von Trance und Goa. ■ Mjut, 29.7., 12.00 Aware Afterparty Nach dem Aware Open-Air geht es für alle, die ihre Füße noch bewegen können, nahtlos im Mjut weiter. ■ Mjut, 20.7., 23.00 Aware Open Air Mit Satori, Passagierschein A38, Sonnensy- steme, Kowalsky u. v. m. ■ Arena am Panometer, 20.7., 14.00 Channel w/Supply & DJ DR-660 Der Vizefreitag im IFZ, mit Supply & DJ DR- 660, Sinh Tai (Channel). ■ Institut für Zukunft, 25.7., 23.00 Channel x Bubble Bath Der Vizefreitag im IFZ, mit Zephyr (Bubble Bath), Ott (Bubble Bath), Ronron (Bubble Bath). ■ Institut für Zukunft, 11.7., 23.00 Channel x Proberaum Der Vizefreitag im IFZ, mit Judith van Water- kant, Karete Bu, Mel, Vanaenae. ■ Institut für Zukunft, 18.7., 23.00 Channel x Tropical Schmutz Der Vizefreitag im IFZ, mit Anachronism ( Tropical Schmutz), Boris Retro (Tropical Schmutz). ■ Institut für Zukunft, 4.7., 23.00 Chelsea Hotel x Petrola Open Air. ■ Mjut, 6.7., 10.00 TIPP Closing before Summer Break In die Sommerpause geht es mit Tama Sumo (Ostgut Ton, Panorama Bar / Berghain), Manamana (Kann), Dynamite Kadinski (Distil- lery, Fäncy), Mauro Caracho (Distillery, Fäncy) u. v. m. ■ Distillery, 20.7., 23.30 TIPP Clubnacht w/JP Enfant & Tigerhead Mit Tigerhead (Killekill), JP Enfant (Let, Art Less), S.Ra (IfZ, Krev), Fr. Jpla (IfZ, No Show), Planetary Secrets (IfZ Crew, Tropical Schmutz). ■ Institut für Zukunft, 13.7., 23.59 Connwax Mit Denise Rabe (Arts, Rabe), Richard Bredi- cz (Sigma), Carlotta Jacobi (Feat. Fem, Conn- wax), Low Velocity Soundsystem (Time to get lost), Taz (Connwax). ■ Institut für Zukunft, 6.7., 23.59 Containern x Afro Latin What? Die Crew des Conantainern-Open-Air trifft Pablo Gunzales & Lions Mob. ■ Mjut, 4.7., 16.00 Containern x Channel Open Air mit Besuch aus dem IfZ. ■ Mjut, 27.7., 16.00 Containern x Pracht Open Air mit Unterstützung aus der Szenebar von Miss Take, Valeska, Sui, T-Data. ■ Mjut, 18.7., 16.00 Containern x Row Records Open Air mit DJ Durbin, Paul Ormanns, Kaep. ■ Mjut, 11.7., 16.00 TIPP Dub’n’Dirt’n’Dizko aka Punky Funky Teenage Kicks 1979-1989 +/-x Mit Zonic Zounds feat. Nic Sleazy (Ostpunk/ Tapetopia), Bird (Al-Haca/Kiekebusch Fes- tival), Disrupt (Jahtari), Dressla (Jahtari) u. v. m. ■ Ilses Erika, 12.7., 23.00 Friz meets Ilse – Slowrave im Süden Mit Friz, Funkloch & friends. ■ Ilses Erika, 5.7., 22.00 TIPP Global Space Odyssey Der alljährliche Drum’n’Bass-Umzug basst sich, halb Rave, halb Demo, laut, bunt, kritisch einmal durch die Stadt. Die genaue Route stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. ■ Draußen, 20.7. Halftime x C’est qui? Chelsea Hotel Mit C’est qui?, Janthe (Chelsea Hotel, G-Edit, Feat.Fem), Ninze (Audiolith, Laut & Luise), Andromache (Chelsea Hotel, In Höchsten Höhen, Reich & Schön). ■ Conne Island, 17.7., 18.00 Halftime x Cafuné Social Club Mit Carool (DWYL), Kozmoz (Boogie Down Lindenau / Letters From Leipzig), Funky Al (Boogie Down Lindenau), Fela Kulki aka Samadi (Soulutian Disko Soundsystem), Bob Karli aka DJ Dørbystarr (Soulutian Disko Soundsystem), Pois (Soulutian Disko Sound- system). ■ Conne Island, 31.7., 18.00 Halftime x G-Edit Mit L.I.A., Mandylism, Letkidbe, Antr, Janthe, Buzy A, Judith van Waterkant, G-Edit allstars. ■ Conne Island, 24.7., 18.00 27.09.2019 20:00 Uhr Alin Coen im Duo Konzert im Franziskaner- kloster Zeitz Halftime x LHiTP Mit Dfkt, Saibz, Conquista, Fresh Green, Buzy A. ■ Conne Island, 10.7., 18.00 Halftime x Young Shields Mit DJ Rijkaard, Wilhelm, Rocky, FAQ. ■ Conne Island, 3.7., 18.00 Kiezfest Mit Luca Dozelli (Amnesia Ibiza, Hot Crea- tions, Elrow, 8Bit, Avotre), Monello (Räucher- kammer, Inmotion Music), Dilivius Lenni ( Distillery, Räucherkammer), Shuray & Walle (Distillery, Räucherkammer) u. v. m. ■ Distillery, 6.7., 23.30 Open-Air x Lack Open Air am Mjut. ■ Mjut, 20.7., 12.00 TIPP Prideball Die große Abschlussparty zum diesjährigen Christopher Street Day in Leipzig. ■ Täubchenthal, 13.7., 21.00 PVC Open Air am Mjut. ■ Mjut, 13.7., 12.00 Saturday Rave Mit Sven Dohse (Heinz Music, Katermukke), Chris Manura Ackerdub, 3000°, Distillery) u. v. m. ■ Distillery, 13.7., 23.30 TIPP Summerclosing IfZ x 10Yrs HWR Veranda Dance CI Nachts im IfZ, tagsüber im Garten des Conne Island geht es in die Sommerpause. Mit Alex. Do (Dystopian), Johannes Albert (Frank Mu- sic), Marcella (Artefakt), Zidane (Waldbrand), Perm (IfZ, Kann), Janthe (G-Edit, Chelsea Hotel), Andromache (IfZ Crew, Chelsea Hotel), Peter Invasion (Riotvan), Subkutan (IfZ, Vertigo), N.Akin (IfZ, Aequalis) u. v. m. ■ Institut für Zukunft, 20.7., 23.59 TIPP Think? Festival Line-up: Sven Väth, Dave Clarke, Pan-Pot, Meute, Rødhåd, Adriatique, Dominik Eulberg, Kobosil, Fjaak, Boris Dlugosch, Robag Wruhme, Mathias Kaden, Daniel Stefanik, Julian Stetter, Gunjah, Panthera Krause, Lydia Eisenblätter, Bonbons u. v. m. ■ Nordstrand Cospudener See, 28.7., 10.00 We rise Openingparty des diesjährigen Christopher Street Day. ■ Elipamanoke, 5.7., 21.30 A N Z E G E I MUSIK A–Z Leipzig. Subjektiv. Selektiv. Nehmen Sie es in die Hand. Unterstützen Sie kritischen Stadtjournalismus. Sichern Sie die ökonomische Unabhängigkeit des kreuzer. Schließen Sie ein Unterstützer- Abo ab – schon ab 60 Euro pro Jahr. 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geplanten Verhaftung der Kunst auf »deut- sche Identität« alle Alarmglocken. »Mit Sorge beobachte ich diese Entwicklung«, sagt Madleńka Šołćic, Stellvertreterin des Intendanten für sorbisches Theater in Bautzen. »Was da im Programm steht, von der Förderung der deutschen und sächsischen Identität, lässt alles Sorbische außen vor. Es ignoriert verbriefte Minderheitenrech- te, wenn alles auf deutsche Kultur gebürs- tet wird. Die AfD übergeht uns einfach.« Direkte versuchte Einflussnahme erlebte sie noch nicht, befürchtet aber, dass das kommen könnte, insbesondere wenn nur noch mit Taschenrechner und Auslastung gemessen wird. »Die sorbische Hochkultur ist abhängig von Förderung. Wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen. Aber ich hoffe doch auf die anderen Partner in der Stiftungsfinanzierung.« Denn: »Das Theater ist unheimlich wichtig, das ist mit Zahlen nicht aufzuwiegen. Es geht um den Erhalt des Sprachraums, das Theater ist ein Ort, die Sprache anzuwenden beziehungs- weise sie zu lernen.« Auch Christoph Dittrich, General- intendant der Theater Chemnitz und Vor- sitzender des Landesverbands Sachsen im Deutschen Bühnenverein, sieht seine Büh- nen bisher von einer Einflussnahme ver- schont. »Wir fühlen uns im Augenblick frei, für unsere Werte einzutreten. Die Kunst- freiheit ist bis auf Weiteres gesichert.« Aber es sei mit Blick auf die Freiberger Situation schon irritierend, dass diese überhaupt in Frage gestellt wird. »Es bleibt ein merk- würdiges Gefühl, wenn ein kunstbegleiten- des Gespräch nicht im Theater stattfinden darf.« Zu wenig unterstützt fühlt er sich nicht, im Gegenteil: »Unsere Aufgabe ist es, Politik und Zivilgesellschaft zu unter- stützen. Wir wollen zur Diskussion und Offenheit befähigen, nicht Meinungen vor- geben.« Er erklärt sich den Angriff der AfD auf die Theater als versuchten Zugriff auf die Emotionen. »Ich erkenne ein Muster, dem es um den Besitz und die Bewertung von Emotionen geht.« Daraus leite sich die Behauptung der politischen Willensbe- einflussung ab, der Dittrich heftig wider- spricht. »Wir werben für Offenheit und Humanität, die lässt sich nicht lenken.« Er rechnet mit Veränderungen nach der Land- tagswahl. »Theater will zu einer Haltung anregen. Und nicht zu vergessen: Die Kunst hat einen Eigenwert, den wir schützen müssen.« Für diese Veränderungen müs- sen sich die Theater wappnen, den Umgang damit erlernen. »Wir kommen eben aus einem Stadium der Sonntagsreden heraus. Wir müssen uns täglich in der Sache damit auseinandersetzen. Mit der neuen Situa- tion erwächst eine Aufgabe für uns. Wir leben in einer Demokratie, das heißt: Wir ducken uns nicht weg, sondern stellen uns dem.« TOBIAS PRÜWER Der Anleiter Regisseur Danilo Riedl rührt das Cammerspiele-Sommertheater an W er schon länger in Leipziger The- ater geht, kennt Danilo Riedl. Hat ihn vielleicht im »Vagina-Penis-Dialog« auf der Bühne erlebt. Oder seine Inszenierung »Der Tod liegt in der Luft« gesehen. Beide Produktionen fanden vor mehr als einem Jahrzehnt in den Cammerspielen statt. Auch wenn Riedl nicht nur hier Theater macht, so verbindet sich sein Name doch besonders mit dem Connewitzer Ort. Für die Cammerspiele darf er nun erstmals im Sommertheater Regie führen. »Theater reizte mich schon in der Kindheit, ich brauchte die Aufmerksam- keit.« Riedl spielte im Schultheater, nach seinem Umzug aus dem Vogtland nach Leip- zig 2002 machte er hier damit weiter. Seit insgesamt 13 Jahren gestaltet er die Freie Szene in der Stadt mit. »Schauspiel wollte ich nicht studieren, da hab ich gekniffen. Das ist auch gut so, Schauspieler ist ein harter Job. Klar fehlt mir das Handwerk.« Auch darum sei er irgendwann in die Regie gewechselt. »Ich habe gemerkt, dass das die anderen Schauspieler oft besser können, dafür kann ich sie anleiten«, sagt Riedl, der nebenbei noch in »klassischem Dinner- Der Vorhang bleibt auf: Danilo Riedl ist ein Theaterumtriebiger THEATER THEATER theater« spielt, um sich zu finanzieren. Eine »Auszeichnung« nennt er den Ruf der Cammerspiele an ihn, dort Sommerthea- terregie zu führen. Sie haben ihm das Stück »Adams Äpfel« vorgeschlagen, was er gut findet. »Ich mag es, wenn man nicht text- verliebt ist, weil man sein Lieblingsstück inszeniert, sondern sich erst reindenken muss.« Die Groteske (Buch: Anders Tho- mas Jensen) um die Resozialisierung einer kaputten Gruppe will Riedl mit »schwar- zem Humor und Tiefgang« zeigen. »Das soll nicht zu platt werden, aber auf nicht triviale Weise auch Unterhaltungswert ha- ben.« Es gehe um gängige Ressentiments, weshalb das Stück gut in diese Zeit passe, aber auch deren Brüche. »Meine Inszenie- rung ist musikalisch aufgeladen und ein bisschen drüber.« Dafür wird auch Donis sorgen, der mitspielt. Wie er den Popper von Leip- zig-Süd für die Theaterbühne gewonnen hat, will Riedl nicht sagen. Auch von weite- ren Projekten möchte er nicht viel verraten, weil die noch nicht in trockenen Tüchern seien. Allein, dass er einen Roger-Willem- sen-Abend plant, lässt Danilo Riedl durch- blicken. Da sei er auch ein bisschen textver- liebt. TOBIAS PRÜWER ■ »Adams Äpfel«: 17.7. (Premiere), 18.–20., 24.–27., 31.7., 19.30 Uhr, Galerie KUB F O T O : J E N S D Ö R R E KREUZER 0719 49

THEATER F O T O : I F E L L P E V E R G A N I 500 Lager »Frequenzen« macht die Höllen der Zwangsarbeit sichtbar – und holt das Thema ins Heute E in heißer Sommertag auf dem wild begrünten Gelände der Angerstraße. Alles wirkt idyllisch. »Es ist so wenig präsent innerhalb von Leipzig«, sagt Johanna Dieme. Nichts deutet auf die Vergangenheit hin. »Als wir mit der Recherche über Zwangsarbeit anfingen, waren wir sehr über das Ausmaß überrascht.« Im gesamten Stadtgebiet gab es etwa 500 Lager. In der Angerstraße 36 lag eine Unterkunft für tschechische Zwangsarbeiter. Im Kellergewölbe des Hauses ist die intermediale Performance »Frequenzen« verortet. Umgesetzt wird der Abend von den künstle- rischen Leiterinnen Johanna Dieme und Eva Geckeler. Beide haben nach ihrem Studium an der Hochschule für bildende Künste in Braunschweig letztes Jahr den Verein Freiraus in Leipzig mitgegründet. Mit diesem wollen sie durch Kunst an verschiedenen Orten Begeg- nungsräume schaffen. »Hoffentlich ist der nicht zu intellektualisiert«, sagt Geckeler über den Titel der Produktion. Man wolle damit auf die verschiedenen einstellbaren Frequenzen im Radio anspielen. Das könne man auch auf die Ge- schichte übertragen: »Eine Frequenz kann die deutsche Diktatur sein, eine andere das Auflehnen dagegen.« »Ein Regime wie die NS-Diktatur ist eine Frequenz, die versucht hat, alles zu normalisieren. Das Regime hatte insofern eine normierende Wirkung«, fügt Darsteller Misza Prakash hinzu. Fragil: Bilder der Vergangenheit »Frequenzen« liegt eine lange Recherchearbeit zugrunde, die zu Zeitdokumenten führte. Den Biogra- fien und persönlichen Erfahrungen verleihen zwei Dar- steller eine Stimme, Soundkunst und Projektionen un- termalen sie. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, mit Künstlern und Experten der Gedenkstätte für Zwangs- arbeit ins Gespräch zu kommen. Das Thema solle auf diese Weise sichtbarer gemacht werden. »Unsere Gesellschaft baut auf Zwangsarbeit auf«, so Prakash. Bis heute finde diese auf der Welt statt, auch im Rahmen der Produktion von Luxusgütern. ANNA HOFFMEISTER ■ »Frequenzen«: 4.7. (Premiere), 5.–7.7., 20 Uhr, Angerstr. 36 Nomen Allein den Namen nach lockt dieses Sommertheater bereits. In der Regie von Elisa Jentsch und Christian Hanisch spielen Sarah Arndtz, Thomas Deubel, Johannes Gabriel und Fabian Reichen- bach – allesamt Spitzenkämpfer der Freien Szene. Sie geben die Tragödie vor der Brandfallkatastrophe: »Der Glöckner von Notre Dame«. Im großen Stück Volkstheater gehts um Liebe, Tod, Nar- renfreiheit. TPR ■ 11.7. (Premiere), 12./13.7., 20 Uhr, Freifläche neben Werk 2 Est »Newcomershow 2019«: Beim Varieté-Festival buhlen Absolventen renommierter Zirkusschulen und Artisten mit Acts aller Genres um die Jury-Gunst. Es gingen Bewerbungen aus aller Welt ein. Das Publikum ist dabei, wenn allesamt Deutschland- und Europapre- mieren präsentiert werden. Eine einmalige Gelegenheit, um Ein- blick in die Vielfalt des zeitgenössischen Varietés zu erhaschen und die Stars von morgen schon jetzt zu erleben. TPR ■ 4.–6.7., 20 Uhr, 7.7., 18 Uhr, Krystallpalast Varieté, www.newcomershow.net Omen Im Clarapark schlägt die Compagnie Pas de Deux (Schweiz) ihr The- aterzelt auf. Neben märchenhaften Eigenproduktionen zeigen Gast- künstler Maskentheater und Varietékleinkunst. Seit 2010 sucht das mobile Duo nach postmodernen Formen des Gauklertums und Wandertheaters, verbindet Humor mit Artistik. Stilecht – und damit auch Menschen mit geringem Einkommen zuschauen kön- nen – geht am Ende der Hut herum. TPR ■ 3.–7.7., div. Zeiten, Anton-Bruckner-Allee, www.pas-de-deux.ch M B – S O M M E R T H E AT E R I N S E L B Ü H N E ANZEIGE 7.–2 8.7. 20 Uhr KREUZER 0719 51

THEATER A–Z Das Letzte aus den besten 6 Jahren Zärtlichkeiten mit Freunden. ■ Academixer, 5.7. Lügen aber ehrlich – Update Mit: Karsten Kaie. ■ Kabarett Leipziger Pfeffermühle, 10.7. Mannomann frisch verföhnt Academixer Sommerkabarett um männliche Föhnfrisuren. ■ Paulaner Palais, 15.-18., 28.7. Mitten in Herts Zärtlichkeiten mit Freunden. ■ Academixer, 4.7. Mitternachts-Sp(r)itzen Nimm 2 – Das Nachtprogramm. ■ Leipziger Funzel, 12./13.7. Mutti vor der Tür Clash der Generationen. (Academixer Som- merkabarett) ■ Paulaner Palais, 5./6.7. Na Bestens! Best-of als Küchenrevue. (Academixer Som- merkabarett) ■ Paulaner Palais, 1., 29.-31.7. Oohrschwärbleede! – Saxen macht Spaß Sachsen-Texte und -lieder von Meigl Hoffmann. ■ Leipziger Central Kabarett, 12./13.7. Pfortissimo – Rest of Pförtner Lothar Bölck. ■ Leipziger Funzel, 20.7. Provinzredaktion Angewandte Medienkritik. »Früher heulte die Presse mit den Wölfen – heut blökt sie mit den Schafen.« ■ Kabarett Leipziger Pfeffermühle, 9., 11.-13., 16.-18.7. Rico Rohs und das Ines Fleiwa Quartett F O T O : E D G A R S C H R Ö D E R Zärtlichkeiten mit Freunden. ■ Academixer, 6.7. Sächsisch für Touristen, Eingebürgerte und Bedongöbbe »mit Sprachübung und Gusche breet ziehn«. ■ Kabarett Leipziger Brettl, 20.7. Spott frei! Das Seniorenkabarett Die Spottvögel. ■ Parkschloss im Robert-Koch-Park, 19.7. Verrückt in die Zukunft – Das Präteritum schlägt zurück Tobias Mann zu Gast. ■ Leipziger Central Kabarett, 5.7. Von der Windel verweht »Kuck mal, wer da bricht«: Entäußerungen. ■ Leipziger Central Kabarett, 7.7. Vorsicht – Lachsalve! »Humorfeuerwerk«: Dann alle mal in De- ckung. ■ Leipziger Funzel, 9.-11.7. Warm up für‹s Burnout Aufputschmittel über unsere Narko-Gesell- schaft. ■ Leipziger Central Kabarett, 11.7. Wie de Gusche ölig wird un dor Nischel dampft »Sächsisch in 3D«. ■ Kabarett Leipziger Brettl, 27.7. Die Wirtin Bauch.Beine.Hirn-Sommertheater. ■ Wagners Hof, 2.-7., 9.-13., 16.-21., 23.-28., 30./31.7. Schauspiel TIPP Die 7 Samurai Die Unverheiratete Szenisches Projekt von Ilario Raschèr über Schuld und Verstrickung im NS. ■ Diskothek/Schauspielhaus, 1.7. Was ihr wollt TheaterTotal. ■ Theater der Jungen Welt, 4.7. Musiktheater F O T O : K A N N T H E A T E R Das Knalltheater schwingt das Katana und verspricht schnelle Schnitte. ■ Feinkost, 29.-31.7. TIPP NEU Adams Äpfel Das Sommertheater der Cammerspiele nach dem gleichnamigen Film von Anders Thomas Jensen. R: Danilo Riedl ■ Galerie KUB, 17.–20., 24.–27., 31.7. Altbau – 5 Zimmer, Küche, Bad Seniorentheater WageMut. ■ Parkschloss im Robert-Koch-Park, 21.7. TIPP NEU Banditen oder Die Mauer muss weg! Inselbühne-Sommertheater: Weil Gedenken Event ist, will ein mittelprächtiges Operetten- theater Jacques Offenbach mit dem Mauer- fall kreuzen. Theater im Theater mit wildem Spiel und viel Musik. ■ Moritzbastei Open Air, 6.-9., 13.-20., 23., 25.-28.7. Cyrano de Bergerac Liebe geht durchs Gebüsch. Sommertheater des Freistaatstheaters. ■ Mückenschlösschen, 10./11., 17./18., 24./25.7. NEU Die Gärten Der Kleingartenverein tagt nach einer Ein- bruchserie. ■ Ost-Passage Theater, 11., 14.7. Gefährliche Liebschaften Sommertheater des Schauspiel Leipzig. ■ Gohliser Schlösschen, 5./6.7. TIPP NEU Der Glöckner von Notre Dame Der Bucklige geht wieder um: Sommerthea- ter von Elisa Jentsch und Christian Hanisch. ■ Werk 2, 11.-13.7. Im Arrest Hinterfragen von Staatsgewalt und dem eige- nen Bewusstsein als politischem Subjekt. ■ Ost-Passage Theater, 13.7. Impro Open Stage Jeder darf, der will. ■ Dr. Hops, 9.7. Impro-Theater Mit Brimborium Totale. ■ Dr. Hops, 13.7. Improvisationstheater Mit All Inclusive. ■ Haus Steinstraße, 5.7. Kabale und Liebe Es schillert im TheaterPack-Sommertheater. ■ Budde-Haus, 26./27.7. Die lästige Leiche Bühne LE: Sommertheater. ■ Feinkost, 1.-5.7. Pension Schöller Der herrlich alberne Schwank im Theater- Pack-Sommertheater. ■ Gohliser Wannenbad, 10.-12.7. ■ Bach-Museum, 31.7. NEU Die Räuber Das Theater Eumeniden-Sommertheater für ein freies Leben. ■ Mühlstraße 14, 4., 6., 11.-14., 18.-21.7. NEU Ritter Unkenstein Sommerkomödie des Unternehmen Bühne. ■ Gohliser Schlösschen, 3./4., 8., 14., 28.7. Social Wurmloch Und plötzlich ist man in anderen Blasen drin. Über journalistische Rechtschaffenheit, High Society und Hartz IV. ■ Ost-Passage Theater, 5.7. NEU Studi Club – Die Soap Die Studierenden seifen ein. (Bühne Demme- ringstraße) ■ Theater der Jungen Welt, 6./7.7. Lazarus Erfahren Sie mehr auf den Theaterseiten. ■ Schauspielhaus, 4.7. Non(n)sens HMT-Studioproduktion Nr. 4 der Fachrich- tung Gesang/Musiktheater. ■ Hochschule für Musik und Theater am Dittrich- ring, 1./2.7. Die Zauberflöte Sinfonia Leipzig: Wo Mensch und Tier zusam- men tanzen. (Bei Regen im Panometer). ■ Arena am Panometer, 12.7. Tanz/Ballett Les Ballets Trockadero de Monte Carlo Die gefeierte Compagnie gibt die großen Klassiker der Ballettgeschichte, originalge- treu und durch die parodistische Linse. ■ Oper Leipzig, 2.-7.7. TIPP Intershop / Lofft Das Leipziger Ballett erforscht den neuen Theaterort. ■ Lofft, 5.-7.7. Die Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi Die Tanz-Zentrale lädt ein. ■ Werk 2/Halle A, 5./6.7. Grenzgänge TIPP Frequenzen Intermediale Performance zur Geschichte der NS-Zwangsarbeit in Leipzig. Erfahren Sie mehr auf den Theaterseiten. ■ A36, 4.-7.7. TIPP Private Dreams & Public Nightmares (Objekt-)Installation um Ängste von Jan Jedenak und Jonas Klinkenberg. Mit Über- nachtung. Anmeldung erforderlich. www.westfluegel.de ■ Lindenfels Westflügel, 26./27.7. Puppen-/Figurentheater Er ist wieder da! Das Marotte Figurentheater (Karlsruhe) bringt das Buch um den Kleinbärtigen auf die Puppenbühne. ■ Parkschloss im Robert-Koch-Park, 9./10.7. Sibirien Frösteln machendes Objekttheater um Ein- samkeit, Weite und Erfindung des Menschen. (Wilde & Vogel) ■ Lindenfels Westflügel, 5.-7.7. Versuche auf der Luft zu sitzen Erfahren Sie mehr in der Rezension auf den Theaterseiten. ■ Lindenfels Westflügel, 12.-14.7. Kleinkunst TIPP Bilder einer Stadt – Sandstory of Leipzig Sandtheater Leipzig. ■ Leipziger Central Kabarett, 27./28.7. TIPP Domino Zirkus Upsala. ■ UT Connewitz, 7./8.7. Studio Szenenvorspiel der Schauspielstudierenden. ■ Diskothek/Schauspielhaus, 4./5.7. TIPP Newcomershow Das internationale Varieté-Festival. ■ Krystallpalast Varieté, 4.-7.7. Sven & Ole erben eine Insel Theater Eumeniden-Sommertheater. ■ Mühlstraße 14, 6.7. NEU Und um uns der Wandel Werkschau-Premiere. ■ Ost-Passage Theater, 15., 19.7. Von der Wiege zur Bühne Travestie mit Miss Chantal. ■ Leipziger Central Kabarett, 20.7. Kabarett Aber bitte mit Sahne! Das Nachtprogramm. ■ Leipziger Funzel, 5., 17.-20., 24.-27., 31.7. Agenda 007 Franziska Schneider, Matthias Avemarg und Michael Rousavy. ■ Kabarett Leipziger Pfeffermühle, 4.-6., 19./20.7. Allemallachen Meigl Hoffmann in Best-of-Form. ■ Leipziger Central Kabarett, 18.7. Alles wurschd Satire und Kritik im Fleischerambiente. (Aca- demixer Sommerkabarett). ■ Paulaner Palais, 3./4.7. Auf den Hund gekommen Duo Muggefugg rührts an. ■ Traditions- und Begegnungsstätte der Eisenbah- ner, 20.7. Das Beste kommt zum Schuss! Keine Angst, die Funzel wird es weiter geben. Das ist nur ihr Best-of-Programm. ■ Leipziger Funzel, 2./3.7. Da capo Mit Burkhard Damrau und Dieter Richter. ■ Kabarett Leipziger Pfeffermühle, 2./3.7. Das geht aufs Zimmer Academixer Sommerkabarett um die Hotel- Lotterie. ■ Paulaner Palais, 7.-10.7. Das ist alles nur geerbt Academixer Sommerkabarett: Es geht ums Ganze bei der Testamenteröffnung. Denn mehr ist mehr! ■ Paulaner Palais, 23.-26.7. Doppelt hält besser Katrin Troendle und Bert Callenbach. ■ Leipziger Central Kabarett, 26.7. Durchgelacht bis in die Nacht! Rundumschlag des Ensembles. ■ Leipziger Funzel, 16./17.7. Durchgelacht bis in die Nacht! Und der Rundumschlag der Funzel als Som- merkabarett. ■ Zoo Leipzig, 19.-31.7. Fairboten Mal Leuten unter die Arme greifen, auch wenn die Umstehenden maulen. ■ Kabarett Leipziger Pfeffermühle, 30./31.7. Freude schöner Spötterfunken Eine Ode an die Freude. ■ Leipziger Funzel, 12./13.7. Der führerlose Aufzug Im Hotel ohne Blamage agiert der Page. Mit Meigl Hoffmann und Bernhard Paschke. ■ Kabarett Leipziger Pfeffermühle, 23., 25.-27.7. Geile Karre! Wellness-Paket für Autofreunde mit Fahrrad- hass inklusive. (Academixer Sommerkabarett) ■ Paulaner Palais, 11.-14.7. TIPP Geölter Witz: Im Rahmen der Mona Lisa Meigl Hoffmann zeigt, wo der Hammer hängt in puncto philosophischer Gesellschafts- kritik auf der Kabarettbühne. ■ Leipziger Central Kabarett, 14.7. Die größten Erfolge Weltkritik deluxe. ■ Leipziger Central Kabarett, 4.7. Guchn tidschn – ein sächsischer Abend- genuss für alle freundlichen Menschen Das Brettl lädt zum Abendbrot. ■ Kabarett Leipziger Brettl, 20.7. Happy Aua Hans Werner Olm zu Gast. ■ Leipziger Funzel, 18./19.7. Der helle Wahnsinn Glotze total. ■ Leipziger Funzel, 4.-6.7. Hingugger Stadtführung im Sitzen. ■ Café Eigler im Capa-Haus, 17.7. Ich würde es wieder tun Revue zwischen Kabarett und Varieté von Katrin Troendle, mit Jan Mareck am Piano. ■ Leipziger Central Kabarett, 6.7. King Kiosk – Am Stand der Dinge Meigl Hoffmann legt Neues vor und ver- spricht Politisches und Sprachwitz am Zei- tungskiosk. ■ Leipziger Central Kabarett, 19.7. Küsse, Schüsse, Lustballaden Das Nachtprogramm. ■ Leipziger Funzel, 6.7. Leinen los und eingeschifft Carolin Fischer und Anke Geißler begeben sich auf große Reise. ■ Paulaner Palais, 19.-21.7. KREUZER 0719 53

Mauerwelt Klimakrise, Migration, Verteilungskämpfe: »Die Mauer« zeichnet ein düsteres Morgen D ie Mauer war überall und insofern kein Bauwerk, sondern ein Zustand.« Was Historiker Stefan Wolle für die DDR fest- hielt, gilt auch für das Großbritannien der nahen Zukunft. Zumindest für die Versi- on, die John Lanchester für das Inselreich zeichnet: Es ist eine einzige Festung, die die Außenwelt abschottet. Rekrut Joseph Kavanagh erreicht das um die ganze Insel errichtete Boll- werk und tritt seinen ersten Dienst an. Die Lesenden folgen ihm, wie er die langweili- gen Zwölf-Stunden-Wachschichten durch- lebt, Übungsgefechte besteht und in einen realen Angriff verwickelt wird. Der soll sein ganzes Leben ändern. Die Soldaten haben permanent die Mauer im Kopf, denn wenn ein Migrant sie erfolgreich überwindet, dann muss der Verantwortliche das Land verlassen. Der Stoff ist so aktuell wie brisant: Die Klimakrise treibt die Menschen aus al- ler Welt in den europäischen Norden. Die Insel schottet sich ab, bildet eine Art Kas- tengesellschaft aus, in der alle alles tun müssen, um Einwanderung zu stoppen. Drinnen gegen draußen, wir vs. sie ist da- rum die das Denken beherrschende Dicho- tomie. Die Mauer als Zustand beherrscht die Geister, macht etwas mit den Leuten, wie die Grenzen, die wir um uns ziehen, etwas mit uns machen. Davon ist allerhand zu erfahren aus Kavanaghs Bericht. Er liest sich wie die Aufzeichnungen aus einem nahen Mor- gen. Das ist dramatisch wie fürchterlich. Leider erfährt man – das ist der limitier- ten Ich-Perspektive geschuldet – zu wenig über diese Welt. Wie ist sie organisiert, gibt es noch Staatenbünde oder ist da draußen jeder gegen jeden gestellt? Wie funktioniert das englische Sklavensystem? Das sind nur einige Fragen, die die verschenkte Chance dieses spannenden, aber nicht hellsichti- gen Buches skizzieren. TOBIAS PRÜWER ■ John Lanchester: Die Mauer. Klett Cott a: Stutt gart 2019. 348 S., 24 € OFFENLEGUNG: Tobias Prüwer hat im Wagenbach-Verlag selbst ein Buch zum Thema veröff entlicht, »Welt aus Mauern«, 2017 finden sich in der Lyrik dieser Zeit. Kerstin Hensel war Anfang zwanzig, als sie zwi- schen den »schwarzen Kulissen« der Häu- ser von Leipzig, Ost-Berlin und Ellefeld, zwischen Jungdichtern«, »Lesben, Neurotiker[n]«, zwischen »Lust« und »Kaderakte«, »Eisbaden«s und »Som- merhimmel« lebte und die Gedichte dieses Bandes schrieb. »nacktblauen Es ist eine einzigartige, fast schon einsame Stimme; in den achtziger Jah- ren gab es abseits vom Prenzlauer Berg kein großes »WIR der Dichter« mehr. Und Kerstin Hensels Lyrik ist nicht extrem; mit einfachen Worten, wenig beschönigend, nüchtern-verzweifelt beschreiben ihre Tex- te den »zarte[n] Irrsinn des Alltags«, wie sich der »Gesellschaftsabend« dargestellt haben mochte. Das Leben mit Kind, der Mann »drei Städte weiter / […] auf span- nenden Körpern«, die Angst vor Pershings und dem dritten Weltkrieg; man wünscht sich »ein Telefon / um zu wissen / ob der oder der noch / lebt«. Karl Mickel rechnete Kerstin Hen- sel als Nachfolgerin von Sarah Kirsch und Irmtraud Morgner der Hexenzunft zu. Das mag an der Körperlichkeit der Texte liegen. Gegen »Frust« und »Luftnot« gibt es hier Alkohol und den Wunsch, »daß der Mann dich auf die Couch / zieht und dir einfach nur / untern Rock greift«. Aber auch in der Liebe, so viel sei verraten, hat längst Lauter Lyrikbände mit Leipzig-Bezug ste- hen ungelesen in den Regalen. Und manche werden tatsächlich völlig zu Unrecht igno- riert. In dieser Serie zieht der kreuzer die alten Schmuckstücke heraus und erklärt, warum sich die Lektüre heute noch lohnt. Folge 27 (Lyrik-Edition) Kerstin Hensel: Stilleben mit Zukunft W ir lieben anders« – mit diesem State- ment eröffnet im Jahr 1988 das Lyrikdebüt von Kerstin Hensel. Es ist ein Gefühl, das hoffentlich jeder Mensch schon einmal hatte. Das große Anderssein jedoch, das sozialistische Dichter die ganze Welt umfangen sehen wollten, war darüber hi- naus nirgends mehr auszumachen: »Auf der Straße ist alles / wieder wie’s gestern war / und du weißt / daß sich nichts än- dern wird.« Wie es sich angefühlt haben könnte für einen jungen Menschen im letzten Jahr- zehnt der DDR – ganz subjektive Einblicke LITERATUR Ernüchterung Einzug gehalten: »So wie der Himmel über uns / geronnen ist, die ver- käste Hoffnung mit dem / Blauschimmer, so weit bring ich es / nicht mit dir.« Was bleiben wird von dieser Zeit? »Bleiben werden die wahren Gesänge von Not und von / wirklich helleren Zeiten.« Was bleiben wird, ist auch die Natur als ein Ort, wo das Empfinden von Freiheit mög- lich war und letztendlich auch die einzige »umwälzende Veränderung« der DDR, beim Nackt-im-Wald-unter-Bäumen-Liegen: »Wir drehn uns, weil der Arsch brennt, auf den Bauch« – auch das ein Gefühl, das jeder Mensch kennen sollte. MAJA-MARIA BECKER ■ Nur antiquarisch erhältlich: Kerstin Hensel: Stilleben mit Zu- kunft . Halle, Leipzig: Mitt eldeutscher Verlag 1988. 128 S., ab 10 € KREUZER 0719 55

Kammespiele Ein Hauptwek de estnischen Modene F ormal fährt dieser Roman ganz schön auf. Das Exil des estnischen Schriftstellers Karl Ristikivi in Schweden verwebt sich darin mit einem kräftigen Schuss Surrealismus. Der Ich-Erzähler ist nicht zuver- lässig, er irrt sich, seine Erinnerung versagt. Und ne- ben diesem grimmig-humorvollen Bericht bieten die 373 Seiten auch ein unfertiges Theaterstück, eine pos- senhafte Gerichtsverhandlung und einen Brief, in dem sich der Autor einer Leserin erklärt, die sein Buch für modernistisch, also bescheuert hält. Die Ausgangslage ist einfach. Silvesterabend. Der Ich-Erzähler – wie sein Erfinder Karl Ristikivi ist er 1943 vor der sowjetischen Okkupation geflohen – hält es zu Hause nicht aus, geht spazieren, gerät in ein Haus, in dem einiges los ist: ein Klavierkonzert, eine Hochzeit, eine Beerdigung. Er begegnet Menschen aus seiner Vergangenheit. Fremde behandeln ihn erst freundschaftlich, doch später als LITERATUR REZENSIONEN Fremden. Ein Verbrechen geschieht, ein Gericht sucht den Schuldigen. Und das alles in einer Nacht. Beschrie- ben werden diese Erlebnisse als »eine Reise durch viele Zimmer und ein unvollständiges Schauspiel, das länger dauerte, als das Publikum ihm folgen konnte, in eine immer größere Einsamkeit, vor Gericht und von dort weiter, in einen immer kälteren und dunkleren Korri- dor, wo es am Ende keinen Unterschied mehr machte, ob man weiterging oder zurück«. Es ist vielleicht diese Vielfalt, die »Die Nacht der Seelen« aus dem Jahr 1953 in Estland zur Schullektüre werden ließ. Eine Menge zu interpretieren gibt es ja, zugleich entsteht ein Gefühl von Überfrachtung. Dann wieder berührt das Buch, zum Beispiel, als vor Gericht mehrere Zeugen ihre Lebensgeschichten erzählen. Trotz Längen lohnt die Lektüre, allemal in dieser wunderschön aufgemachten Ausgabe. ■ Kal Ristikivi: Die Nacht de Seelen. Aus dem Estnischen von Maximilian Mumann. Belin: Guolz Vela 2019. 373 S., 24 € Beekmann, Babaa Lesung aus »Auguste Luise« im Rahmen von Kultur im Park. Die Geschichte einer armen Holzfällertochter aus Thüringen Mitte des 19. Jahrhunderts. ■ Pakschloss im Robet-Koch-Pak, 18.7., 15.00 Biebaß, Kestin Lesung aus »Carl Heines Vision« zum 200. Geburtstag des Industriepioniers im Rahmen des Grünauer Kultursommers. ■ Stad eilladen Günau, 17.7., 15.00 TIPP »Bücken übe den Bospous« Buchvorstellung über das Leben, die Reisen und die Sammlung von Dr. Ümit Bir, einem deutschen Arzt und Liebhaber der Kulturen des Ostens. Im Rahmen der Ausstellung » Vaterland trifft Mutterland«. ■ Nikolaikichhof, 12.7., 19.00 Costewitz, Hanneloe u. a. Lesung aus der Anthologie »Die 4 Elemente und wir« des Dialog Vereins im Rahmen von Kultur im Park. Hier treffen Worte auf das Elementarste: Feuer, Wasser, Erde und Luft. ■ Pakschloss im Robet-Koch-Pak, 11.7., 15.00 Ein Abend Jüen Kätze Das Haus des Buches gedenkt des Vor- standsmitglieds Jürgen Krätzer, der im März nach schwerer Krankheit verstarb. Postum erschien die neue Ausgabe der »Horen«, die er mit herausgegeben hat und die an diesem Abend präsentiert werden soll. ■ Haus des Buches, 2.7., 19.30 TIPP »Flexen – Flâneusen* scheiben Städte« Release-Lesung und Themenabend mit ver- schiedenen Autorinnen der Anthologie über die Wahrnehmung von Städten durch Frauen*, Queers und People of Color. Mode- riert von den Herausgeberinnen Özlem Özgül Dündar, Mia Göhring und Lea Sauer. ■ Conne Island, 4.7., 19.30 Goßes DLL-Sommefest Auch dieses Jahr öffnen sich wieder die Tü- ren des Deutschen Literaturinstituts. Neben Einblicken in das Schreiben der Studieren- den wird es einen Büchertisch mit den Antho- logien der vergangenen Jahre geben. Inklusi- ve Liveband im Garten und DJs. ■ Deutsches Liteatuinstitut, 11.7., 20.00 Hay-Po e-Lesenacht Lesung für Harry-Potter-Fans, bis 21 Uhr. ■ Deutsches Buch- und Schi museum de Deutschen Nationalbibliothek Leipzi, 9.7., 19.00 TIPP Höspielsomme Täglich Hörspiele, Live-Lesungen/-Per- formances, Hörspielwettbewerbe, Kinder- programm und vieles mehr. Details unter www.hoerspielsommer.de ■ Richad-Wane-Hain, 6.-14.7., 14.00 Lane, Bend-Lutz und Pauls, Tom Die beiden sächsischen Kabarettisten lesen Anekdoten aus ihrer Kindheit und Jugend. ■ Academixe, 1.7., 20.00 Lesen und daübe eden Literarische Gespräche und Tipps für Litera- turaffine – und solche, die es werden wollen. ■ Bibliothek Gohlis, 9.7., 10.30 »Le es of Stone / Biefe aus Stein« Gespräch mit Steven-Robins-Übersetzer Markus Sahr. ■ Haus des Buches, 4.7., 19.30 »Old Sha ehands letzte Kampf« Hörspiel mit den Figuren Karl Mays im Rah- men von Kultur im Park, bei schlechtem Wet- ter im Foyer. ■ Pakschloss im Robet-Koch-Pak, 7.7., 15.00 »Philothek: We hat Anst vo Anthopo- loie?« Ein philosophisches Gespräch zwischen Ka- trin Felgenhauer, Dr. Nadine Schumann und Till Ermisch mit dem Moderator Dr. Tobias Kassmann. ■ Billadsalon Mensa im Westwek, 7.7., 19.30 Pillat, Ju a Im Rahmen des Grünauer Kultursommers liest die Autorin aus ihrem Erzählband »Frauen im Kostüm« von Konfliktsituationen rund um das Thema »Frau sein«. ■ Thalia-Buchhandlun im Allee-Cente, 10.7., 16.00 Pinze e vs. Kneifzane Die semioffene Lesebühne – bei schönem Wetter open air. ■ Beyehaus, 9.7., 20.00 Politische Liteatu & unpolitische Kunst. 50 Jahe Mäz Vela – 100 Jahe Kal Quach Vela Ausstellungseröffnung am 5.7., Kuratoren- führung am 18.7. ■ Bibliotheca Albetina, 5. und 18.7., 18.00 LITERATUR AZ Schlastöcke zum Republikebutsta Lesung aus Stasi-Akten im Rahmen des Lou- is-Braille-Festivals. ■ BStU Außenstelle Leipzi, 6.7., 11.00 TIPP Sommefest im Liteatuhaus Vielfältiges Programm für alle: Lesung mit Peter Wawerzinek und Dirk Schlömer, Leip- ziger Verlage präsentieren sich, Theater- stücke und Lesungen für Kinder. Details unter www.literaturhaus-leipzig.de. ■ Haus des Buches, 13.7., 15.00 Stadtmeistescha de junen Talente Sprachaktiv – Der Leipziger U20 Poetry Slam, diesmal im Rahmen von Kultur im Park. ■ Pakschloss im Robet-Koch-Pak, 5.7., 20.00 TIPP Stanišić, Saša Der fantastische Saša Stanišić liest aus »Her- kunft«. Moderiert von Katrin Schumacher. Nachholtermin für den 20.6. ■ Haus des Buches, 10.7., 19.30 Topic Slam Es wird heiß: Der Themenslam präsentiert Texte über Erotik. ■ Beyehaus, 23.7., 20.00 Von de Liteatuedenkstä e zum Nachbascha smuseum? Dialogführung mit Direktor Dr. Anselm Hartinger und Franziska Jenrich-Tran zum eintrittsfreien Mittwoch. ■ Schillehaus, 3.7., 15.00 TIPP Wilhelm, Fanziska Eine poetische Fahrstuhlfahrt durch das weibliche Bauhaus-Lesung mit Franziska Wilhelm, der Autorin von »Die schönsten Abgründe des Alltags«. ■ Bibliothek Plawitz, 11.7., 19.30 #zweimenschen – Ein Gespäch Talk mit Autorin Jerry J. Smith und Volly Tanner. ■ Bibliothek Plawitz, 19.7., 19.00 ANZEIGE »Aber wann war eine Zeit angebrochen, die es scheinbar erfordert, dass Lüge zur Wahrheit wird? Warum verlangte man so bedingungslos Lügen?« LENKA REINEROVá Alle Farben der Sonne & der Nacht mit einem Geleitwort von Jaroslav Rudiš 212 S. Broschur, 16,90 €, ISBN 3-9641-4005-0 kreuzerbooks.de/bestellung KREUZER 57

F O T O : I D A N E L A L A N G Dies- und jenseits der Lettern: Tschicholds Arbeitswelten in München an der Meisterschule für Typografie zu lehren. 1933 zieht er in die Schweiz, wo er 1974 stirbt. 1965 erhielt er in Leipzig den Gutenberg-Preis. Die Ausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums zum Werk von Tschichold schöpft aus seinem Nachlass von über 170 Kisten, den die Erben 2015 dem Museum übergaben. Chronologisch geordnet sind Arbeiten vom Skizzenbuch aus dem Jahr 1917 über Reklame- und Titelentwürfe der zwanziger Jahre bis zum Alterswerk zu sehen. Sie zeigen nicht nur die typografische Entwicklung hin zu sei- nen Leitsätzen einer modernen Typogra- fie, sondern auch Leipziger Kultur- und Messegeschichte. Einen Blick in sein Arbeitsleben gewähren nicht nur Abrech- nungen und Entwurfsmaterialien, sondern auch ein Karteikasten mit 300 Zitaten zur Buch- und Schriftgeschichte und ein Holz- kasten mit Glasdias für Vorträge in den Vitrinen. Währenddessen summt ein Dia- karussell mit seinen Posterentwürfen und erinnert an das analoge Zeitalter. BRITT SCHLEHAHN ■ Jan Tschichold: ein Jahrhunderttypograf? Blicke in den Nachlass: bis 6.9., Deutsches Buch- und Schriftmuseum KUNST Herbst- Frauen Aufruf zu einem Kunstwettbewerb W enn das Stichwort Friedliche Revo- lution fällt, entstehen welche Bilder im Kopf? Teelicht? Menschengruppen? Männer? Frauen? Das soziokulturelle Zen- trum Frauenkultur geht davon aus, dass die Bilder männlich dominiert sind. Das hat viel damit zu tun, wer welche Spre- cherposition zu den Ereignissen einnimmt. Ein Wettbewerb soll Abhilfe schaffen, die Erfahrungen und Aktionen im Herbst 1989 mit der Gegenwart verbinden. »Frauen 89 und Künstlerinnen 2019« ist er betitelt und soll Original-Zitate von Frauen 1989 dreißig Jahre später künstle- risch übersetzen – wie etwa »Deshalb hat alles, was wir tun oder unterlassen, politi- schen Charakter« – der Fraueninitiative im Januar 1990. Auf der Homepage finden sich eine Reihe von Zitaten und Reden aus den Jah- ren 1989/90. Bis zum 23. Juli ist die Anmel- dung zum Wettbewerb möglich, die Arbei- ten müssen bis Mitte September abgegeben werden und die Ausstellung eröffnet am Vorabend des städtischen Gedenktages – am 8. Oktober. Für den ersten Preis werden 1.000 Euro ausgelobt und zwei weitere mit jeweils 500 Euro belohnt. Ob sich die Bil- der dann auch im öffentlichen Gedächtnis ändern werden, bleibt abzuwarten. BRITT SCHLEHAHN ■ www.frauenkultur-leipzig.de ANZEIGE Die Autorität In der Schau: Meistertypograf Tschichold A Jahre uf der Einladungskarte des Typogra- phischen Klubs Luzern für einen Vor- trag von Jan Tschichold bewirbt man ihn mit den Worten: »Die Autorität der moder- nen Typografie«. Das war 1934, Tschichold hatte Deutschland bereits verlassen und wird sich auch von der modernen Typo- grafie verabschieden. Dass die Nazis diese für ihre Propaganda verwandten, war Grund genug. Zehn früher vermeldete Tschichold aus seiner Heimatstadt Leipzig: »Ich bin der einzige Konstruktive hier.« Er wurde 1902 als Sohn des Firmenmalers Franz Tzschichhold geboren, besuchte erst das Grimmaer Lehrerseminar und ab 1919 die Schriftklasse an der Kunstakademie. Danach arbeitete Tschichold für die Leipzi- ger Messe und für Verlage als Reklameent- werfer. 1925 erschien das von ihm heraus- gegebene Heft »Elementare Typographie« mit ausgewählten Arbeiten von zeitgenös- sischen Grafikdesignern und seinen Lehr- sätzen für eine elementare Typografie. Ein Jahr später verlässt er Leipzig, um

Tübke Stiftung Leipzig, Wohnhaus Werner Tübke Dauerausstellung: Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle, sämtliche Druckgrafiken ■ 04105, Springerstr. 5, Tel. 5 85 22 18, Sa 10-14 Uhr, www.tuebke-stiftung-leipzig.de Unikatum Kindermuseum Leipzig »Schlaraffengarten« und »Sommernachts­ traum zum Glück« Die Erfindung der Zukunft Das Königreich der Phantasie Bionik – Ideenlabor Natur ■ 04229, Zschochersche Str. 26, Tel. 3 06 19 86, Di-So 14-18 Uhr (Ferien und Feiert. Di-Fr 10-18 Uhr), Schließ- zeit 10.-21.6., www.kindermuseum-unikatum.de Völkerschlachtdenkmal Zur Geschichte der Völkerschlacht ■ 04299, Prager Str. 210, Tel. 8 78 04 71, tägl. 10-18 Uhr, www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de Zeitgeschichtliches Forum Mein Verein, bis 25.8. Dauerausstellung: Unsere Geschichte. Dikta­ tur und Demokratie nach 1945 ■ 04109, Grimmaische Str. 6, Tel. 2 22 00, Di-Fr 9-18, Sa/So 10-18 Uhr, www.hdg.de Kunsträume Matthias Schaller Fotografien 16. 6. — 8. 9. 2019 Alte Nikolaischule »Der junge Richard Wagner 1813 bis 1834«, Dauerausstellung ■ 04109, Nikolaikirchhof 2, Tel. 2 11 85 18, Di-Do/Sa/So 12-17 Uhr, www.kulturstiftungleipzig.de Bibliothek Plagwitz »Georg Maurer« TIPP Otto­August Fischbeck – Wiederent­ deckung eines Leipziger Architekten der Mo­ derne, bis 17.7. ■ 04229, Zschochersche Str. 14, Tel. 4 80 43 75, Mo/Di/Do/Fr 10-18, Mi 13-18 Uhr Bibliothek Südvorstadt TIPP NEU: Otto Fischbeck. Ein Architekt aus Leipzig, 20.7. bis 27.9. ■ 04275, Steinstr. 42, Tel. 3 01 54 73, Mo/Di/Do/Fr 10-18, Mi 13-18 Uhr, www.stadtbibliothek.leipzig.de G2 Kunsthalle Wege zur Welt. Sammlung Hildebrandt, bis 15.9. ■ 04109, Dittrichring 13, Mi 15-20 Uhr, Führungen: Mo 10, Do-So 15 Uhr, www.g2-leipzig.de Galerie im Neuen Augusteum Hinter dem Eisernen Vorhang – Künstlerrei­ sen in der DDR, bis 13.7. ■ 04109, Augustusplatz 10, Tel. 9 73 01 70, Di/Do/Fr 11-18, Mi 11-20, Sa 11-14 Uhr, www.uni-leipzig.de/kustodie Halle 14 Vergessene Aufklärungen. Unbekannte Ge­ schichten über den Islam in der zeitgenös­ sischen Kunst, bis 4.8. ■ 04179, Spinnereistr. 7, Tel. 4 92 42 02, Di-Sa 11-18 Uhr, www.halle14.org Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig TIPP NEU: Diplom­Rundgang , 12.7. bis 17.7. ■ 04107, Wächterstr. 11, Tel. 2 13 51 49, Di-Fr 14-18, Sa 12-16 Uhr, www.hgb-leipzig.de Intershop, Baumwollspinnerei, Halle 10 G NEU: »Fuck your Fear« – Gruppenaus­ stellung, 6.7. bis 27.7. ■ 04179, Spinnereistr. 7, Tel. 12 69 35 75, Do-Sa 11-18 Uhr, www.inter-disciplinary-shop.org Kunstkraftwerk Relations & Visible Sound Leonardo, Raffael, Michelangelo – Giganten der Renaissance ■ 04179, Saalfelder Str. 8b, Di-So 10-18 Uhr Michaeliskirche TIPP NEU: Wohnungslose im Nationalsozi­ alismus, 7.7. bis 31.8. ■ 04105, Nordplatz , Mo-So 15-18 Uhr Galerien 196 TM Soenke Thaden, »Neozoon«, bis 28.7. ■ 04317, Täubchenweg 43b, Mi-Fr 11-18, Sa/So 12- 20 Uhr 4D – Projektort des BBK Leipzig, Tapetenwerk »Über Kammlagen« – Gruppenausstellung, bis 27.7. ■ 04177, Lützner Str. 91, Mi-Sa 14-18 Uhr, www.tapetenwerk.de A und V, Projekt- und Hörgalerie Julian Volz, »Mithly«, 27.6. bis 30.7. ■ 04177, Lützner Str. 30, Fr ab 19, Sa/So ab 11 Uhr, www.aundv.org Ariowitsch-Haus Ephraim Carlebach – mehr als nur eine Bio­ grafie, bis 31.12. Zsolt Balla – Landesrabbiner von Sachsen. Ein Fotoessay von Silvia Hauptmann, bis 31.10. Amos Yaskil – Farbenrausch, bis 30.9. ■ 04105, Hinrichsenstr. 14, Tel. 9 80 02 33, Mo-Do 9-17 Uhr ASPN_Galerie »In Abeyance« – Gruppenausstellung, bis 3.8. ■ 04179, Spinnereistr. 7, Halle 10, Tel. 9 60 00 31, Di-Fr 12-18, Sa 11-16 Uhr, www.ASPNgalerie.de Besser Leben NEU: Tim Jahnke, »Arbeiten 2014­2019«, 4.7. bis 7.8. ■ 04229, Holbeinstr. 2 Bilderbogen Christian Herzig, »Paradiesvogel« – Malerei, bis 20.8. ■ 04229, Könneritzstr. 96, Tel. 26 46 00 13, Di-Fr 10-13, 14-18 Uhr, www.bilderbogen-leipzig.de Charter-Projektgalerie NEU: »Bunte Vielfalt – Die Sommerausstel­ lung«, 4.7. bis 31.8. ■ 04177, Merseburger Str. 37, Di 14-19, Mi-Sa 14-18 Uhr Fang Studio EVIJ, »Absorber« – Objekt, Malerei, Holz­ schnitt, bis 7.7. ■ 04317, Oststr. 6, Tel. 22 70 03 78, Mo/Mi/Fr 9-16, Di/Do 9-18, Sa/So 13-17 Uhr u. n. V., www.fang-studio.de Galerie b2_ NEU: Katharina Immekus: presents best of Galerie Parkhaus, 6.7. bis 3.8. ■ 04179, Spinnereistr. 7, Gebäude 20, Tel. 4 78 47 47, 01 79/1 13 43 33, Mi-Fr 14-18, Sa 11-16 Uhr, www.galerie-b2.de Galerie Drei Ringe Anja Heymann. Petra Polli, »A Line to« – Male­ rei, Installation, Performance, bis 12.7. ■ 04229, Antonienstr. 59, Di-Sa 14-18 Uhr, www.3ringe.com, info@3ringe.com Galerie Eigen + Art »there« – Gruppenausstellung, bis 27.7. ■ 04179, Spinnereistr. 7, Halle 5, Tel. 9 60 78 86, Di-Sa 11-18 Uhr, www.eigen-art.com Galerie ff15 ff15, No. 16: Robert Deutsch, Daniel von Both­ mer, bis 26.7. ■ 04179, Franz-Flemming-Str. 15, Fr 17-19, Sa 15-19 Uhr u. n. V., www.ff5zehn.com Galerie Hoch + Partner Susanne Werdin, »100 x Siebzig« – Hoch­ drucke, bis 31.8. ■ 04177, Galerie und Werkstatt für Holzschnitt und Hochdruck, Lützner Str. 85, Tel. 01 63/3 41 06 61, Mi-Fr 14-18, Sa 12-17 Uhr, www.hoch-und-partner.com Galerie Hotel Leipziger Hof Zakwan Khello, Arya, Khalid Waleed Al­Aloosi, Aqeel Abdulameer Abdulhussein, »Suche« – Malerei und Zeichnung, bis 21.7. ■ 04315, Hedwigstr. 1-3, Tel. 6 97 40, tägl. 10-20 Uhr, www.galerie.leipziger-schule.de Galerie Kleindienst Olaf Unverzart, »der die das«, bis 27.7. ■ 04179, Spinnereistr. 7, Tel. 4 77 45 53, Di-Fr 13-18, Sa 11-15 Uhr, www.galeriekleindienst.de Galerie Koenitz Hans­Peter Müller, »Geheimnisse der Levitati­ on« – Malerei, Zeichnungen und Plastik, bis 25.7. ■ 04109, Dittrichring 16, Tel. 9 99 96 58, Mo-Fr 10-18, Sa 10-16 Uhr u. n. V., www.galerie-koenitz.de Galerie KUB NEU: Alisa Kossak, »No time for exhibitions (I­V), 11.7. bis 18.8. ■ 04275, Kantstr. 18, Do-Sa 16-20, So 14-18 Uhr, www.galeriekub.de Galerie Potemka »The Rose in your Heart will never die«, bis 3.7. ■ 04229, Aurelienstr. 41, Mi-Sa 13-18 Uhr, www.potemka.de Galerie Schwind NEU: 90. Geburtstag von Werner Tübke, 6.7. bis 11.8. Sammlung Fritz P. Mayer – Leipziger Schule ■ 04105, Springerstr. 5, Tel. 2 53 98 80, Di-Fr 10-18, Sa 10-14 Uhr, www.galerie-schwind.de Galerie terra rossa, Kunstverein terra rossa Leipzig Annette Wandrer, »Druckgrafik auf Kera­ mik«, bis 3.8. ■ 04103, Roßplatz 12, Tel. 9 90 43 99, Di-Fr 10-18, Sa 11-15 Uhr Gletscherstein art club Daniela Hussel, »Reflexionen«, bis 11.7. ■ 04299, Gletschersteinstr. 28, Tel. 01 57/31 44 40 51, Di/Do 16-19 Uhr u. n. V., www.gletscherstein-art-club.info Halle 14, UG NEU: Bund Bildender Künstler Leipzig – Grup­ penausstellung, 6.7. bis 27.7. ■ 04179, Spinnereistr. 7, Mi-Sa 12-17 Uhr Josef Filipp Galerie John G. Berry, »Orchard« – Malerei, bis 27.7. ■ 04179, Spinnereistr. 7, Haus 20, Mi-Fr 13-18, Sa 11-18 Uhr, www.filipp-galerie.com Konfuzius-Institut Leipzig Yu Yuanlin, »Farbe und Kultur. Von Qingdao über die große Mauer nach Deutschland« – Malerei, bis 25.7. ■ 04109, Otto-Schill-Str. 1, Mo-Do 14-18 Uhr, www.konfuziusinstitut-leipzig.de Neu Deli Antje Ingber, »Blau, Grün und der Raum da­ zwischen« – Malerei, bis 30.8. ■ 04107, Sebastian-Bach-Str. 23, Tel. 01 70/8 63 46 78, Mi/Sa 16-18 Uhr, www.neudeli-leipzig.com Ortloff Rebekka Bauer, »Kerzenständer meines Großvaters«, bis 26.7. ■ 04177, Jahnallee 73, Mo-Fr 16-19, Sa/So 14-18 Uhr, www.ortloff.org Reiter »Memory Hole« – Gruppenausstellung, bis 24.8. ■ 04179, Spinnereistr. 7, Tel. 9 98 59 71, Di-Fr 14-18, Sa 11-16 Uhr, www.reitergalleries.com Skulpturengarten des Budde-Hauses Skulpturengarten 2019, bis 31.10. ■ 04157, Lützowstr. 19, tägl. 10-18 Uhr SPINNEREI archiv massiv NEU: Christina Baumann, »Shui Shop«, 12.7. bis 31.8. Margret Hoppe, »Bildarchive 35«, bis 31.8. ■ 04179, Spinnereistr. 7, Halle 20, Eingang 20/A, Tel. 4 78 41 41, Di-Sa 11-18 Uhr, www.spinnerei.de Stadtbibliothek NEU: Inks + Pixel. Comics aus Kenia, 1.7. bis 9.11. Willkommen in Deutschland – Kinderzeich­ nungen aus aller Welt, bis 28.9. ■ 04107, Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11, Tel. 1 23 53 42, Mo-Fr 9-19, Sa 9-14 Uhr Tapetenwerk, Halle C01 NEU: Julius Schreiner, »Excl.«, 12.7. bis 20.7. »Conversations« – Fotografie­Grundstudium der HGB, bis 3.7. ■ 04177, Lützner Str. 91, Fr 11-24, Sa 11-18, So 11-17, Mo 11-16 Uhr, www.tapetenwerk.de Thaler Originalgrafik, Halle 18 Christine Ebersbach, »Ferne, Nähe«, bis 27.7. Maria Sainz Rueda, »True Love«, bis 27.7. ■ 04179, Spinnereistr. 7, Tel. 68 69 72 24, Mi-Fr 13-17, Sa 11-15 Uhr, www.thaler-originalgrafik.de The artist is present, Produzentengalerie NEU: Peter Padubrin­Thomys, »Es ist nie zu spät eine glückliche Kindheit zu haben« – Malerei, 18.7. bis 31.8. Peter Padubrin­Thomys, »Aus den Kinderta­ gen der Philosophie« – Druckgrafik, bis 13.7. ■ 04177, Merseburger Str. 38a, Tel. 01 70/46 06 64 3, Mi 15-19, Do-Fr 12-19, Sa 11-17 Uhr The Grass is Greener Antonio Mesones, bis 20.7. ■ 04179, Halle 10, Spinnereistr. 7, Di-Fr 13-18, Sa 11-18 Uhr, www.thegrassisgreener.de Tobias Naehring, Spinnerei Oskar Schmidt, »Centro« ■ 04179, Spinnereistr. 7, Mi-Fr 13-18, Sa 11-18 Uhr, www.tobiasnaehring.de Umland Art Kapella Schkeuditz NEU: Thomas Wieduwilt, »Surreale Bilder­ welten« – Malerei, Skulptur und Rauminstal­ lation, 7.7. bis 18.8. ■ 04435 Schkeuditz, Teichstr. 7, Tel. 03 42 04/1 34 43, Di/Mi/Sa/So 13-17 Uhr, www.artkapella.de Bauhaus Dessau Bauhaus in Dessau, Dauerausstellung Neue Meisterhäuser in Dessau ■ 06846 Dessau, Gropiusallee 38, Tel. 03 40/6 50 82 50, tägl. 10-17 Uhr (Meisterhäuser montags geschlossen), www.bauhaus-dessau.de Chemnitz Open Space Henrike Naumann, »Urgesellschaft«, bis 24.7. ■ 09111 Chemnitz, Brückenstr. 10, Mi-So 12-20 Uhr, postchemnitzopenspace@gmail.com Deutsches Fotomuseum Markkleeberg 100 Jahre Fotografie – 30 Jahre Fotomuse­ um, bis 29.9. Thomas Kellner, »Tango Metropolis«, bis 11.8. Dauerausstellung: Geschichte der Fotografie von den Anfängen bis zur Gegenwart ■ 04416 Markkleeberg, Raschwitzer Str. 11-13, Di-So 13-18 Uhr, www.fotomuseum.eu Egon-Eiermannbau Apolda Stadtland. Umbauen, Neubauen, Selberma­ chen: 30 Zukunftsprojekte für eine starke Provinz, bis 29.9. ■ 99510 Apolda, Auenstr. 11, Tel. 0 36 44/51 83 20, Mo-Di/Do-Fr 9-17, Sa-So 11-17 Uhr KUNST A–Z Gedenkstätte Bautzen »Die Macht der Gefühle Deutschland 19 / 19«, bis 31.12. »Chronik der Gefängnisse Bautzen I und II« ■ 02625 Bautzen, Weigangstr. 8a, Tel. 0 35 91/4 04 74, Di-So 10-19 Uhr, www.gedenkstaette-bautzen.de Hochschule für Bildende Künste Dresden TIPP NEU: Diplomausstellung, 19.7. bis 1.9. TIPP NEU: Widerstand neuschreiben: Die HfBK Dresden im Jahr 1933, 17.7. bis 31.8. ■ 01067 Dresden, Brühlsche Terrasse 1, www.hfbk-dresden.de Industrie- und Filmmuseum Wolfen, Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, Areal A Maik Fabian, »Büstenhalter 2.0«, bis 18.8. Dauerausstellung: Einblick in die Produkti­ onsbedingungen der Filmherstellung, Indus­ triegeschichte der Region Bitterfeld­Wolfen, Sammlung von über 800 Fotoapparaten, Film­ und Diaprojektoren vorwiegend aus deutscher Produktion, »Frauenort« in der Filmfabrik Wolfen ■ 06766 Wolfen, Bunsenstr. 4, Di-So 10-16 Uhr, www.ifm-wolfen.de Kunsthalle »Talstrasse« TIPP NEU: »Die schaffende Galatea. Frauen sehen Frauen« – Gruppenausstel­ lung, 12.7. bis 13.10. NEU: Barbara Köppe, »Frauen­Schönheit­ Schicht. Frauen im VEB Kosmetik­Kombinat 1988­88« – Fotografien, 13.7. bis 13.10. ■ 06120 Halle, Talstr. 23, Tel. 03 45/5 50 75 10, Sa/So 14-18 Uhr, www.kunstverein-talstrasse.de Kunstmuseum Moritzburg Halle, Landes- kunstmuseum Sachsen-Anhalt Ohne Titel {Einar Schleef}, bis 11.8. »Levon I. Ein armenischer König im stau­ fischen Outremer«, bis 28.7. ■ 06108 Halle, Friedemann-Bach-Platz 5, Tel. 03 45/21 25 90, Mo/Di/Do-So 10-18 Uhr, www.kunstmuseum-moritzburg.de Kunstsammlungen Chemnitz M + M. Fan der Menschheit, bis 22.9. Bauhaus. Textil und Grafik, bis 4.8. Hommage à Karl­Heinz Adler, bis 11.8. ■ 09111 Chemnitz, Theaterplatz 1, Tel. 03 71/4 88 44 00, Di/Do-So 11-18, Mi 14-21 Uhr, www.kunstsammlungen-chemnitz.de Kunstsammlungen Zwickau TIPP »Tanz! Max Pechstein: Bühne, Parkett, Manege«, bis 14.7. ■ 08058 Zwickau, Lessingstr. 1, Di-So 13-18 Uhr, www.kunstsammlungen-zwickau.de Lindenau-Museum Altenburg Fotografien von Matthias Schaller, 8.9. Dauerausstellung: Frühe italienische Tafel­ bilder, antike Keramik, Abgusssammlung, Malerei des 17. bis 19. Jh., Dt. Malerei des 20. Jh., Grafische Sammlung ■ 04600 Altenburg, Gabelentzstr. 5, Di-Fr 12-18, Sa/So/Feiert. 10-18 Uhr, www.lindenau-museum.de Museum Gunzenhauser TIPP »Neue Sachlichkeit. Kunst in der Weimarer Republik«, bis 25.8. Jay Gard, »Gabriele«, bis 28.7. Werke des 20. Jahrhunderts aus der Samm­ lung Gunzenhauser ■ 09119 Chemnitz, Stollberger Str. 2, Di-Fr 12-19, Sa/So 11-19 Uhr Museum im Stasi-Bunker, Bunkeranlage Machern Der Kalte Krieg. Ursache – Geschichte – Folgen Ausweichführungsstelle des Leipziger Stasi­ Chefs ■ 04827 Machern, Lübschützer Teiche, Flurstück 439, jeden letzten Sa/So 13-16 Uhr (Führungen), www.runde-ecke-leipzig.de Nietzsche-Gedenkstätte Röcken Dauerausstellung zu Nietzsches Kindheit, seinem Verhältnis zum Christentum und zur Geschichte seines Grabes ■ 06686 Lützen, OT Röcken, Teichstr. 8, Mi-Sa 11-17 Uhr, www.nietzsche-gedenkstaette.de Sächsisches Industriemuseum Chemnitz Wolfgang G. Schröter, »Untergegangene Arbeitswelten« – Fotografie, bis 4.8. Dauerausstellung Sächsische Industriege­ schichte ■ 09112 Chemnitz, Zwickauer Str. 119, Tel. 03 71/3 67 61 10, Di-Fr 9-17, Sa/So 10-17 Uhr, www.saechsisches-industriemuseum.de Schloss Hartenfels Torgau »Kriege und Feste. Werke aus der Schenkung Sammlung Hoffmann«, bis 3.11. »Standfest. Bibelfest. Trinkfest. Johann Friedrich der Großmütige – der letzte Er­ nestiner Kurfürst«, Dauerausstellung ■ 04860 Torgau, Tel. 0 34 21/90 66 80, 0 34 21/7 01 40, Di-So 10-18 Uhr, www.schloss-hartenfels.de Spielzeugmuseum zum Herrnholz Ständige Ausstellung von Spielzeug im Wandel der Zeiten: Eisenbahnen, Flugzeuge, Autos, Schiffe, Puppen, Seiffener Miniaturen u. a., Spielzimmer zur eigenen Entfaltung ■ 04435 Schkeuditz, Schillerstr. 44, Tel. 03 42 04/6 08 23, Sa/So 14-17 Uhr KREUZER 0719 61

STADTGESCHICHTEN 1 1 Wolfgang Alberti (Werkstattleiter der Holzwerkstatt) und Kerstin Schruhl (Mitarbeiterin Verwaltung), 1993 2 Wolfgang Alberti im Innenhof der Hochschule, 2007 alle Fotos: Wolfgang Alberti privat 2 in der dritten Etage. Das Ding, das war vier Meter mal zwei Meter und er hats dann nicht mehr rausgekriegt. Da haben wir gesagt : »Hau ab, wir machen das alleene.«5 Ich hab das Fensterkreuz rausgesägt und ein Seil aus der Wohnung zum Ringmessehaus gespannt.6 Du, vier Meter, das ging gerade so durchs Fenster durch. Wenn dann vier Meter draußen hängen, was meinst du, wie das drückt? Arrrrr – Bruch! Und dann hing das draußen. Bruno hatte ein paar Freunde bei der BI LD-Zeitung, ich war dort eigentlich inkognito unterwegs und wir hatten einen schwierigen Verwaltungsleiter damals. »Der blaue Engel auf Reisen.« – auf einmal war ich mit diesem Riesenbild in der Zeitung… Fortsetzung folgt 5 Er würde in jedem Fall erst einmal die Situation runterspielen und dann irgendwie sagen: »Das wird schon, das wird schon. Das kriegen wir schon hin. Machmer das einfach so und so, oder so und so, oder so.« Natürlich sagt er immer erst mal: »Ihr seid doch verrückt! Das geht doch nicht.« Aber dann Schulter- klopf und yeah! 6 Wenn ich ein Problem hatte und mich an Louis wendete, dann dachte ich immer, okay, das läuft jetzt. Das wird ganz andere Wege nehmen, aber irgendwie klappen. Alexander Morgenstern: Der Kopf. Leipzig: Institut für Buchkunst, 2015 Leider vergriffen! Der Werkstattleiter der Holzwerkstatt Wolfgang Alberti stellte für die Gestaltung im kreuzer sein privates Archiv zur Verfügung. Text, Gestaltung: Alexander Morgenstern Bildredaktion, Gestaltung: Sandra Schubert KREUZER 0719 63

Ferienangebote #bibstagram Ferienangebot für Jugendliche zwischen 13 und 15 J. Gemeinsam werden Kurzfilme für In­ stagram gemacht. ■ Stadtbibliothek, 11./12.7., 9.00 Blick auf Leipzig durch die »Gille-Brille« Ferienangebot im Rahmen der Ausstellung Sighard Gille, »Camera obscura«. Ab 8 J. ■ Stadtgeschichtliches Museum/Neubau, 30.7., 14.00 Dev-Days – Games und Apps entwickeln Ferienangebot, bei dem Kinder ab 12 Jahren Grundlagen des Programmierens kennenler­ nen können. ■ Villa, 10.7., 10.00 I’m the Superhero! Ferien aktiv für Kinder ab 8 J. Mithilfe eines Lichttisches werden heldenhafte Selbstpor­ träts gezeichnet. ■ Grassi-Museum für Angewandte Kunst, 9./10.7., 10.00 TIPP Köstlichkeiten aus 1001 Nacht Ferienangebot, bei dem gemeinsam orienta­ lische Speisen zubereitet werden. ■ Villa, 2., 16.7., 10.00 Legobaustudio Ferien aktiv. Kinder und Jugendliche ab 10 J. können hier das Bauhaus der Zukunft entwer­ fen. ■ Grassi-Museum für Angewandte Kunst, 23., 25., 30.7., 10.00 Lerne eine Manga-Figur zu zeichnen Ferienangebot für mangainteressierte Jugend­ liche ab 14 J. ■ Bibliothek Paunsdorf, 25.7., 13.00 Maschinenmenschen Ferien Aktiv. Druck eigener Kunstwerke mit Figuren aus Kreisen, Rechtecken und Drei­ ecken. ■ Grassi-Museum für Angewandte Kunst, 10./11.7., 10.00 Radierung – Zeichnen mit der Nadel Sommerferienangebot. Bildideen werden mit einer Nadel in Metall geritzt und anschließend in bunten Farben auf Papier gedruckt. ■ Museum für Druckkunst Leipzig, 9., 16., 23., 30.7., 10.00 Schlaraffengarten und Mitmachausstel- lungen Das Ferienprogramm des Kindermuseums. ■ Unikatum Kindermuseum, 8.-12., 15.-19., 22.-26., 29.-31.7., Schleim-Alarm! Ferienangebot für Kinder ab 7 J., bei dem aus verschiedenen Materialien eigener Schleim hergestellt wird. ■ Bibliothek Gohlis, 16.7., 10.00 Schnitzeljagd durch die Renaissance Ferien­Programm innerhalb der Renaissance­ Video­Ausstellung. Für Kinder zwischen 8 und 12 J. ■ Kunstkraftwerk, 9., 16., 22./23., 25.7., 11.00 Skulpturen aus Porenbeton Ferienangebot für Kinder ab 11 J., die eigene Skulpturen erstellen möchten. ■ Villa, 11., 18.7., 10.00 Soldatenleben unter Napoleon Rundgang für Ferienkinder mit Geschichten und Dingen zum Anfassen. ■ Völkerschlachtdenkmal, 15.7., 10.00 Sommerferienspiele Entdeckungsreise durchs Museum und den Museumsgarten. Anmeldung erforderlich. ■ Unikatum Kindermuseum, 9.-12., 16.-19., 23.-26., 30./31.7., 10.00 Trickfilm-Studio: Überall Transformers! Ferien Aktiv. Durch Form­ und Farbexperi­ mente entstehen kleine Filmclips. Nach Mög­ lichkeit Smartphone mitbringen. ■ Grassi-Museum für Angewandte Kunst, 16., 18.7., 10.00 Verdächtige Spuren!? Ferienangebot für Kinder zwischen 10 und 14 J. Mit Kameras und Mikrofonen werden kleine Krimis erstellt und die Täter in der Bibliothek überführt. ■ Stadtbibliothek, 15.-19.7., 9.00 Wir bauen unsere eigenen Stempel Sommerferienangebot zum selber Kreativ werden. ■ Museum für Druckkunst Leipzig, 11., 18., 25.7., 10.00 Theater Der Bär, der nicht da war Ein Bär, der sich auf Abenteuerreise durch den Wald begibt und dabei auch sich selbst findet. Philosophisches Theater für Kinder ab 4 J. ■ Theater der Jungen Welt, 5.-8.7. Geschichten vom Weggehen und Ankommen Was braucht man, wenn man auf Reisen geht? Und wie viel Heimat lässt sich eigentlich in ei­ nen Koffer packen? In Theaterbus. Ab 7 J. ■ Theater der Jungen Welt, 4./5.7., 10.00 Gewandel Die Juniorcompany der Jüngeren des Leip­ ziger Tanztheaters beschäftigt sich mit Fra­ gen des Miteinanders. ■ Schauspielhaus, 1.7., 11.00 Flippo meets Oskar Bewegung und Spiele für Kinder zwischen 8 und 12 J. rund um das Thema 100 Jahre Bau­ haus. ■ GfZK für Dich, 30./31.7., 10.00 Labyrinth Die jüngeren des Leipziger Tanztheaters beschäftigen sich in diesem Stück mit Ent­ scheidungen. ■ Schauspielhaus, 1.7., 9.00 Der Märchenbrei Mitmachtheater für Klein und Groß. Aufge­ führt vom Knalltheater. ■ Feinkost, 14., 28.7., 11.00 Norway.today Stück über die besondere Freundschaft zweier Teenager, vor norwegischer Kulisse. Ab 14 J. ■ Theater der Jungen Welt, 2./3.7., 11.00 TdJW – Mit allen Hausführung durchs Theater der Jungen Welt. ■ Theater der Jungen Welt, 6./7.7., Puppentheater Geschichten vom kleinen König Puppentheater über alles, was ein kleiner König an einem Tag so erlebt. Ab 3 J. ■ Theater der Jungen Welt, 1./2.7., 10.00 Hans im Glück Auf einem riesigen Glücksmobil macht sich Hans auf die Reise in die weite Welt. Ab 5 J. ■ Theater der Jungen Welt, 9.7., 10.00 TIPP Pettersson und Findus Der alte Mann und sein Kater. Auf die Bühne gebracht vom Theater Fingerhut. ■ Puppentheater Sterntaler, 4., 7.7., 9.30 Prinzessin Isabell und der Kartoffelkönig Das Theater WiWo entführt die jungen Zu­ schauer in die Welt eines Königs, der durch seine ungesunde Ernährung erkrankt. Bei ih­ rem Versuch, den Vater zu retten, bekommt die Tochter des Königs Hilfe aus dem Öko­ land. Ab 4 J. ■ Zoo Leipzig, 27./28.7., 15.00, 17.00 Das tapfere Schneiderlein Das Märchen der Brüder Grimm in der Fas­ sung des Theater WiWo. ■ Puppentheater Sterntaler, 16.-19.7., 10.00 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Das Puppentheater Rosi Lampe nimmt sich des grimmschen Märchens an. ■ Puppentheater Sterntaler, 24., 26., 27.7., 10.00 Der Vogel Anderswo Puppentheater um den syrischen Jungen Nunu und seinen Vogel, in Deutsch und Arabisch. Ab 4 J. ■ Theater der Jungen Welt, 4.7., 10.00 Vom kleinen Kätzchen und der Maus Puppentheater des Theater WiWo im Zoo. Ab 3 J. ■ Zoo Leipzig, 20./21.7., 15.00, 17.00 Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam Puppentheater im Zoo für Kinder ab 4 J. Auf­ geführt vom Theater Fingerhut. ■ Zoo Leipzig, 13./14.7., 15.00, 17.00 Film Emil und die Detektive Die erfolgreiche Verfilmung von Erich Käst­ ners Roman. (D 2001) ■ Filmclub Kassablanka, 4., 16.-19.7. Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer Die Neuverfilmung der Geschichte aus dem Lummerland­Kosmos. (D 2018) ■ Filmclub Kassablanka, 2., 22.-25.7., 15.00 Thilda & die beste Band der Welt Eine junge Band will an einem Wettbewerb teilnehmen. Doch das ist gar nicht so leicht wie gedacht. (N/S 2018) ■ Filmclub Kassablanka, 2., 8.-11.7. Die unendliche Geschichte Die Verfilmung von Michael Endes Kinder­ buchklassiker. (USA/BRD 1984) ■ Filmclub Kassablanka, 4., 23.-26.7., 10.00 Komische Vögel Modellbauwerkstatt für Kinder ab 5 J. ■ Unikatum Kindermuseum, 2.7., 14.00 Krümelchens Abenteuer Tierforscher­Rundgang im Museum, anschl. Puppenspiel mit dem Theater Papperlapapp. Ab 4 J. ■ Grassi-Museum für Angewandte Kunst, 7.7., 15.30 Ohne Moos nix los! Eigenes Geld entwerfen, formen und prägen; für Kinder ab 6 J. ■ Stadtgeschichtliches Museum – Kindermuseum, 25.7., 14.00 Rätsel-Schlaraffiade im Hofgarten, Familientag in den Mitmachausstellungen Sommermuseum zum Mitmachen. Für die ganze Familie. ■ Unikatum Kindermuseum, 6./7., 13./14., 20./21., 27./28.7., 15.00 Bücher Alles für den Schulanfang Angebot für kreative Eltern rund ums Thema Schulanfang. ■ Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deut- schen Nationalbibliothek Leipzig, 16., 27.7. Als die Bücher noch in Fässern rollten Ausflug in die Geschichte des Buches für Kinder ab 8 J. ■ Stadtgeschichtliches Museum – Kindermuseum, 16.7., 14.00 Die Kunst, Bücher zu falten (Orimoto) Ferienangebot für bastelfreudige Kinder ab 12 J. ■ Bibliothek Südvorstadt, 26.7., 16.30 Lesestunde im Sonnenschein Mit »Die kleine Honigbiene« und weiteren Ge­ schichten von Blumen, Bienen und der Sonne für Kinder ab 4 J. ■ Ecke Bernhard-Göring-Straße/Fichtestraße, 1.7., 16.00 Schreiben wie zu Schillers Zeiten Kalligrafie­Atelier für Kinder ab 8 J. ■ Schillerhaus, 31.7., 14.00 Trickfilmstudio mit Lego, Cubee’s und vielem mehr! Für Kinder ab 10 J. ■ Bibliothek Südvorstadt, 3.7., 16.30 Upcycling: Buchbinden Bücher aus recycelten Materialien binden. Ab 8 J. ■ Restlos-Halle, 11.7., 12.30 Vorleselust In der Stadtbibliothek und allen Zweigstellen lesen die Vorlesepaten des Vereins Leselust regelmäßig für Kinder. Einzelheiten zu den Terminen, Orte und Infos hinten im Kalender. ■ Städtische Bibliotheken Afrikanischer Abenteuer-Sommer Mit Bastel­Werkstatt und Tiergesichter­ schminken. An ausgewählten Tagen mit Ferien­ touren. ■ Zoo Leipzig, 6.-11., 13.-31.7. Entdeckerrallye: Start in die Sommerferien Zum Louis­Braille­Festival. ■ Zoo Leipzig, 6.7., 10.00 TIPP Entdeckertage Bienen mit Honig- schleudern Mit Bienenquiz und Bau von Insektenhotels. ■ Zoo Leipzig, 27./28.7., 10.00 Aktuelle Kurse Meine Güte, was für Hüte Hutwerkstatt für Kinder ab 6 J. ■ Stadtgeschichtliches Museum – Kindermuseum, 11.7., 14.00 Offene Modellbauwerkstatt Hier können selbst erdachte Figuren aus Holz, Papier oder Pappe gebaut werden. Ab 5 J. ■ Unikatum Kindermuseum, 9., 16./17., 23./24., 30.7., 14.00 Offene Trickfilm-Werkstatt Hier können Videoclips zu selbst erdachten Geschichten gedreht werden. Ab 5 J. ■ Unikatum Kindermuseum, 3., 10., 31.7., 14.00 KINDER UND FAMILIE A–Z Gemeinsam ernten Erntehilfe im Garten­Projekt Queerbeet. ■ Mio-Mädchentreff, 19.7., 15.00 In, auf und unter der Pleißenburg – das Neue Rathaus für Kinder Mit Stadt Name Land das Neue Rathaus erkunden. ■ Ratskeller, 27.7., 14.00 Lieblingsspiele: Denken, Raten, Bewegen, Lachen. Spiele­Nachmittag für Mädchen. ■ Mio-Mädchentreff, 17.7., 13.00 Der Löwe ist los! Jagd nach dem Stadtwappentier für Kinder ab 6 J. ■ Stadtgeschichtliches Museum/Altes Rathaus, 24.7., 14.00 Rätselhafter Montag – Schatzsuche per GPS Auf Schatzsuche mit Stadt Name Land. ■ Altes Rathaus, 8., 15., 22., 29.7., 10.30 Stadt in der Stadt Die Bau­ und Spielstadt für Grundschul­ kinder. ■ Robert-Koch-Park, 8.-12., 15.-19.7. Dem Verbrechen auf der Spur – die Kinder- Krimi-Tour Kriminalistische Spurensuche durch Leipzig mit Stadt Name Land. ■ Altes Rathaus, 12., 19., 26.7., 10.30 Verkehrter Mittwoch – der Leipziger Haupt- bahnhof für Kinder Mit Stadt Name Land auf Entdeckungsreise durch den Hauptbahnhof. ■ LVB-Kiosk Hauptbahnhof, 10., 17., 24., 31.7., 10.30 Von Schatzgräbern, Un(Toten) und verrückten Göttern Auf Entdeckungstour mit den Leipziger Stadt­ detektiven. ■ Neues Augusteum, 11.7., 11.00 Von scheppernden Rittern, hohlen Pfennig- en und schlauen Mönchen – auf den Spuren des Mittelalters in Leipzig Mittelalter erleben, gemeinsam mit den Leip­ ziger Stadtdetektiven. ■ Altes Rathaus, 12., 18.7., 10.30 Wasserrallye – die Wasserstadt Leipzig Mit den Leipziger Stadtdetektiven Leipzigs Gewässer entdecken. ■ Altes Rathaus, 16.7., 10.30 Beratung Frauenzeit-Mütterzeit Gesprächsrunde für Frauen im Rahmen des Grünauer Kultursommers. Am 8.7. mit Arlette Reichel. ■ Caritas-Familienzentrum Grünau, 8., 22.7., 17.30 Was können wir selbst gegen Lebensmittel- verschwendung tun? Infos zum sorgsamen Umgang mit Lebens­ mitteln, Foodsharing und Weiteres. Für Mädchen. ■ Mio-Mädchentreff, 18.7., 15.00 TIPP Augen zu und mitgemacht Kinder­ und Familienfest im Rahmen des Lou­ is­Braille­Festivals. ■ Budde-Haus, 6.7., 14.00 Eis wie zu Uromas Zeiten Familienmitmachaktion. Physikalische Expe­ rimente, deren Ergebnisse man aufessen kann. ■ Auwaldstation, 7.7., 14.00 Familienfest im Robert-Koch-Park Grünau Mit Mitmachaktionen, dem Puppentheater »Ein Waldmärchen«, Live­Musik mit Amalaya und Improvisationstheater. ■ Robert-Koch-Park, 20.7., 15.00 Im Wandel der (Jahres-) Zeiten Führung für Familien mit Kindern zwischen 6 und 14 J., in der Panorama­Ausstellung »Carolas Garten«. ■ Panometer, 10., 17., 24., 31.7., 10.30 Interkultureller Nachmittag & Projekt Maqam Sommerfest im Familienzentrum. ■ Familienzentrum »Treffpunkt Linde«, 11.7., 15.30 Wahr oder falsch? Die Lügenführung zum Mitraten in der Pano­ rama­Ausstellung »Carolas Garten«. ■ Panometer, 6., 8., 12.-15., 19./20., 22., 26.-29.7., 10.30 Was summt denn da? – Von Bienen und anderen kleinen Helden Führung für Familien mit Kindern zwischen 6 und 14 J., in der Panorama­Ausstellung »Carolas Garten«. ■ Panometer, 7., 9., 11., 14., 16., 18., 21., 23., 25., 28., 30.7., 10.30 KREUZER 0719 65 Zoo Sonstiges Kunst Bewegung Fächer-Geheimnisse Einführung in die geheime »Fächersprache« und Bau eines Fächers zum Mitnehmen für Kinder ab 7 J. ■ Schillerhaus, 17.7., 14.00 Einmal über Tote reden – Kinder entdecken den Alten Johannisfriedhof Mit Stadt Name Land auf dem Friedhof. ■ Alter Johannisfriedhof, 9., 30.7., 10.30

Gelassen gediegen Tiefblau-Style am neuen Ort M it dem Lokal Tiefblau schloss auf- grund steigender Mieten einer der besten Cocktail-Läden im Süden. Jetzt ist das Team von Stefan Walther mit dem Grundkonzept zurück – auf der Gott- schedstraße. Dass die alte Schicki-Meile als lukrativerer Ausweichort von der durch Vermieterhybris gebeutelten Karl-Lieb- knecht-Straße funktioniert, hätte früher auch niemand gedacht. Unter dem Namen Letterman hält das Angebot Bewährtes und Neues vor, und das in etwas posher-chique- rer Atmosphäre. Wie die College-Jacke, von der sich das Wort Letterman ableitet, verbindet das Ambiente Gediegenes und Gelassenheit. Ein schöner Freisitz mit Palmen bietet trotz Geschäftigkeit der Passanten eine gewisse Ruhe. Innen strukturieren Pfeiler den gro- ßen weiten Raum. Holz, Leder, güldenes Gepräge und warmes Licht schaffen eine Atmosphäre zum Verweilen, angenehm, aber nicht von studentischem Charme. Der lang gestreckte Tresen weist aufs Spezial- Stark im Letterman: Steak vom Grill mit Beilagen serviert gebiet hin: Alkoholika aller Art. Wie im Tiefblau steht die Wahl zwischen 150 Vari- anten Gin offen, die Palette von Cocktails und Longdrinks ist breit. Die Speisekarte setzt neben vieler- lei Salaten und Vorspeisen wie Garnelen- Spezial und Carpaccio sowie einem über- schaubaren Pasta- und Burger-Sortiment besonders auf Fleischgenuss. Steaks vom Lavagrill werden mit vielen Beilagen kombi- niert. Prominent im Raum steht der Reife- schrank mit Dry Aged Beef. Wöchentlich wechselt die Mittagskarte. Meine Holunderlimonade mit Li- mette und Orange für den Zitruskick liefert eine feine Erfrischung; für Alkohol ist es zu früh am Tag. Businesslunch in Mediumgrö- ßen gibt es nicht: Im Letterman soll man sich zurücklehnen, statt schnelle Happen zu verspeisen. Daher wähle ich zwei Vor- speisen zugleich. Die gebackene Rote Bete (6,70 Euro) ist trotz leicht zäher Konsistenz zusammen mit warmen Belugalinsen, Moz- zarella und Koriander ausgesucht im Ge- schmack. Den »zickigen Salat« (8,70 Euro) kenne ich schon: Das Bett aus Rucola, To- maten mit Pesto verde und in Sesam ge- wälzten Ziegenkäsekugeln mundet auch am neuen Standort. TOBIAS PRÜWER ■ Letterman, Gottschedstr. 4, 04109, Tel. 9 60 09 26, Mo–Sa 11–0, So 11–23 Uhr, Hauptgerichte 11–65 €, www.letterman-bar-grill-leipzig.business.site F O T O : M A R C U S K O R Z E R ESSEN UND TRINKEN Drei Kurze Tests und Tipps rund ums Genießen: Leip- zig Tag & Nacht 2019/20, der jährliche Gastro-Guide vom kreuzer, ist da! Die 24. Ausgabe ist 196 Seiten stark und für 9,80 Euro im Buchhandel, an jedem Kiosk, in den Zeitungsregalen der Supermärkte und beim Verlag direkt zu haben ■ www.leipzigtagundnacht.de Am 3. Juli, 18 Uhr, trifft sich die AG Wert- schöpfungskette des Ernährungsrates Leipzig im Forum Nachhaltiges Leipzig, Eisenbahnstr. 66, neue Interessenten sind willkommen ■ www.ernaehrungsrat-leipzig.org Alle Jahre wieder findet auf dem Markt das Leipziger Weinfest statt, diesmal la- den Winzer und Weinhändler aus ver- schiedenen Weinbauregionen vom 3. bis 7. Juli zum Probieren ein. Auf die Ohren gibts Jazz, Salon- und Blasmusik. MEW mew@kreuzer-leipzig.de ANZEIGE KREUZER 0719 67

Tee & Kaffee Ako-Filiale Kaff ee Richte Petesst. 43, 04109 (Zentum), Tel. 9 60 52 35, Mo-F 9.30-20, Sa 10-18 Uh, www.ako.de Mit seinem gediegenen Ambiente samt Wen- deltreppe im historischen Haus steht dieser Kaffee- und Teeladen für alte Leipziger Tradi- tionen. Touristen kaufen hier gern süße Prä- sente wie die »Leipziger Bachpfeiffen«, mit Kaffeecreme gefüllte Pralinen. Bühba – Kaff eekultu Weißenfelse St. 24, 04229 (Lindenau), Tel. 2 23 87 07, Mi 12-19, Do/F 12-18, Sa 8-12 Uh, buehba.de »Diplom-Kaffee-Sommelier« Peter Dorndorf steht zum skandinavischen Röstprofil, das eher helle Bohnen ergibt. Er kauft hochwer- tige Arabica-Kaffees aus verschiedenen Plan- tagen der Welt und röstet sie sortenrein oder in Mischungen zu hochwertigen Brühkaffees und Espressi. Sein Wissen gibt er bei Events weiter, auch Zubehör ist im Programm. Café Chavalo Theesienst. 10, 04129 (Zentum-Nod), Tel. 01 75/9 49 05 62, www.cafe-chavalo.de Das Fairhandelsprojekt unterhält intensive Beziehungen zu Tierra Nueva in Nicaragua als Handelspartner. In diesem Kooperativenver- band sind mehr als 600 Kleinbauern zusam- mengeschlossen, um ihre Ernte (alles bio) gemeinsam zu vermarkten. Verkauf online sowie in Bio- und den drei Eine-Welt-Läden. Contio Nikolaist. 6-10, 04109 (Zentum), Tel. 23 10 29 73, Mo-Sa 10-19 Uh, www.leipzi-contio.de Zu den angebotenen Produkten aus fairem Handel und in Bio-Qualität gehört ein rundes Sortiment an Schokoladen und Tees sowie Kaffees, die vor Ort geröstet werden. Eine Welt e. V. Leipzi Bonaische St. 18, 04277 (Connewitz), Tel. 3 01 01 43, Mo-F 10-18.30, Sa 10-13 Uh, Bust. 1-5, 04109 (Zentum), Mo-Do/Sa 10-18.30, F 10-20 Uh, Zschochesche St. 16, 04229 (Plawitz), Mo-F 11-19, Sa 11-16 Uh www.einewelt-leipzi.de Der Eine Welt e. V. Leipzig verkauft in seinen Läden nur fair gehandelte Produkte, darunter den Stadtkaffee »Der Leipziger« sowie Zotter- Schokolade mit dem Namen »Die Leipzigerin«. Espesso Zack Zack Albet-Schweitze-St. 2, 04317 (Reudnitz), Tel. 01 76/63 12 51 04, Mo-F 8-18, Sa/So 9-18 Uh, www.espessozackzack.de Direkt am Lene-Voigt-Park verkauft Ralf Hauenschild alles rund um den Kaffee: frisch geröstete Bohnen bekannter Röster ebenso wie Zubehör und Accessoires. Er arbeitet auch gebrauchte Maschinen auf und schenkt Espresso, Cappuccino und Milchkaffee sowie Tee und Kakao aus. Dazu gibt es ein feines An- gebot süßer Teilchen sowie herzhafter Panini. Fanz Moish Rösteei Goldschmidtst. 39, 04103 (Zentum-Südost), Tel. 97 46 38 92, Mo-F 8-18, Sa 9-16 Uh, www.fanzmoish.de Der große Röster mitten im Gastraum des stylischen Eckcafés versprüht Industrie- charme und ist nicht nur Deko. Sieben verschiedene Bohnensorten werden hier zu Haus-, aber auch individuellen Röstungen ver- arbeitet. Ab und zu gibts Kaffeeschulungen. Ganos Kaff ee-Konto & Rösteei Di ichin 6, 04109 (Zentum), Tel. 2 12 73 10, Mo-F 10-20, Sa 10-18 Uh, www.anos.de Das Geschäft im Stil traditioneller Kaffeekon- tore mit der beeindruckenden Röstmaschine bietet ein rundes Programm an hochwertigen Kaffees aus eigener Röstung, dazu exklusive Schokoladen, Süßigkeiten und Accessoires. Regelmäßig finden Kaffeeseminare statt. Das Kaff eefahad Tel. 58 09 67 58, www.oestut.de/Kaff eefahad.html Im Clara-Zetkin-Park in der Nähe der Sach- senbrücke, im Lene-Voigt-Park oder an ande- ren grünen und belebten Leipziger Flächen gibt es von Sven Börners Fahrrad Kaffee, Trinkschokolade und Tee – gut gebrüht in allen gewünschten Variationen und meist in Bio- Qualität. Für Veranstaltungen kann man das Kaffeefahrrad auch buchen. Kaff eeösteei Albe Hafekonst. 15, im Monopol, Haus 3, 04129 (Zentum-Nod), Tel. 2 00 80 22, Mo/Mi 10-17, Di/Do 10-14 Uh, kein Aus- schank, www.kaff eeoesteei-albe.de Die kleine Rösterei von Ronny Alber röstet handwerklich Kaffees aus naturfreundlichem Anbau in kleinen Mengen. Wer hier kauft, be- kommt alle Informationen für Transparenz in der Lieferkette und zahlreiche Tipps für die Zubereitung. Kaff eeösteei Elstemühle Käthe-Kollwitz-St. 67a, 04109 (Zentum- West), Tel. 35 58 38 95, Di-F 8-12, 14-18, Sa 10-16 Uh, www.elstemühle.de Annette und Mario Rose rösten sortenreine Kaffees wie Santos, Monsooned Malabar und Finca Santa Elena sowie eigene Mischungen, die sie August der Starke, Anton der Gütige und Hafenmeister nennen. Die Rohware liefert ein Hamburger Großhändler, der mit Fair-Trade- sowie Project-Kaffee handelt. La Spezia Könneitzst. 58, 04229 (Schleußi), Tel. 4 79 23 80, Mo-F 9-18, Sa 9-12 Uh, www.eisebueo-laspezia.de Kombination aus Kaffeekontor und Reisebüro. Wer hier bucht, kann sich bei mehr als 50 Kaf- feesorten und Zubehör wie Kaffeetassen, -kannen oder -automaten auf den Urlaub ein- stimmen. Röskant-Manufaktu Hohe St. 9-13, 04107 (Zentum-Süd), Tel. 58 06 90 91, Di 9-18, Mi-F 13-18, Sa 10-14 Uh, www.oeskant.com In einem alten, sanierten Fabrikgebäude wer- den in der Manufaktur Espresso und Kaffee geröstet und unter dem Namen »röskant« verkauft – auch ökologisch und fair gehandelt. Tees und eine kleine Auswahl an Trinkschoko- laden sowie Weinen bilden dabei eine Ergän- zung. Regelmäßige Kunstausstellungen auf der kleinen Galerie mit Blick auf den Röst- und Produktionsraum. Röstut – Leipzie Kaff eeösteei Holbeinst. 29, 04229 (Schleußi), Tel. 58 09 67 58, täl. 12-18 Uh, www.oestut.de Wer kennt nicht das Kaffeefahrrad, das im Clarapark bei schönem Wetter die Menschen mit gutem Kaffee versorgt. Zum Fahrrad gibt es eine eigene Rösterei mit Café in einem Schleußiger Hinterhof. Im liebevoll gestal- teten Raum kann man zusehen, wenn montags aus rohen Bohnen traditionell langsam Kaf- fees in verschiedenen Varianten geröstet werden. Andere heiße Getränke und selbst gebackene Kuchen ergänzen das Angebot. Tee Conto Kal-Liebknecht-St. 100, 04275 (Südvo- stadt), Tel. 3 91 73 93, Mo-F 10-19, Sa 10-14 Uh, www.teeconto-leipzi.com Ob schwarz, grün oder weiß, aus Kräutern oder Früchten – rund 300 Sorten bietet der kleine, traditionelle Teeladen. Außerdem gibt es Schokoladen, Honig, Fruchtaufstriche und Konfitüren sowie Kannen, Dosen und Kalebassen. Sehr gute Beratung. Tee Gschwendne Schuhmacheäßchen 2a, 04109 (Zentum), Tel. 2 68 97 50, Mo-Sa 10-19.30 Uh, www.teeschwendne.de Hier gibts den passenden Tee für jeden Anlass und für jeden Geschmack, abgepackt und lose, dazu originelle Teetassen und Acces- soires. Teehaus Leipzi Makt 1, 04109 (Zentum), Tel. 9 60 72 08, Mo-F 10-19, Sa 10-17 Uh, www.teehaus-leipzi.com Rund 250 Sorten Tee, Teekannen und Teeser- vices, Honig, Kandis sowie eine Auswahl an Leipziger Spezialitäten bietet der kleine Laden im Alten Rathaus an. De Teeladen Leipzi Richad-Wane-St. 10, 04109 (Zentum), Tel. 99 99 00 41, Mo-Sa 10-19 Uh, www.de-teeladen-leipzi.de Der Teeladen direkt am Ring offeriert Tee- sorten jeglicher Geschmacksrichtungen, eine Auswahl an Kaffeesorten, Gewürzen, Teekannen und das entsprechende Zubehör für die Teezubereitung. Weinhandlun Lindne Könneitzst. 46/Einan Industiestaße, 04229 (Schleußi), Tel. 4 80 88 74, Mo-Do 10-20, F 10-21, Sa 9-14 Uh, www.weinhandlun-lindne.de Neben edlen Tropfen bietet die Weinhandlung mehr als 150 Sorten besten Tee (auch in Bio- Qualität) sowie ausgewählte Tee-Accessoires. A N Z E G E I ESSEN UND TRINKEN AZ LEIPZIG TAG & NACHT 2019/20 Reportagen, Anekdoten und Tipps für Genießer 200 Restaurants im Test plus 800 Adressen Ab jetzt im Handel. www.kreuzer-leipzig.de KREUZER 69

F O T O : S T E F F E N L E H M A N N Großer Bahnhof: Das Denkmal für Königin Luise auf dem Schinkelplatz Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert inklusive verschiedener Türme ist noch gut erhalten. Sie umschließt ein erkenn- bar planvolles Netz von Straßen, das nach einem großen Brand 1711 angelegt wurde. Draußen: Erhalten sind neben der Stadt- befestigung Reste eines Franziskanerklos- ters im Norden der Stadt. Das Ruppiner Tor gilt als Wahrzeichen der Stadt. Der mar- kante Torturm in spätgotischer Backstein- architektur ist wie der Pulverturm begeh- bar – die Schlüssel sind im Heimatmuseum erhältlich. Ein kleinerer Durchgang neben dem Ruppiner Tor war notwendig gewor- den, weil das Tor mehrere Jahrhunderte vermauert war. Diese Strafe wurde der Stadt dafür auferlegt, dass sie auf den falschen Markgrafen Waldemar hereingefallen war. Nach dem Tod des richtigen Waldemar Ein Tag in Gransee G ransee liegt etwa zweieinhalb Stun- den von Leipzig entfernt nördlich von Berlin am südlichen Rand der Mecklenbur- ger Seenplatte im Ruppiner Seenland. Die Weinbau, Bergbau, Reformation Am Süßen See laufen verschiedene Stränge regionaler Geschichte zusammen S einem Namen zum Trotz ist der Süße See nicht süß, sondern ein wenig sal- zig, weil sein Wasser Steinsalze im Un- tergrund auslaugt. Zu Schwankungen des Salzgehalts trug außerdem immer wieder der Mansfelder Kupferschieferbergbau bei. Durch ihn ist das Pendant, der Salzige See, nahezu verschwunden. Neben Baden und Segeln eignet sich der Süße See zum Sur- fen und Campen. Das Seeburger Schloss an der Westseite sieht hübsch aus, jedoch nur von außen – es befi ndet sich in Privatbesitz und ist deshalb nicht von jedermann zu betreten. Ebenfalls zum See gehören Rad- wege, zum Beispiel entlang des Himmels- scheibenradwegs oder der Mansfelder Weinstraße, die sich auf ungefähr 25 Kilo- metern in Seenähe erstreckt. An den Mans- felder Seen wuchsen die Trauben schon 973, das kleine Weingebiet strebt also in wenigen Jahren auf das runde Jubiläum von 1.050 Jahren Weinbau zu. Zu den angebau- ten Trauben gehören Müller-Thurgau und Weißer Riesling, außerdem Weißer Gut- edel, Weißer Burgunder, Grüner Silvaner, Roter Traminer und Blauer Portugieser. Auch Äpfel, Aprikosen und Kirschen gedei- hen hier prächtig, es heißt, an den Hängen um den See befi nde sich eines der größ- ten Obstbaugebiete der drei südöstlichen Bundesländer. Nicht ganz so prächtig soll das Kli- ma an der sogenannten Kalten Stelle in Unterrißdorf sein, jedenfalls nicht, als Mar- tin Luther im heutigen Ortsteil von Eisleben (s. kreuzer 07/2017) vorbeikam. Dem fror hier »das Hirn zu Eis«, wie er sich bei seiner Gattin beschwerte. Kurz darauf machte er in seiner Geburtsstadt Eisleben seine letz- ten Züge. Luther verstarb allerdings nicht an Eishirn, sondern an einem Herzleiden. AUSFLUG UND REISE von Brandenburg im Jahr 1319 fi el die Stadt wie die gesamte Mark Brandenburg an die Wittelsbacher. 1348 begann ein Mann durch die Mark zu laufen, der behauptete, als Waldemar quicklebendig von einer Pil- gerfahrt wiedergekehrt zu sein. Zwei Jahre ging der Schwindel gut. Danach mussten die Städte, die auf den falschen Waldemar hereingefallen waren, das Stadttor vermau- ern, durch das sie ihn eingelassen hatten. Auf dem Schinkelplatz erinnert ein Denk- mal nach Entwürfen Schinkels an die Auf- bahrung der beliebten Königin Luise, deren Trauerzug 1810 auf dem Weg nach Berlin in der Stadt übernachtete. Drinnen: In den spätmittelalterlichen Außenmauern der kleinen Kapelle an der Ecke zur Hospitalstraße sind Heimatmu- seum und Touristinformation unterge- bracht. Im Kloster erläutert eine Aus- stellung zwanzig Jahre Stadtsanierung in Gransee. Im spätgotischen Backsteinbau der Marienkirche lohnt ein Blick auf den Schnitzaltar und ein Altargemälde, einer der beiden Türme ist begehbar. Mit Kindern: Kinder – und ihre Eltern – freuen sich über die vielen Seen in der Umgebung und die gut ausgebauten Rad- wege, die zum Beispiel an den Großen Stechlinsee führen. Am Abend: Städter bekommen bei wolken- losem Nachthimmel beeindruckend viele Sterne zu sehen. FRANZISKA ReIF An der Kalten Stelle lässt sich gut rasten und in der Unterrißdorfer Kirche fi nden sich immer noch die Schnitzfi guren von Schutzheiligen des Weinbaus. Hinter Eisle- ben werden die »Pyramiden« des Mansfel- der Lands sichtbar, die nächste ist mit 153 Metern auch die höchste. Die Abraumhalde des einstigen Fortschrittsschachts Volk- stedt ist Lebensraum für seltene Tiere und Pfl anzen – wie übrigens auch die Reste des Salzigen Sees. FRANZISKA ReIF Campen, Surfen, Radfahren: Das Mansfelder Seengebiet F O T O : J W A L L E R KREUZER 0719 71

3 Juli Mittwoch E K N A R F R E T E P / M U T C N U P : O T O F TAGESTIPP Eintritt sfreier Mitt woch Einige Leipziger Museen gewähren am ersten Mittwoch im Monat freien Eintritt. Darunter die drei Museen im Grassi, das Museum der bildenden Künste und das Stadtgeschichtliche Museum mit dem Schillerhaus. Dort findet heute eine Führung zum Span- nungsfeld Literaturgedenkstätte – Nachbarschaftsmuseum statt. ■ 15 Uhr, Schillerhaus und andere Museen der Stadt FILM MUSIK Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de Bildungswissenschaftliches Zentrum 17.00 School Circles – Wenn in der Schule jede Stimme zählt – Film- und Diskussionsabend mit den Regisseurinnen Marianne Osório und Charlie Shread, im Rahmen der Reihe »Menschenrechte – Diskrimi- nierung – Demokratisierung« Cineding 20.00 High Life (F/D/GB/PL 2018; OmU) 22.00 Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit (F 2018; OmU) Cinémathèque in der Nato 20.00 Das melancholische Mädchen (D 2018, Dok) – Female Focus Cinestar 19.45 Traumfabrik (D 2019) – CineLady-Preview 20.00 Pets 2 (USA 2019; OF) 20.00 Spider-Man: Far from home (USA 2019) – Preview Ost-Passage Theater 21.00 Der Boden unter den Füßen (A 2019) Passage Kinos 20.30 Traumfabrik (D 2019) – Preview Sommerkino auf der Feinkost 21.30 Der Fall Collini (D 2019) Warze im Clara-Zetkin-Park 22.00 The Wacky World of Mack Sennett / Nanuk, der Eskimo (USA 1922 / USA 1922) – Stummfilmtage auf der Warze THEATER Feinkost 19.00 Die lästige Leiche (Bühne LE Sommertheater) Gohliser Schlösschen 20.00 Ritter Unkenstein (Unternehmen Bühne Som- merkomödie) – Premiere Kabarett Leipziger Pfeffermühle 20.00 Da capo Leipziger Funzel 20.00 Das Beste kommt zum Schuss! Oper Leipzig 20.00 Les Ballets Trockadero de Monte Carlo Paulaner Palais 20.00 Alles wurschd (Academixer Sommerkabarett) Wagners Hof 20.30 Die Wirtin (Bauch.Beine. Hirn-Sommertheater) Leibniz-Institut fü r Geschichte und Kultur des östlichen (GWZO) 17.15 »... die Moderne um- armt«. Tschechische Avantgar- de im europäischen Kontext – Referentin: PD Dr. Anne Hultsch (Wien), im Rahmen der öffentl. Ringvorlesung »Neues Gestalten, neues Bau- en, neues Leben – vor, nach und jenseits von Bauhaus« NATUR & UMWELT Hinweis: Weitere Termine finden Sie im Umweltkalender: www.leipziggruen.de Bruno-Plache-Stadion 18.00 Obsterntetour Vogel- und Sauerkirschen – mit Erleb-bar Haus der Demokratie 18.00 Treff der ehrenamtlichen »Arbeitsgruppe Naturschutz« der Ökolöwen Naturkundemuseum 19.00 Krähenvögel – Vorurteile und Fakten – NABU-Mitt- wochsveranstaltung: »Der Natur zur Liebe« KINDER & FAMILIE Bibliothek Südvorstadt 16.30 Trickfilmstudio mit Lego, Cubee’s und vielem mehr! Filmclub Kassablanka 10.00 Kidbusters (DK 2017) 15.00 Antboy (DK 2013) Stadtbibliothek 16.30 Vorleselust am Mittwoch – Vorlesepatin Janine Franz liest »Hier sind wir: Anleitung zum Leben auf der Erde« für Kinder ab 4 J. Theater der Jungen Welt 11.00 Norway.today Umweltbibliothek 16.00 Vorleselust: Sommer und Urlaub Unikatum Kindermuseum 14.00 Offene Trickfilm-Werk- statt ETC. Dezentrale 19.00 Bitcoin Themenabend Gohliser Schlösschen 15.00 Schlossgeschichte(n) aus 260 Jahren – Führung durch das Gohliser Schlöss- chen Grassi-Museum für Völkerkunde 10.30 Ronda Rápida – die Spizz 21.00 Big Band der Musik- schule Leipzig »J. S. Bach« Musikschule Leipzig 03.07.2019 | 21.00 Uhr MSL BIGBAND Big Band Sound von Swing bis Jazz Spizz, Markt 9 Tonelli’s 20.00 Rock’n’Roll-Stammtisch mit Live Band CLUBBING Absturz 23.00 Techno ist Liebe – mit DJ Pen Perry & Guests Conne Island 18.00 Halftime x Young Shields – mit DJ Rijkaard, Wilhelm, Rocky, FAQ LITERATUR Schillerhaus 15.00 Von der Literaturge- denkstätte zum Nachbar- schaftsmuseum? – Dialogfüh- rung mit Direktor Dr. Anselm Hartinger und Franziska Jenrich-Tran zum eintrittsfrei- en Mittwoch LEIPZIG Tag & NachT 2019/20 Reportagen, anekdoten und Tipps für genießer 200 Restaurants im Test plus 800 adressen www.kreuzer-leipzig.de VORTRÄGE & DISKUSSIONEN HTWK Nieper-Bau 17.15 Kein Umbruch, aber fol- genreich – Die 68er-Bewegung im politischen Kontext – Refe- rent: Dr. Wolfgang Kraushaar (Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur), im Rahmen der Studium-generale-Ringvorle- sung »Umbrüche« schnelle Runde! – Kurzführung 11.00 Werkstatt-Tour: Prolog 15.00 Kurzführung: Frag den Kurator – Auf den Spuren un- sichtbarer Biografien in der Sonderausstellung »Woman to Go« mit der Kuratorin Stefanie Bach Johannapark 17.00 Bürgersingen für Jung und Alt – auf der Wiese an der Lutherkirche Moritzbastei 20.30 Das Moritzbastei Knei- pen-Quiz open air – mit Anne Hirsch 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 SERVICE TERMINE 4 Juli Donnerstag E D . I G Z P I E L - R U T L U K H C O K : O T O F Stadtbibliothek 13.00 Individuelle Beratung zur Berufswegplanung im Er- werbsleben – mit der Agentur für Arbeit Leipzig 16.30 Anträge richtig stellen. Die Förderung interkultureller Projekte durch Ämter der Stadt Leipzig – mit der Stadt Leipzig, Referat für Migration und Integration in Zusammen- arbeit mit dem Kulturamt u. v. m. ebe! ebe! L TAGESTIPP Flimmergarten Der Verein Querbeet präsentiert sein nachhaltiges Dokumentar- filmfest zum letzten Mal an dieser Stelle, denn dem Verein wur- de gekündigt. Die Zukunft des Gemeinschaftsgartens und damit auch der Filmreihe ist leider ungewiss ... ■ 20.30 Uhr, Offener Garten Queerbeet Ab jetzt sind private Kontaktanzeigen im kreuzer kostenlos* www.kreuzer-leipzig.de/ kleinanzeige-aufgeben * Gilt für eine Textlänge bis 225 Zeichen inkl. Leerzeichen Stadtgeschichtliches Museum/Altes Rathaus 17.00 Führung zum eintritts- freien Mittwoch – mit Direktor Dr. Anselm Hartinger GASTRO-EVENTS Marktplatz 14.00 Leipziger Weinfest Leipziger Leipziger Leipziger Leipziger Weinfest 3. bis 7. Juli 2019 3. bis 7. Juli 2019 2019 Marktplatz Leipzig www.leipzig.de/weinfest LOKALE RADIOS mephisto 97.6 10.00 Faustschlag – Das Vormittagsmagazin 18.00 Direkt – Das Nachrichtenmagazin 19.00 M19 – Lange Interviews Radio blau 18.00 Air Waves Radioshow 19.00 Aktuell 20.00 StuRadio 21.00 Zonic Radio Show UMLAND Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See Oper Leipzig 20.00 Les Ballets Trockadero de Monte Carlo Paulaner Palais 20.00 Alles wurschd (Academixer Sommerkabarett) Schauspielhaus 19.30 Lazarus Theater der Jungen Welt 19.30 Was ihr wollt (Theater- Total) Wagners Hof 20.30 Die Wirtin (Bauch.Beine. Hirn-Sommertheater) SHOW Krystallpalast Varieté 20.00 Newcomershow – Das internationale Varieté-Festival 2019 PARTY Werk 2/Halle D 19.00 Johanniter-Akademie Examensparty – DJ Sergej Klang MUSIK Hochschule für Musik und Theater 17.30 Vorspiel der Lehrpraxis Klavier – Leitung: Anne Fritzen Ilses Erika Biergarten 19.30 Almost Charlie – Die Ilses Erika Sommerbühne Links Neben der Tanke 20.00 Unplugged-Konzert Musikschule Leipzig 04.07.2019 | 19.00 Uhr HOFKONZERT Ensembles der Musikschule Musikschule, Petersstr. 43 Innenhof Musikschule Leipzig »J. S. Bach« 19.00 Hofkonzert zum Schul- jahresabschluss – Sinfoni- sches Blasorchester, Jugend- sinfonieorchester der Musikschule »J. S. Bach« Parkschloss im Robert-Koch- Park 20.00 Launige Lieder für lausi- ge Zeiten – Quartett Kleine Nachtmusik im Saal – Kultur im Park Tonelli’s 20.00 Blues Lounge – mit Mama Basuto UT Connewitz 20.00 GBH – Support: Radiocrimen & The Spartanics FILM Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de Cineding 20.00 High Life (F/D/GB/PL 2018; OmU) 22.00 Happy Lamento (D 2018, Dok) Cinémathèque in der Nato 20.00 Before Stonewall (USA 1984, Dok) – CSD Leipzig Offener Garten Querbeet 20.30 Flimmergarten – nach- haltiges Dokumentarfilmfest Sommerkino auf der Feinkost 21.30 A star is born (USA 2018) Warze im Clara-Zetkin-Park 22.00 Der Ladenaufseher / Polizeibericht Überfall / Regen / Nachbarschaft im Klinsch (USA 1916 / Weimarer Repub- lik 1928 / NL 1929 / USA 1920) – Stummfilmtage auf der Warze THEATER Stadt Leipzig Academixer 20.00 Mitten in Herts (Zärt- lichkeiten mit Freunden) Diskothek/Schauspielhaus 20.00 Studio – Szenenvorspiel der Schauspielstudierenden Feinkost 19.00 Die lästige Leiche (Bühne LE Sommertheater) Gohliser Schlösschen 20.00 Ritter Unkenstein (Unternehmen Bühne Som- merkomödie) Hausprojekt Angerstraße 36 20.00 Frequenzen – intermedi- ale Performance zur Geschich- te der NS Zwangsarbeit in Leipzig Kabarett Leipziger Pfeffermühle 20.00 Agenda 007 do 04.07. 20.00 SOMMERTHEATER: DIE RÄUBER (THEATER EUMENIDEN) >PREMIERE< Eintritt: 10/8 Euro 4 1 E S S A R T S L H Ü M Tel. 9 90 36 00 · www.muehlstrasse.de Leipziger Central Kabarett 20.00 Die größten Erfolge (Weltkritik deluxe) Leipziger Funzel 20.00 Der helle Wahnsinn – Glotze total! Mühlstraße 14 20.00 Die Räuber (Theater Eumeniden-Sommertheater)– Premiere KREUZER 0719 73

6 Juli Samstag I N A G R E V E P I L L E F : O T O F 14. 14. 6. Juli 2019 6. Juli 2019 Kulkwitzer See Kulkwitzer See www.leipziger-triathlon.de TAGESTIPP »Frequenzen« Die intermediale Performance erinnert temporär an die ehema- lige, hier gelegene Unterkunft für tschechische Zwangsarbeiter. Im Kellergewölbe werden Dokumente, Biografien und Erfahrun- gen durch zwei Darsteller sichtbar. Soundkunst und Projektionen untermalen sie – das schafft Erinnerung in Bewegung. ■ 20 Uhr, Hausprojekt Angerstraße 36 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 SERVICE TERMINE NATUR & UMWELT Hinweis: Weitere Termine finden Sie im Umweltkalender: www.leipziggruen.de Abtnaundorfer Park 21.00 Fledermausexkursion im Abtnaundorfer Park – mit der Volkshochschule Leipzig Johannapark 14.00 Baumexkursion durch den Johannapark – mit Michael Schaaf KINDER & FAMILIE Altes Rathaus 16.00 Wahr oder falsch? – die Lügentour – mit Stadt Name Land Augustusplatz 14.00 Notenraten und Bach- schlüssel – eine musikalische Reise – mit Stadt Name Land Ost-Passage Theater 19.00 Große Junta-Nacht – Brettspiel-Nacht Parkschloss im Robert-Koch- Park 15.00 Geschichte des Robert- Koch-Parks – Ausstellungser- öffnung im Rahmen von Kultur im Park 20.00 »Feel gefühl« – Abend mit Liedern, Texten und Figu- ren Kultur im Park Spinnerei archiv massiv 11.00 Geschichte und Gegen- wart der Spinnerei – Führun- gen über das Gelände der Baumwollspinnerei (16.00 Uhr, zu jeder vollen Stunde) Stadtteilzentrum Messe- magistrale 11.00–13.00 Leipziger Straßen- brunch – vor der #Unteilbar- Demo, auf der Wiese vor dem Stadtteilzentrum GASTRO-EVENTS Kinder- und Familienfest Augen zu und mit gemacht Marktplatz 17.30 Leipziger Weinfest UMLAND Samstag, 6. Juli 2019 14.00 bis 18.00 Uhr www.budde-haus.de Budde-Haus 14.00 Augen zu und mitge- macht – Kinder- und Familien- fest im Rahmen des Louis- Braille-Festivals Deutsches Buch- und Schrift- museum der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig 15.00 Do it yourself: Ein Falt- buch als Urlaubsalbum – Krea- tives für Jung und Alt Panometer 10.30 Wahr oder falsch? – Die Lügenführung zum Mitraten in der Panorama-Ausstellung »Carolas Garten« Theater der Jungen Welt 13.15 TdJW – Mit allen – Haus- führung 16.00 Der Bär, der nicht da war Unikatum Kindermuseum 15.00 Rätsel-Schlaraffiade im Hofgarten, Familientag in den Mitmachausstellungen – Som- mermuseum Zoo Leipzig 10.00 Entdeckerrallye: Start in die Sommerferien – zum Louis-Braille-Festival 09.00 Afrikanischer Abenteuer- Sommer ETC. Bürgerbahnhof Plagwitz 11.00 Westbesuch Feinkost 10.00 Feinkostflohmarkt Kongresshalle am Zoo 10.00 Louis-Braille-Festival – Festival der Blinden- und Seh- behinderten-Selbsthilfe mit versch. Workshops, Lese- Lounge, Hörfilmkino u. v. m. Kulkwitzer See 17.00 14. Swim & Run am Kulkwitzer See – unterhalb der Tauchschule Delphin Kunstkraftwerk 11.00, 15.00 Tour zum Kunst- kraft werk – Führung durch das ehem. Heizkraft werk und seine multimedialen Ausstellungen 11.00, 16.00 Human Study #1 Moritzbastei 11.00, 14.00 Historische Füh- rung durch die Moritzbastei Museum in der »Runden Ecke« 16.30 Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution – Füh- rung durch die Ausstellung Nikolaikirche 14.00 Auf den Spuren der Friedlichen Revolution – Stadtrundgang mit dem Mu- seum in der »Runden Ecke« Landschaftstheater Sächsische Schweiz 15.30 In Sekten – Es gibt fü r alle(s) eine Lösung (Land- schaft stheater Sandsteinspiele) 20.4.-6.10. 8. SÄCHSISCHE LANDESGARTENSCHAU FRANKENBERG/SA. 2019 Naturerlebnisraum Zschopauaue 21.00 Rock meets Classic – mit der Vogtland Philharmonie im Rahmen der Sächsischen Landesgartenschau Oper Halle 19.30 #Bizarr (Ballett) Rittergut Cattenstedt 18.30 Was ihr wollt (Theater- Pack Leipzig) Kriege und Feste Werke aus der Sammlung Hoffmann bis 03.11.2019 www.schloss-hartenfels.de Schloss Hartenfels, Torgau 11.00 Kriege und Feste: Werke aus der Schenkung Sammlung Hoffmann, Staatliche Kunst- sammlungen Dresden – Dialo- gischer Rundgang durch die Ausstellung Stausee Rabenstein Chemnitz 12.00 Kosmonaut-Festival – Line-up: K.I.Z., Von wegen Lisbeth, Parcels, Giant Rock, BHZ, Fil Bo Riva u. v. m. Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See – stünd- lich bis 13 Uhr (letzte Abfahrt) Weißes Haus im Agra-Park 19.00 Ein Sommernachtstraum (Theatergruppe Kulturbeutel- Sommertheater) KREUZER 0719 75 Wilhelm-Leuschner-Platz 18.30 Dota / Raul Midón – im Rahmen des Louis-Braille-Fes- tivals CLUBBING Distillery 23.30 Kiezfest – mit Luca Dozelli (Amnesia Ibiza, Hot Creations, Elrow, 8Bit, Avotre), Monello (Räucherkammer, Inmotion Music) u. v. m. Institut für Zukunft 23.59 Connwax – mit Denise Rabe (Arts, Rabe), Richard Bredicz (Sigma), Carlotta Jacobi (Feat. Fem, Connwax), Low Velocity Soundsytem (Time to get lost) u. a. Mjut 10.00 Chelsea Hotel x Petrola – open air TANZEN Absturz 23.00 Indie Küche – DJ-Team Default Rocks Ilses Erika 23.00 Die große Ilses Erika Wunschdisko – Sommer- ausgabe – mit Donis Moritzbastei 22.00 More Core Party 22.00 All You Can Dance Spizz 22.00 Ohrwürmer-Party Täubchenthal 22.00 Die 90er Bombe KUNST Halle 14 14.00 Vergessene Aufklärun- gen. Unbekannte Geschichten über den Islam in der zeitge- nössischen Kunst – Führung durch die Ausstellung 16.00 Seeking your own De- sert – Performance von Melih Apa, Mehmet Fahraci, Emrah Gökdemir und Kenan Nuraydin LITERATUR BStU Außenstelle Leipzig 11.00 Schlagstöcke zum Repu- blikgeburtstag – Lesung aus Stasi-Akten im Rahmen des Louis-Braille-Festivals Preisverleihung Preisverleihung Preisverleihung Preisverleihung Preisverleihung Preisverleihung Preisverleihung 11. Kinder- & 11. 11. Kinder- & Kinder- & Jugendhörspiel Jugendhörspiel Jugendhörspiel Jugendhörspiel Jugendhörspiel Jugendhörspiel Jugendhörspiel Jugendhörspiel wettbewerb wettbewerb wettbewerb wettbewerb - 9 1 0 2 7. 6 . Richard-Wagner-Hain 14.00 Hörspielsommer – Hör- spiele, Live-Lesungen/-Perfor- mances, Hörspielwettbewerbe, Kinderprogramm VORTRÄGE & DISKUSSIONEN Pöge-Haus 10.00 Darf Kunst das? – Refe- renten: Prof. Ralf Urban Bühler und Johannes Eckardt, im Rahmen des Kunstprojekts »Jede(r) hat das Recht« Werk 2/Halle D 20.00 Flugfi sch-Ball – mit Dance- Mob, Orakelzelt, Hennatatt oos und DJ-Wunschkonzert 6.7.19 6.7.19 Da kann ja jede*r kommen! kommen! Wilhelm-Leuschner- Platz Leipzig-inklusive.de Wilhelm-Leuschner-Platz 14.00, 18.30 Einmal mit allen, bitte! – Fest der Inklusion mit Basar der unbegrenzten Chan- cen und Abendprogramm mit Konzerten von Dota, Raul Midón sowie Talks, Comedy, Rollstuhlballett u. v. m., Mode- ration: Christian Meyer und Florian Eib, zum Louis-Braille- Festival MUSIK Conne Island 20.00 Full of Hell / The Body – Support: Wayste, Hydren Flower Power 22.00 Last Caress Laden auf Zeit 18.00 Jabulani – eine musika- lische Reise durch Afrika Museum der bildenden Künste Leipzig 19.00 Amores: Musik und Gedanken über die Liebe – Kammerchor der Stadt Leip- zig, Leitung: Sven Kühnast Parkbühne im Clara-Zetkin- Park 19.30 Men at Work Peterskirche 19.30 War Requiem – Leipziger Universitätsorchester Schumann-Haus Leipzig 18.00 Clara19: Schumanns Salon – Stipendiaten der Elfrun Gabriel Stiftung 2019 stellen sich vor: Asen Tanchev (Klavier) Lindenfels Westflügel 21.00 Sibirien (Wilde & Vogel) – mit Live-Audiodeskription und Bühnenbegehung um 19.30 Uhr Lofft 19.00 Intershop / Lofft (Leipziger Ballett) Moritzbastei Open Air 20.00 Banditen oder Die Mau- er muss weg! (Inselbühne- Sommertheater) – öffentl. Generalprobe Mühlstraße 14 16.00 Sven & Ole erben eine Insel (Theater Eumeniden- Sommertheater) 20.00 Die Räuber (Theater Eumeniden-Sommertheater) Oper Leipzig 14.30, 20.00 Les Ballets Trockadero de Monte Carlo Paulaner Palais 20.00 Mutti vor der Tür (Academixer Sommerkabarett) Theater der Jungen Welt 18.00 Studi Club – Die Soap – Bühne Demmeringstraße Wagners Hof 20.30 Die Wirtin (Bauch.Beine. Hirn-Sommertheater) Werk 2/Halle A 20.00 Die vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi (Tanz-Zentrale) SHOW Krystallpalast Varieté 20.00 Newcomershow – Das internationale Varieté-Festival 2019 PARTY Gosenschenke Ohne Bedenken 19.00 120 Jahre Gosenschen- ke »Ohne Bedenken« – Bier- gartenfest mit The Beater’s live Benjamin Britten WAR REQIEM 6. Juli · 19:30 Peterskirche zu Leipzig 7. Juli · 18:00 Peterskirche zu Leipzig orchester.uni-leipzig.de unichor.uni-leipzig.de FILM Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de Cineding 20.00 High Life (F/D/GB/PL 2018; OmU) 22.00 Happy Lamento (D 2018, Dok) Cinémathèque in der Nato 20.00 Anker der Liebe (E/GB 2017; OmU) Kinobar Prager Frühling 16.00 Die Wiese – Ein Para- dies nebenan (D 2018, Dok) 18.00 Before Stonewall (USA 1985, Dok) – mit Vorfilm und Einführung im Rahmen des CSD Luru-Kino in der Spinnerei The Luru Archive: 13.00 Ursus und die Sklavin des Teufels (I 1964) 15.00 Scarletto- Schloss des Blutes (I 1965) 17.00 Attraction (I 1969) 19.00 Johnny Hamlet (I 1968) 21.00 Das Spiel mit dem Feuer (F/I 1975) 23.00 Töte alle und kehr allein zurück (E/I 1968) Offener Garten Querbeet 20.30 Flimmergarten – nach- haltiges Dokumentarfilmfest Schaubühne Lindenfels 21.30 Treppenkino open air Sommerkino auf der Feinkost 21.30 Unsere große kleine Farm (USA 2018, Dok) – Preview Warze im Clara-Zetkin-Park 22.00 Polizei / Was tragen die Schotten da drunter / Das Boot (USA 1916 / USA 1927 / USA 1921) – Stummfilmtage auf der Warze THEATER Academixer 20.00 Rico Rohs und das Ines Fleiwa Quartett (Zärtlichkeiten mit Freunden) Gohliser Schlösschen 19.30 Gefährliche Liebschaf- ten (Sommertheater des Schauspiel Leipzig) Hausprojekt Angerstraße 36 20.00 Frequenzen – intermedi- ale Performance zur Geschich- te der NS Zwangsarbeit in Leipzig Kabarett Leipziger Pfeffermühle 20.00 Agenda 007 Leipziger Central Kabarett 19.30 Ich würde es wieder tun Leipziger Funzel 15.00, 20.00 Der helle Wahn- sinn – Glotze total! 22.30 Küsse, Schüsse, Lust- balladen – Nimm 2 – Das Nachtprogramm

Unikatum Kindermuseum 14.00 Schlaraffengarten und Mitmachausstellungen – Ferienauftakt Völkerschlachtdenkmal 10.00 Brennpunkt Leipzig 1813 – Familienführung Zoo Leipzig 09.00 Afrikanischer Abenteu- er-Sommer – mit Bastel-Werk- statt und Tiergesichter- schminken ETC. Dezentrale 19.00 Programmierrunde Flower Power 22.00 Montags-Karaoke Frauenkultur 16.00 AG Frauenprojekt Leip- zig – offenes Arbeitstreffen ebe! ebe! L Ab jetzt sind private Kontaktanzeigen im kreuzer kostenlos* www.kreuzer-leipzig.de/ kleinanzeige-aufgeben * Gilt für eine Textlänge bis 225 Zeichen inkl. Leerzeichen Noels Ballroom 20.00 Mastermind Pub Team Quiz (deutsch) Porsche Werk Leipzig 10.00 Werksbesichtigung 14.00 Co-Pilot: Cayenne/ Panamera – Mitfahrt in einem Porsche Cayenne oder Panamera inkl. Werksbesichti- gung LOKALE RADIOS mephisto 97.6 10.00 Faustschlag – Das Vormittagsmagazin 18.00 Direkt – Das Nachrichtenmagazin 19.00 Lauschangriff – Hörkunstsendung Radio blau 18.00 Jung & blau 19.00 Aktuell 20.00 Extrablau 22.00 Salto in die Nacht UMLAND Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 11.00 Entdeckertour zur Vine- ta auf dem Störmthaler See Weißes Haus im Agra-Park 19.00 Ein Sommernachts- traum (Theatergruppe Kultur- beutel-Sommertheater) 9 Juli Dienstag TAGESTIPP »Banditen oder Die Mauer ... ... muss weg!«: Ein mittelmäßiges Operettenorchester will end- lich den Durchbruch. Den soll eine bahnbrechende Jacques- Offenbach-Interpretation bringen. Dessen Revolverpistole wird mit dem Mauerfall gekreuzt zur herrlichen Farce. In ihrem Som- mertheater zieht die Inselbühne waghalsige Parallelen. ■ 20 Uhr, Moritzbastei Open Air FILM Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de 2cl – Sommerkino auf Conne Island 21.30 Rafiki (SAF/KEN/F 2018; OmU) Cineding 20.00 Happy Lamento (D 2018, Dok) 22.00 Rafiki (SAF/KEN/F 2018; OmU) Cinémathèque in der Nato 20.00 Sauvage (F 2018; OmU) – anschl. Diskussion zum The- ma: Safer Sex = Kondombe- nutzung? Grassi-Museum für Völkerkunde 19.00 Die Kneipe: Ein deut- scher Mythos? – mit den Leip- zig-Kurzfilmen »Die letzte Runde« (D 2019, Dok) und »Am Kanal« (D 2019, Dok) an- schl. Gespräch mit den Regis- seuren und Protagonisten, Moderation: Kevin Breß, im Rahmen der Sonderausstel- lung »German Dream: Ütopien aus den Reihenhäusern« Wagners Hof 20.30 Die Wirtin (Bauch.Beine. Hirn-Sommertheater) MUSIK Anker 20.00 Helmet Duty Jeden Monat neu ins Haus! kreuzer Abocoupon mit vielen Prämien auf Seite 85! Leipzig. Subjektiv. Selektiv. Hochschule für Musik und Theater 19.30 »The most complete Beethoven« für Violoncello und Klavier – Peter Bruns (Violoncello), Annegret Bruns (Klavier) die kneipe: ein deutscher mythos? fIlm & gespräch | the german dream 9.7. · 19:00 Grassimuseum · Johannisplatz 5-11 · 04103 Leipzig · www.grassimuseum.de Sommerkino auf der Feinkost 21.30 Bohemian Rhapsody (USA 2018; OmU) THEATER Dr. Hops 20.00 Impro Open Stage Kabarett Leipziger Pfeffermühle 20.00 Provinzredaktion Leipziger Funzel 22.30 Vorsicht – Lachsalve! – Nimm 2 – Das Nachtpro- gramm Moritzbastei Open Air 20.00 Banditen oder Die Mau- er muss weg! (Inselbühne- Sommertheater) Parkschloss im Robert-Koch- Park 20.00 Er ist wieder da! (Marotte Figurentheater Karls- ruhe) – Kultur im Park Paulaner Palais 20.00 Das geht aufs Zimmer (Academixer Sommerkabarett) Parkbühne Geyserhaus 20.00 Tindersticks Tonelli’s 20.00 New Guitar-Night – Singer/Songwriter 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 SERVICE TERMINE Kultur im Schlosspark Robert-Koch-Park, Eingang Schönauer Straße * 9. & 10.7. Theater-Gastspiel: „Er ist wieder da!“ * 12.7. * 13.7. * 13.7. * 20.7. Kino: „Gundermann“ Kindertheater: „Ritter und Drache“ Konzert: Tino Standhaft Familienfest mit Theater und Konzert Mit freundlicher Unterstützung der WG UNITAS eG und der Stadt Leipzig Infos: www.grünauer-kultur.de +++ Kartenverkauf: 0341-9419132 Zoo Leipzig 11.00 Afrikanischer Abenteuer- Sommer – Ferientouren, Bas- tel-Werkstatt und Tiergesich- terschminken ETC. Bach-Museum 15.00 Sommerwerkstatt im Bach-Museum BStU Außenstelle Leipzig 13.00 Wie kann ich meine Sta- si-Akte einsehen? – Beratung Deutsche Nationalbibliothek 15.00 Benutzungseinführung Dezentrale 19.00 Elektronikrunde Ilses Erika Biergarten 19.00 Das (be)rauschende Ilses Erika Biergarten Quiz Museum für Druckkunst Leipzig 15.00 Druckkunst 1919. Das Bauhaus und seine Vorläufer im grafischen Gewerbe – Füh- rung 60+ Museum in der »Runden Ecke« 16.00 Stasi intern – Hinter den Kulissen der »Runden Ecke« – Rundgang Noels Ballroom 20.00 Mastermind Pub Team Quiz (englisch) LOKALE RADIOS mephisto 97.6 10.00 Faustschlag – Das Vormittagsmagazin 18.00 Direkt – Das Nachrichtenmagazin 19.00 Kultstatus – Feuilleton Radio blau 18.00 Onda Info 19.00 Aktuell 20.00 Funky Wild Life 21.00 Italorama 22.00 Continental Subway UMLAND Burg Scharfenstein 10.00 Burg-Erlebnistag – Feri- enprogramm für Kinder und Jugendliche (6–13 J.) Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See TANZEN KINDER & FAMILIE Flower Power 22.00 Rockinvasion KUNST Haus des Buches 19.30 Die verschwundene Nacht – Statement: Gabriele Hooffacker, Video zur Licht- verschmutzung: Frank Vohla, Eröffnung der GEDOK-Jahres- ausstellung Stadtgeschichtliches Muse- um/Neubau 17.00 Sighard Gille, »Camera obscura« – Künstlergespräch mit Sighard Gille LITERATUR Beyerhaus 20.00 Pinzette vs. Kneifzange: Die semioffene Lesebühne – bei schönem Wetter oper air Bibliothek Gohlis 10.30 Lesen und darüber re- den Deutsches Buch- und Schrift- museum der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig 19.00 Harry-Potter-Lesenacht – Lesung für Harry-Potter- Fans Richard-Wagner-Hain 16.00 Hörspielsommer – Hör- spiele, Live-Lesungen/-Perfor- mances, Hörspielwettbewerbe, Kinderprogramm VORTRÄGE & DISKUSSIONEN Museum in der »Runden Ecke« 19.00 »Statt-Kirchentag« mit der Demonstration für Demo- kratie während des Kirchenta- ges – Gespräch mit Zeitzeu- gen und Protagonisten im Rahmen der Veranstaltungs- reihe »Heute vor 30 Jahren: Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution« NATUR & UMWELT Hinweis: Weitere Termine finden Sie im Umweltkalender: www.leipziggruen.de ADFC Leipzig 17.00 Grünes in Grünau, Schö- nes in Schönau? – ADFC-Rad- lertreff zum Lindenauer Hafen, nach Schönau, Grünau und zurück, 25-km-Strecke Haus der Demokratie 17.00 Treff der ehrenamtlichen »Arbeitsgruppe Abfall« der Ökolöwen Alter Johannisfriedhof 10.30 Einmal über Tote reden – Kinder entdecken den Alten Johannisfriedhof – mit Stadt Name Land Altes Rathaus 10.30 Entdeckerrallye – mit Spaß und Köpfchen Leipzig entdecken – mit den Leipziger Stadtdetektiven Bibliothek Böhlitz-Ehrenberg 16.30 Vorleselust am Dienstag – Vorlesepatin Carmen Große liest »Der Mäuseritter« für Kinder ab 4 J. Familienzentrum »Treffpunkt Linde« 09.00 Familienfrühstück Filmclub Kassablanka 10.00 Antboy (DK 2013) 15.00 Thilda & die beste Band der Welt (N/S 2018) Grassi-Museum für Angewandte Kunst 10.00 I’m the Superhero! – Ferien aktiv Kunstkraftwerk 11.00 Schnitzeljagd durch die Renaissance – Ferien-Pro- gramm für Kinder Museum für Druckkunst Leipzig 10.00 Radierung – Zeichnen mit der Nadel – Sommerferi- enangebot Panometer 10.30 Was summt denn da? – Von Bienen und anderen kleinen Helden – Führung für Familien mit Kindern in der Panorama-Ausstellung »Caro- las Garten« Puppentheater Sterntaler 10.00 Rotkäppchen und Herr Wolf (Papperlapapp Puppen- spiel & Erzähltheater) Robert-Koch-Park 10.00 Stadt in der Stadt – die Bau- und Spielstadt für Grundschulkinder Theater der Jungen Welt 10.00 Hans im Glück – Pup- pentheater Unikatum Kindermuseum 10.00 Schlaraffengarten und Mitmachausstellungen 10.00 Sommerferienspiele – Anm. erf. 14.00 Offene Modellbauwerk- statt KREUZER 0719 77

Zoo Leipzig 11.00 Afrikanischer Abenteuer- Sommer – Ferientouren, Bas- tel-Werkstatt und Tiergesich- terschminken ETC. Bach-Museum 15.00 Sommerwerkstatt im Bach-Museum Dezentrale 19.00 Techniksprechstunde SOMMER NACHTS RENNTAG 11.7. * Open Air- Party DJ & Drinks * Party-Ticket: 4,50 € Galopprennbahn Scheiben- holz Leipzig 17.00 Sommernachtsrenntag Halle 14 16.30 Zeichenzirkel mit Ahmad Alali Stadtbibliothek 13.00 Online-Sprechstunde – Onleihe, E-Book-Reader, E-Learning und Datenbanken Stadtgeschichtliches Museum/Altes Rathaus 16.00 Verborgene Orte – Füh- rung durch Schatzkammer und Gefängniszellen Völkerschlachtdenkmal 14.00 Das Völkerschlacht- denkmal zum Kennenlernen – Führung GASTRO-EVENTS 99 % 18.30 Tee-Cocktails und Tempelküche Café Heiter bis Wolkig 18.00 Queer.Bier Stadtteilzentrum Messema- gistrale 10.00 Superfood – vergessene heimische Pflanzen und Ge- müse – Kräutervormittag mit Astrid LOKALE RADIOS mephisto 97.6 10.00 Faustschlag – Das Vormittagsmagazin 18.00 Direkt – Das Nachrichtenmagazin 19.00 Tonleiter – Musikmagazin Radio blau 18.00 Jung & blau 19.00 Aktuell 22.00 Ding Dong UMLAND Burg Scharfenstein 13.00 Kreativwerkstatt Mittel- alter: Spielen wie im Mittelal- ter – Ferienprogramm für Kin- der und Jugendliche (6–13 J.) Schloss Augustusburg 13.30 Vollgas: Rennmaschinen aus Zschopau – Ferienange- bot für Kinder (ab 8 J.) Schloss & Park Lichtenwalde 11.00 Von der Burg zum Schloss – Ferienrundgang (5–10 J.) Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See 12 Juli Freitag R E F Ä H C S S A I H T A M : O T O F TAGESTIPP »Der Glöckner von Notre Dame« Schon die Namen lassen aufhorchen. Sommertheater in der Regie von Elisa Jentsch und Christian Hanisch. Und es spielen auch allesamt Spitzenkämpfer der Freien Szene. Sie geben die Tragödie vor der Brandfallkatastrophe. Im großen Stück Volks- theater gehts um Liebe, Tod, Narrenfreiheit. ■ 20 Uhr, Freifläche Werk 2 FILM Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de 2cl – Sommerkino auf Conne Island 21.30 The Artist and the Per- vert (D 2018, Dok) Cineding 20.00 Shoplifters (J 2018; OmU) 22.00 Once again (IND 2018; OmU) Cinémathèque in der Nato 20.00 My Days of Mercy (USA/GB 2017; OmU) – CSD Leipzig Cinestar 20.00 Child’s Play (USA 2019) Leipziger Central Kabarett 20.00 Oohrschwärbleede! – Saxen macht Spaß Leipziger Funzel 20.00 Freude schöner Spöt- terfunken 22.30 Mitternachts-Sp(r)itzen – Nimm 2 – Das Nachtpro- gramm Lindenfels Westflügel 21.00 Versuche auf der Luft zu sitzen (Wilde & Vogel, Lehmann und Wenzel) Mühlstraße 14 20.00 Die Räuber (Theater Eumeniden-Sommertheater) Paulaner Palais 20.00 Geile Karre! (Academi- xer Sommerkabarett) Wagners Hof 20.30 Die Wirtin (Bauch.Beine. Hirn-Sommertheater) LEIPZIG TAG & NAchT 2019/20 Reportagen, Anekdoten und Tipps für Genießer 200 Restaurants im Test plus 800 Adressen www.kreuzer-leipzig.de – CineScream Kinobar Prager Frühling 21.00 One Cut of the Dead (J 2017; OmU) – mit Vorfilm, Freaky Friday Parkschloss im Robert-Koch- Park 19.00 Gundermann (D 2018) – im Rahmen von Kultur im Park Schaubühne Lindenfels 21.30 Treppenkino open air Sommerkino auf der Feinkost 21.30 Der Junge muss an die frische Luft (D 2018) THEATER Arena am Panometer 19.00 Die Zauberflöte (Sinfonia Leipzig) – bei Regen im Panometer Gohliser Wannenbad 20.00 Pension Schöller (TheaterPack-Sommertheater) Kabarett Leipziger Pfeffermühle 20.00 Provinzredaktion Werk 2 20.00 Der Glöckner von Notre Dame – Sommertheater auf der Freifläche PARTY Hochschule für Grafik und Buchkunst 20.00 Sommerfest zum Se- mesterabschluss – im An- schluss an die Eröffnung der Diplomausstellung, dieses Jahr gestaltet von dem Studi- engang Fotografie MUSIK Dr. Hops 20.00 Jazz-Session Flower Power 22.00 Rising Sons Kirche Schönau 19.00 Schönauer Abendmusik: »Delikatessen« – Blechbläser- quintett Embrassment Tonelli’s 20.00 This is Claire Saint CLUBBING Ilses Erika 23.00 Dub’n’Dirt’n’Dizko aka Punky Funky Teenage Kicks 1979–1989 +/-x – mit Zonic Zounds feat. Nic Sleazy (Ostpunk/Tapetopia), Bird (Al-Haca/Kiekebusch Festival), Disrupt (Jahtari), Dressla (Jahtari) u. v. m. TANZEN NATUR & UMWELT Absturz 23.00 Leipzig Reggaetón Night – DJ Gringo Frauenkultur 22.00 Stonewall was a Riot – Queer-Party mit DJ Rote Brause, Male Sestra KUNST Galerie für Zeitgenössische Kunst 19.00 Clemens von Wedemeyer, »Mehrheiten« – Ausstellungseröffnung, an- schl. Sommerfest der GfZK 19.00 Bewusstes Unvermögen: Das Archiv Gabriele Stötzer #2 – Ausstellungseröff nung, an- schl. Sommerfest der GfZK H g b Diplom 2019 RUNDGANG 12. - 17. Juli www.hgb-leipzig.de Hochschule für Grafik und Buchkunst 16.00 Diplom-Rundgang – Aus- stellungseröff nung mit Werken aus den Diplomstudiengängen Malerei/Grafi k, Fotografi e, Buchkunst/Grafi k-Design und Medienkunst, anschl. Sommer- fest zum Semesterabschluss Stillhungry.art 19.00 Comic-Release: »Schick#12« – Workshop-Teil- nehmer päsentieren ihr deutsch-französisches Magazin LITERATUR Nikolaikirchhof 19.00 Brücken über den Bos- porus – Buchvorstellung im Rahmen der Ausstellung »Vaterland trifft Mutterland« Exponate aus der Sammlung Dr. Ümit Bir Richard-Wagner-Hain 16.00 Hörspielsommer – Hörspiele, Live-Lesungen/- Performances, Hörspielwett- bewerbe, Kinderprogramm VORTRÄGE Neues Augusteum 20.00 »Blutspuren«. Kriminal- biologischer Vortrag – Referent: Dr. Mark Benecke Freitag | 12. Juli | 20:00 Uhr DR. MARK BENECKE BLUTSPUREN www.uni-leipzig.de Hinweis: Weitere Termine finden Sie im Umweltkalender: www.leipziggruen.de KOMM-Haus 18.00 Grüne Nachbarschaft: Ein Schloss für Grünau – Stadtteil-Rundgang und Work- shop mit Picknick im Park im Rahmen von Kultur im Park Umweltinformationszentrum (UiZ) 10.00 Klimafrühstück: Was hat unser Frühstück mit dem Kli- ma zu tun? – über Zubereitung und Genuss des eigenen Frühstücks wird spielerisch Wissen vermittelt und zum Nachdenken angeregt KINDER & FAMILIE Altes Rathaus 10.30 Dem Verbrechen auf der Spur – die Kinder-Krimi-Tour – mit Stadt Name Land 10.30 Von scheppernden Rit- tern, hohlen Pfennigen und schlauen Mönchen – auf den Spuren des Mittelalters in Leipzig – Führung mit den Leipziger Stadtdetektiven 17.30 Meisterdetektive – Rallye mit den Leipziger Stadtdetek- tiven Filmclub Kassablanka 10.00 Antboy (DK 2013) Friedenskirche Gohlis 16.00 Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel (Theater im Globus) Mio-Mädchentreff 15.00 Lieblingsbuch – Lese- nachmittag im Stadtteilpark Rabet mit Picknick Panometer 10.30 Wahr oder falsch? – Die Lügenführung zum Mitraten in der Panorama-Ausstellung »Carolas Garten« Puppentheater Sterntaler 10.00 Rotkäppchen und Herr Wolf (Papperlapapp Puppen- spiel & Erzähltheater) Robert-Koch-Park 10.00 Stadt in der Stadt – die Bau- und Spielstadt für Grundschulkinder Stadtbibliothek 09.00 #bibstagram – Ferien- angebot für Jugendliche von 13–15 Jahren Unikatum Kindermuseum 10.00 Schlaraffengarten und Mitmachausstellungen 10.00 Sommerferienspiele – Anm. erf. 14.00 Mitmachküche ETC. Bach-Museum 11.00 Das Bach-Museum – Führung 15.00 Sommerwerkstatt im Bach-Museum Dezentrale 19.00 Chaostreff Leipzig FiA – Frauen in Arbeit 15.00 Kalligrafi e. Die Kunst der schönen Schrift – Tee & Interkul- turelles Gespräch zum Thema Frauenkultur 19.00 Lesben-Café Museum in der »Runden Ecke« 16.30 Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution – Füh- rung durch die Ausstellung Parkschloss im Robert-Koch- Park 16.00 Mit den Baali Alpakas & Lamas durch Grünau – thema- tischer Stadtteilspaziergang im Rahmen von Kultur im Park Porsche Werk Leipzig 11.15 Co-Pilot: 911 – Mitfahrt in einem Porsche 911 inkl. Werks- besichtigung 14.00 Pilot Offroad Basis – Mit- und Selbstfahrt in einem Porsche Cayenne offroad inkl. Werksbesichtigung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 SERVICE TERMINE Spinnerei archiv massiv 12.00 Geschichte und Gegen- wart der Spinnerei – Führun- gen über das Gelände der Baumwollspinnerei – Besuch der Galerien und Werkstätten (bis 16 Uhr, zu jeder vollen Stunde) GASTRO-EVENTS Hotel Fürstenhof 19.00 Sommerserenaden – Kaffeehausmusik mit der Phil- harmonie Leipzig inkl. Menü oder Kaffee und Kuchen Konfuzius-Institut Leipzig 17.45 Chinesische Teezeremo- nie – Verkostung verschiede- ner Sorten und alles rund um die chinesische Teekultur und ihre Geschichte ebe! ebe! L Ab jetzt sind private Kontaktanzeigen im kreuzer kostenlos* www.kreuzer-leipzig.de/ kleinanzeige-aufgeben * Gilt für eine Textlänge bis 225 Zeichen inkl. Leerzeichen Porsche Werk Leipzig 10.30, 11.30 Gourmet: Carrera Lunch – Exklusives 3-Gang- Menü inkl. Werksbesichtigung 17.30 Gourmet: Carrera Dinner – 4-Gang-Menü à la Porsche inkl. Werksbesichtigung LOKALE RADIOS mephisto 97.6 10.00 Faustschlag – Das Vormittagsmagazin 18.00 Direkt – Das Nachrichtenmagazin 19.00 Nachschlag – Satiremagazin Radio blau 18.00 Nice Up FM 19.00 Aktuell 20.00 Linksdrehendes Radio 21.00 Dubnight Radioshow UMLAND Burg Giebichenstein Kunst- hochschule Halle 18.00 Jahresausstellung 2019 – Eröffnung Hochschule für Bildende Künste Dresden 19.00 Jahresausstellungen – Eröffnung in der Zweigstelle Pfotenhauerstraße 81/83 KulturKino Zwenkau 19.00 Sommernacht mit fran- zösischem Flair – mit dem Musikverein Neukieritzsch – Regis und Groupe musical »Le Fraisier« Kunsthalle »Talstrasse«, Halle 20.00 Die schaffende Galatea. Frauen sehen Frauen. / Frau- en-Schönheit-Schicht. Frauen im VEB Kosmetik Kombinat 1988–1989 – Vernissage der Ausstellungen in Kunsthalle und Kabinett Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See KREUZER 0719 79

14 Juli Sonntag O L O G N A R T E C O D N A N R E F : O T O F TAGESTIPP »Die Revanche der Schlangenfrau« Natascha Gangl (im Foto) und das Klangkunst-Duo Rdeča Raketa beschäftigen sich mit dem poetisch-feministischen Erbe der Autorin und Zeichnerin Unica Zürn. Die Preisträgerinnen des Berliner Hörspielfestivals 2017 sorgen mit ihrem Stück für einen würdigen Abschluss des Höspielsommers. ■ 21 Uhr, Richard-Wagner-Hain Zoo Leipzig 15.00, 17.00 Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam (Theater fingerhut) – Puppentheater im Zoo, ab 4 J. 09.00 Afrikanischer Abenteu- er-Sommer – mit Bastel-Werk- statt und Tiergesichterschmin- ken ETC. Bach-Museum 11.00 Die Musiker-Familie Bach – Führung Galopprennbahn Scheiben- holz Leipzig 10.00 Antik, Trödel & Kreativ- markt Gohliser Schlösschen 11.00 Schlossgeschichte(n) aus 260 Jahren – Führung durch das Gohliser Schlösschen Grassi-Museum für Angewandte Kunst 15.00 Bauhaus Sachsen – Führung durch die Sonderaus- stellung FILM Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de 2cl – Sommerkino auf Conne Island 21.30 RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit (USA 2018; OmU) Cinémathèque in der Nato 20.00 My Days of Mercy (USA/GB 2017; OmU) – CSD Leipzig Cinestar 17.00 Apollo 11 (USA 2019, Dok) 20.00 Spider-Man: Far from Home (USA 2019; OF) Passage Kinos 16.00 Made in China (F 2019) – Ausblick Sommerkino auf der Feinkost 21.30 #Female Pleasure (D/CH 2018, Dok) THEATER Gohliser Schlösschen 18.00 Ritter Unkenstein (Unternehmen Bühne Som- merkomödie) Leipziger Central Kabarett 18.00 Geölter Witz: Im Rahmen der Mona Lisa Lindenfels Westflügel 11.00 Versuche auf der Luft zu sitzen (Wilde & Vogel, Lehmann und Wenzel) Moritzbastei Open Air 20.00 Banditen oder Die Mau- er muss weg! (Inselbühne- Sommertheater) Mühlstraße 14 16.00 Die Räuber (Theater Eumeniden-Sommertheater) Ost-Passage Theater 20.00 Die Gärten Paulaner Palais 20.00 Geile Karre! (Academi- xer Sommerkabarett) MUSIK Arena am Panometer 18.00 Nicola Cruz – Support: Temperini, open air Kirche Zuckelhausen 17.00 Judith von Hiller – Schwebeflug – Kirche & Lied Parkschloss im Robert-Koch- Park 15.00 Gern hab ich die Frau’n geküsst – Ein Nachmittag mit heiteren Operettenmelodien im Rahmen von Kultur im Park KUNST Galerie für Zeitgenössische Kunst 15.00 A Flower Garden of All Kinds of Loveliness Without Sorrow / Fair Game Leipzig – Führung in den Sonderaus- stellungen Bauhaus Sachsen 18. 4.—— 29. 9. 2019 KUNST Hochschule für Grafik und Buchkunst 14.00–22.00 Diplom-Rund- gang – mit Werken aus den Diplomstudiengängen Malerei/ Grafik, Fotografie, Buchkunst/ Grafik-Design und Medien- kunst LITERATUR Richard-Wagner-Hain 14.00 Hörspielsommer – Hör- spiele, Live-Lesungen/-Perfor- mances, Hörspielwettbewerbe, Kinderprogramm NATUR & UMWELT Hinweis: Weitere Termine finden Sie im Umweltkalender: www.leipziggruen.de Essbarer Palmengarten 14.00 »Man verlebt hier eine gute Zeit«: Ein historischer Rundgang durch den Leipziger Palmengarten – Parkführung mit Daniela Neumann Eutritzscher Park 15.00 Gehölzkundlicher Rund- gang – mit Manfred Reichertz (NABU) KINDER & FAMILIE Feinkost 11.00 Der Märchenbrei (Knall- theater) Friedenskirche Gohlis 16.00 Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel (Theater im Globus) Panometer 10.30 Was summt denn da? – Von Bienen und anderen klei- nen Helden – Führung für Fa- milien mit Kindern in der Panorama-Ausstellung »Caro- las Garten« Unikatum Kindermuseum 15.00 Rätsel-Schlaraffiade im Hofgarten, Familientag in den Mitmachausstellungen – Som- mermuseum Kunstkraftwerk 11.00, 15.00 Tour zum Kunst- kraftwerk – Führung durch das ehem. Heizkraftwerk und sei- ne multimedialen Ausstellun- gen 11.00, 16.00 Human Study #1 – Besucher können dem interak- tiven Zeichenroboter Modell sitzen Lütznerstraße/ Ecke Seestraße 08.00 Trödelmarkt am Kulki Schillerhaus 15.00 Freiluftatelier – Kurzfüh- rung und gemeinsames Zeich- nen im Garten des Schiller- hauses GASTRO-EVENTS Hotel Fürstenhof 15.00 Sommerserenaden – Kaffeehausmusik mit der Phil- harmonie Leipzig inkl. Menü oder Kaffee und Kuchen LOKALE RADIOS Radio blau 14.00 Conexion Glokal Infantil 16.00 It’s yours! Radio Show 18.00 Schellack-Sch(w)ätz- chen 19.00 Sunday Groove 20.00 Rundfreifunk UMLAND Burg Giebichenstein Kunst- hochschule Halle 10.00–18.00 Jahresausstel- lung 2019 Schloss & Park Lichtenwalde 16.30 Flanieren statt spazie- ren – Parkrundgang Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 10.00 Entdeckertour zur Vine- ta auf dem Störmthaler See – stündlich bis 14 Uhr (letzte Abfahrt) 10.00 Jetlev Vineta-Fly 10.00 Amphibientour »Zu Land und Wasser« 16.30 Markus Teubert – Kon- zert SERVICE TERMINE 15 Juli Montag TAGESTIPP »Apocalypse Now« Final Cut Die IMDb weist vier verschiedene Laufzeiten für Francis Ford Coppolas Meisterwerk aus, vom 330-minütigen Rohschnitt bis zu ersten Kinofassung mit 147 Minuten. Die Redux-Fassung von 2001 galt bisher als endgültig. Nun hat sich Coppola erneut an den Schneidetisch gesetzt. ■ 19.45 Uhr, Cinestar FILM Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de Cineding 20.00 Once again (IND 2018; OmU) Cinémathèque in der Nato 20.00 My Days of Mercy (USA/GB 2017; OmU) – CSD Leipzig Cinestar 19.45 Apocalypse Now – Final Cut (USA 1979) 20.00 CineSneak Sommerkino auf der Feinkost 21.30 Der Klavierspieler vom Gare du Nord (F 2018) THEATER Ost-Passage Theater 20.00 Und um uns der Wandel – Werkschau-Premiere Paulaner Palais 20.00 Mannomann frisch ver- föhnt (Academixer Sommer- kabarett) MUSIK Bachdenkmal 19.00 Bromley Youth Chamber – Leitung: Tim Wells, bei Re- gen in der Thomaskirche Tonelli’s 20.00 Jazz-Session – mit Opener Band Villa 20.00 Open Stage KUNST Hochschule für Grafik und Buchkunst 14.00–22.00 Diplom-Rund- gang – mit Werken aus den Diplomstudiengängen Malerei/ Grafik, Fotografie, Buchkunst/ Grafik-Design und Medien- kunst NATUR & UMWELT Hinweis: Aktuelle Termine finden Sie im Umweltkalender: www.leipziggruen.de KINDER & FAMILIE Altes Rathaus 10.30 Rätselhafter Montag – Schatzsuche per GPS – mit Stadt Name Land 10.30 Schatzjagd – Rallye mit den Leipziger Stadtdetektiven Bibliothek Grünau-Süd 16.30 Montagsgeschichten – mit »Die kleine Spinne Wider- lich – Komm, wir spielen Schule!« Filmclub Kassablanka 15.00 Kidbusters (DK 2017) Panometer 10.30 Wahr oder falsch? – Die Lügenführung zum Mitraten in der Panorama-Ausstellung »Carolas Garten« Robert-Koch-Park 10.00 Stadt in der Stadt – die Bau- und Spielstadt für Grundschulkinder Stadtbibliothek 09.00 Verdächtige Spuren!? – Ferienangebot für Kinder von 10–14 J. Unikatum Kindermuseum 14.00 Schlaraffengarten und Mitmachausstellungen Völkerschlachtdenkmal 10.00 Soldatenleben unter Napoleon – Rundgang für Ferienkinder mit Geschichten und Dingen zum Anfassen Zoo Leipzig 09.00 Afrikanischer Abenteu- er-Sommer – mit Bastel-Werk- statt und Tiergesichterschmin- ken ETC. Bach-Museum 15.00 Sommerwerkstatt im Bach-Museum Dezentrale 19.00 Programmierrunde Flower Power 22.00 Montags-Karaoke Noels Ballroom 20.00 Mastermind Pub Team Quiz (deutsch) LOKALE RADIOS mephisto 97.6 10.00 Faustschlag – Das Vormittagsmagazin 18.00 Direkt – Das Nachrichtenmagazin 19.00 Lauschangriff – Hörkunstsendung Radio blau 18.00 Jung & blau 19.00 Aktuell 20.00 Populäre Randerschei- nungen 21.00 Kurt Reith Radio Show UMLAND Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See A N Z E G E I KREUZER 0719 81 Unplugged KONZERT 04.07.19 20.00 Uhr Links neben der Tanke Eintritt frei!

18 Juli Donnerstag R E F Ä H C S S A I H T A M : O T O F TAGESTIPP »Adams Äpfel« Die Cammerspiele zaubern aus der Filmvorlage von Anders Tho- mas Jensen ein bitterböses Sommertheater-Märchen mit Musik und schwarzem Humor. Ralf Donis steht mit auf der Bühne und sorgt zudem für die passende musikalische Note. ■ 19.30 Uhr, Galerie KUB FILM Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de 2cl – Sommerkino auf Conne Island 21.30 #Female Pleasure (D/CH 2018, Dok) Cinémathèque in der Nato 20.00 The Dead Don’t Die (USA 2019; OmU) Parkschloss im Robert-Koch- Park 19.00 Zwei Wochen Ägypten – Kairo, Nil & Abu Simbel – im Rahmen von Kultur im Park Sommerkino auf der Feinkost 21.30 Rocketman (GB 2019; OmU) THEATER Galerie KUB 19.30 Adams Äpfel (Cammerspiele-Sommertheater) Kabarett Leipziger Pfeffermühle 20.00 Provinzredaktion Leipziger Central Kabarett 20.00 Allemallachen Leipziger Funzel 20.00 Happy Aua (Hans Werner Olm) Moritzbastei Open Air 20.00 Banditen oder Die Mau- er muss weg! (Inselbühne- Sommertheater) Mückenschlösschen 20.00 Cyrano de Bergerac (Sommertheater des Freistaatstheaters) Mühlstraße 14 20.00 Die Räuber (Theater Eumeniden-Sommertheater) Paulaner Palais 20.00 Mannomann frisch ver- föhnt (Academixer Sommerka- barett) Wagners Hof 20.30 Die Wirtin (Bauch.Beine. Hirn-Sommertheater) MUSIK Tonelli’s 20.00 Blues Lounge – mit Turning Wheelz CLUBBING Institut für Zukunft 23.00 Channel x Proberaum – mit Judith van Waterkant, Karete Bu, Mel, Vanaenae Mjut 16.00 Containern x Pracht – Miss Take, Valeska, Sui, T-Data, open air TANZEN Absturz 23.00 Tanzgelegenheit – Hiphop / Pop / Indie-Rock Flower Power 22.00 Weekend Warm Up Spizz 22.00 Sommerparty der Juristen KUNST The artist is present 18.00 Es ist nie zu spät eine glückliche Kindheit zu haben – Vernissage LITERATUR Bibliotheca Albertina 18.00 Politische Literatur & unpolitische Kunst. 50 Jahre März Verlag – 100 Jahre Karl Quarch Verlag – Kuratorenfüh- rung Parkschloss im Robert-Koch- Park 15.00 Barbara Beekmann, »Auguste Luise« – im Rahmen von Kultur im Park VORTRÄGE & DISKUSSIONEN Frauenkultur 19.00 Armut als Unrecht – Referentin: Dr. phil. Ina Schildbach (Friedrich-Alexan- der-Universität Erlangen-Nürn- berg) KINDER & FAMILIE Altes Rathaus 10.30 Von scheppernden Rit- tern, hohlen Pfennigen und schlauen Mönchen – auf den Spuren des Mittelalters in Leipzig – mit den Leipziger Stadtdetektiven Bibliothek Böhlitz-Ehrenberg 16.30 Licht aus – Geschichte an! – Bilderbuchkino »Liese- lotte macht Urlaub« für Kinder ab 4 J. Bibliothek Volkmarsdorf 16.00 Vorleselust am Donners- tag – Vorlesepate Peter Schoch liest: »Der Streit um den Regenbogen« für Kinder ab 4 J. Filmclub Kassablanka 10.00 Emil und die Detektive (D 2001) 15.00 Kidbusters (DK 2017) Grassi-Museum für Angewandte Kunst 10.00 Trickfilm-Studio: Überall Transformers! – Ferien aktiv Mio-Mädchentreff 15.00 Was können wir selbst gegen Lebensmittelver- schwendung tun? – Infos sorgsamer Umgang mit Le- bensmitteln, Foodsharing und Weiteres, für Mädchen Museum für Druckkunst Leipzig 10.00 Wir bauen unsere eige- nen Stempel – Sommerferien- angebot Panometer 10.30 Was summt denn da? – Von Bienen und anderen klei- nen Helden – Führung für Fa- milien mit Kindern in der Panorama-Ausstellung »Caro- las Garten« Puppentheater Sterntaler 10.00 Das tapfere Schneider- lein (Theater WiWo) Restlos-Halle 13.00 Upcycling: Schmuck Robert-Koch-Park 10.00 Stadt in der Stadt – die Bau- und Spielstadt für Grundschulkinder Stadtbibliothek 09.00 Verdächtige Spuren!? – Ferienangebot für Kinder von 10–14 J. Stadtgeschichtliches Muse- um/Neubau 14.00 Erleb dein blaues Wun- der! – Ferienangebot: Cyano- typie Unikatum Kindermuseum 10.00 Schlaraffengarten und Mitmachausstellungen 10.00 Sommerferienspiele – Anm. erf. 14.00 Comic Café Villa 10.00 Skulpturen aus Poren- beton – Ferienangebot für Kinder ab 11 J. Zoo Leipzig 11.00 Afrikanischer Abenteuer- Sommer – Ferientouren, Bastel-Werkstatt und Tier- gesichterschminken ETC. Bach-Museum 15.00 Sommerwerkstatt im Bach-Museum Dezentrale 19.00 Techniksprechstunde Halle 14 16.30 Zeichenzirkel mit Ahmad Alali Stadtbibliothek 13.00 Online-Sprechstunde – Onleihe, E-Book-Reader, E-Learning und Datenbanken Völkerschlachtdenkmal 14.00 Das Völkerschlacht- denkmal zum Kennenlernen – Führung LOKALE RADIOS mephisto 97.6 10.00 Faustschlag – Das Vormittagsmagazin 18.00 Direkt – Das Nachrichtenmagazin 19.00 Tonleiter – Musikmagazin Radio blau 18.00 Jung & blau 19.00 Aktuell 20.00 45minutes 22.00 Ding Dong UMLAND Schloss Augustusburg 14.00 Die Magd erzählt Sagen und Legenden – Ferienange- bot mit Besuch des alten Prangers, der Schlosslinde oder des dunklen Fuchslochs Schloss & Park Lichtenwalde 13.00 Kreativwerkstatt Eiszeit: Eiszeit-Farben und Höhlen- malerei – Ferienangebot für Kinder (6–12 J.) Störmthaler See/ Magdeborner Halbinsel 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See Weißes Haus im Agra-Park 17.00 Musikalische Soiree der Hochschule für Musik und Theater Leipzig: Gesangs- nachmittag – Sarah Kollé (So- pran), Vincent Wilke (Tenor), Joshua Morris (Bass-Bariton), Nefeli Chadouli (Klavier) 19 Juli Freitag TAGESTIPP »Leid und Herrlichkeit« Almodóvars »Achteinhalb«: Reflexion eines Regisseurs über sein Leben, stark gespielt von seinen Wegbegleitern Antonio Banderas und Penélope Cruz, berauschend in Szene gesetzt. Heute in einer Preview auf der Feinkost, ab kommendem Don- nerstag im Kino. ■ 21.30 Uhr, Sommerkino auf der Feinkost FILM Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de 2cl – Sommerkino auf Conne Island 21.30 Wir (Us) (USA 2019; OmU) Cinémathèque in der Nato 20.00 The Dead Don’t Die (USA 2019; OmU) Freilichtkino Dölitzer Wasser- mühle 21.00 Grüner wird’s nicht, sag- te der Gärtner und flog davon (D 2018) Kinobar Prager Frühling 21.00 Messer im Herz (F 2018; OF) – Freaky Friday Schaubühne Lindenfels 21.30 Treppenkino open air Sommerkino auf der Feinkost 21.30 Leid und Herrlichkeit (E 2019) – Preview THEATER Galerie KUB 19.30 Adams Äpfel (Cammerspiele-Sommerthea- ter) Kabarett Leipziger Pfeffermühle 20.00 Agenda 007 Leipziger Central Kabarett 20.00 King Kiosk – Am Stand der Dinge Leipziger Funzel 20.00 Happy Aua (Hans Werner Olm) Moritzbastei Open Air 20.00 Banditen oder Die Mau- er muss weg! (Inselbühne- Sommertheater) Mühlstraße 14 20.00 Die Räuber (Theater Eumeniden-Sommertheater) Ost-Passage Theater 20.00 Und um uns der Wandel kreuzer App Store im Parkschloss im Robert-Koch- Park 16.00 Spott frei! (Die Spott- vögel) – im Rahmen von Kultur im Park Paulaner Palais 20.00 Leinen los und einge- schifft (Academixer Sommer- kabarett) Wagners Hof 20.30 Die Wirtin (Bauch.Beine. Hirn-Sommertheater) Zoo Leipzig 21.00 Durchgelacht bis in die Nacht! (Leipziger Funzel Som- merkabarett) MUSIK Budde-Haus 19.00 Klezmer-Sommer-Fest Flower Power 22.00 Audio-activ Kaya 20.00 Die Griffins Tonelli’s 20.00 Auf jeden Fall vielleicht TANZEN Absturz 23.00 Call It Spinbaclaat – Selectah Spinback u. Gast LITERATUR Bibliothek Plagwitz 19.00 #zweimenschen – Ein Gespräch – mit Jerry J. Smith und Volly Tanner NATUR & UMWELT Hinweis: Weitere Termine finden Sie im Umweltkalender: www.leipziggruen.de Naturkundemuseum 19.00 Blühendes Mexiko zu verschiedenen Jahreszeiten – Referent: Andreas Böcker (Deutsche Kakteen-Gesell- schaft) Umweltinformationszentrum (UiZ) 10.00 Klimafrühstück: Was hat unser Frühstück mit dem Kli- ma zu tun? – über Zubereitung und Genuss des eigenen Frühstücks wird spielerisch Wissen vermittelt und zum Nachdenken angeregt KINDER & FAMILIE Altes Rathaus 10.30 Dem Verbrechen auf der Spur – die Kinder-Krimi-Tour – mit Stadt Name Land 17.30 Meisterdetektive – mit den Leipziger Stadtdetektiven 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 SERVICE TERMINE Filmclub Kassablanka 10.00 Emil und die Detektive (D 2001) Mio-Mädchentreff 15.00 Gemeinsam ernten – Erntehilfe im Garten-Projekt Queerbeet Panometer 10.30 Wahr oder falsch? – Die Lügenführung zum Mitraten in der Panorama-Ausstellung »Carolas Garten« Puppentheater Sterntaler 10.00 Das tapfere Schneider- lein (Theater WiWo) Robert-Koch-Park 10.00 Stadt in der Stadt – die Bau- und Spielstadt für Grundschulkinder Stadtbibliothek 09.00 Verdächtige Spuren!? – Ferienangebot für Kinder von 10–14 J. Unikatum Kindermuseum 10.00 Schlaraffengarten und Mitmachausstellungen 10.00 Sommerferienspiele – Anm. erf. 14.00 Mitmachküche Zoo Leipzig 09.00 Afrikanischer Abenteu- er-Sommer – mit Bastel-Werk- statt und Tiergesichterschmin- ken ETC. Bach-Museum 15.00 Bach in Leipzig – Füh- rung 15.00 Sommerwerkstatt im Bach-Museum Dezentrale 19.00 Chaostreff Leipzig Museum in der »Runden Ecke« 16.30 Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution – Füh- rung durch die Ausstellung Spinnerei archiv massiv 12.00 Geschichte und Gegen- wart der Spinnerei – Führun- gen über das Gelände der Baumwollspinnerei – Besuch der Galerien und Werkstätten (bis 16 Uhr, zu jeder vollen Stunde) GASTRO-EVENTS Hotel Fürstenhof 19.00 Sommerserenaden – Kaffeehausmusik mit der Phil- harmonie Leipzig inkl. Menü oder Kaffee und Kuchen LOKALE RADIOS mephisto 97.6 10.00 Faustschlag – Das Vormittagsmagazin 18.00 Direkt – Das Nachrichtenmagazin 19.00 Nachschlag – Satiremagazin Radio blau 19.00 Aktuell 20.00 The Real Stuff 21.00 Persona non Grata UMLAND Hochschule für Bildende Künste Dresden 19.00 Diplomausstellung – Eröffnung Kulturbastion Torgau 20.00 Chris Robinson Brother- hood KREUZER 0719 83

Ds st m de keuze wet Unser Standard-Abo kostet Euro im Jahr. Wer es sich leisten kann, hat die Möglichkeit, das kreuzer-Unterstützer-Abo abzuschlie- ßen. Je nach Geldbörse gestaffelt zu , oder Euro im Jahr. Als Unterstützer helfen Sie mit, die wirtschaftliche und publizistische Autonomie des kreuzer zu erhalten. Sie unterstützen unabhängigen Lokal journalismus und leisten einen Beitrag zur Meinungsvielfalt. Als kleines Dankeschön erhalten Sie die Unterstützer-Urkunde. Pme 1 Ernte mich Ernte-mich ist ein ökologischer Landbau, der an drei Standorten in Leipzig Mietbeete anbietet und so Erholung und Freizeitgestaltung an der frischen Lu ermöglicht – mit dem positiven Eff ekt, die eigene Ernte genießen zu können. Besonders wichtig: Der Anbau ge- schieht zu 100 Prozent nachhaltig und ohne naturfremde Zusätze. Dünger wird vor Ort produziert und zum Großteil Regenwasser zur Bewässerung genutzt. Mehr Infos gibt es unter erntemich.de. Wert des Gutscheins: 20 € Nur solange der Vorrat reicht! Pme 2 André Herrmann: »Platzwechsel« Eigentlich hatte André gedacht, endlich den Absprung aus seiner Heimat in der Provinz Sachsen-Anhalts gescha zu haben. Weg von Klassentreff en, Hochzeiten und Thermomixen. Wären da nicht sein Großvater, der an Demenz erkrankt ist, ins Heim zieht und jeden Tag ein bisschen mehr den Anschluss an die Welt verliert, und sein bester Kumpel Maik, der auf die furchtbar grandiose Idee kommt, André einen Job in der Heimat zu besorgen … André Herrmann erzählt mit viel Humor von den weniger lustigen Seiten des Lebens: von Krankheiten, Ängsten und vom Altern – aber auch von lebensgroßen T-Rex-Skulpturen, von Trennungsfeiern und davon, was passiert, wenn man den eigenen Eltern zu Weihnachten einen Joint schenkt. Wert des Gutscheins: 20 € Nur solange der Vorrat reicht! Pme 3 Optik Weiß Optiker empfehlen, ein Mal im Jahr einen Sehtest machen zu lassen. Häufi g wird dabei festgestellt, dass die Augen schlechter geworden sind. Eine neue Brille muss her. Die können Sie bei Optik Weiß am Lindenauer Markt 9 oder auf der Dieskaustraße 205 erwerben und mit diesem Gutschein gleich noch 20

Stadtgeschichtliches Museum/Altes Rathaus 14.00 Der Löwe ist los! – Jagd nach dem Stadtwappentier für Kinder ab 6 J. Umweltbibliothek 16.00 Vorleselust: Sommer und Urlaub Unikatum Kindermuseum 10.00 Schlaraffengarten und Mitmachausstellungen 10.00 Sommerferienspiele – Anm. erf. 14.00 Offene Modellbauwerk- statt Zoo Leipzig 09.00 Afrikanischer Abenteu- er-Sommer – mit Bastel-Werk- statt und Tiergesichterschmin- ken ETC. Gohliser Schlösschen 15.00 Schlossgeschichte(n) aus 260 Jahren – Führung durch das Gohliser Schlöss- chen Johannapark 17.00 Bürgersingen für Jung und Alt – auf der Wiese an der Lutherkirche Stadtbibliothek 13.00 Individuelle Beratung zur Berufswegplanung im Er- werbsleben – mit der Agentur für Arbeit Leipzig LOKALE RADIOS mephisto 97.6 10.00 Faustschlag – Das Vormittagsmagazin 18.00 Direkt – Das Nachrichtenmagazin 19.00 M19 – Lange Interviews Radio blau 18.00 Statement 19.00 Aktuell 21.00 Kubshow UMLAND Schloss Augustusburg 14.30 Strom treibt an – Haus- haltsgeräte, Smartphones, Fahrzeuge – Sommerakade- mie: Energie gestern und heu- te für Kinder und Jugendliche von 8–13 J. Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See 24 Juli Mittwoch TAGESTIPP »#Female Pleasure« Die Doku schildert, wie universell die Mechanismen sind, die die Situation der Frau bis heute bestimmen. Gleichzeitig zeigen die Protagonistinnen, wie man mit Mut, Kraft und Lebensfreude jede Struktur verändern kann. Ein Plädoyer für das Recht auf Selbst- bestimmung. Man kann es nicht oft genug sagen und zeigen. ■ 20 Uhr, Innenhof Grassi-Museum Leipzig Antr, Janthe, Buzy A, Judith van Waterkant, G-Edit allstars NATUR & UMWELT Hinweis: Weitere Termine finden Sie im Umweltkalender: www.leipziggruen.de Naturkundemuseum 17.00 Arbeitsabend: Fachgruppe Mykologie KINDER & FAMILIE Bibliothek Reudnitz 10.00 Panda, Orca, Känguru – Wie die wilden Tiere leben! – Ferienangebot für Kinder Filmclub Kassablanka 10.00 Die unendliche Ge- schichte (USA/BRD 1984) 15.00 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (D 2018) LVB-Kiosk Hauptbahnhof 10.30 Verkehrter Mittwoch – der Leipziger Hauptbahnhof für Kinder – mit Stadt Name Land Panometer 10.30 Im Wandel der (Jahres-) Zeiten – Führung für Familien mit Kindern in der Panorama- Ausstellung »Carolas Garten« Puppentheater Sterntaler 10.00 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (Puppen- theater Rosi Lampe) FILM Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de Grassi-Museum Leipzig 20.00 #Female Pleasure (D/CH 2018, Dok) – anschl. Gespräch mit Vertreterinnen des Vereins RosaLinde, auf der Wiese im Innenhof – Globale Kinobar Prager Frühling 12.30 Pünktchen und Anton (D 1999) Sommerkino auf der Feinkost 21.30 Monsieur Claude 2 (F 2018) THEATER Galerie KUB 19.30 Adams Äpfel (Cammerspiele-Sommer- theater) Mückenschlösschen 20.00 Cyrano de Bergerac (Sommertheater des Freistaatstheaters) Paulaner Palais 20.00 Das ist alles nur geerbt (Academixer Sommerkabarett) Wagners Hof 20.30 Die Wirtin (Bauch.Beine. Hirn-Sommertheater) Zoo Leipzig 21.00 Durchgelacht bis in die Nacht! (Leipziger Funzel Som- merkabarett) MUSIK Stadtteilladen Grünau 15.00 Platten Teller Grünau – Gespräch, Musik, Lesung, mit Elke Krüger, Moderation: Beate Bühner und Axel-P. Teichert, im Rahmen des Grü- nauer Kultursommers Tonelli’s 20.00 Rock’n’Roll-Stammtisch – mit Live Band CLUBBING Absturz 23.00 Techno ist Liebe – DJ Pen Perry & Guests Conne Island 18.00 Halftime x G-Edit – mit L.I.A., Mandylism, Letkidbe, 25 Juli Donnerstag TAGESTIPP »Vox Lux« Nachdem sie einen Amoklauf in ihrer Schule überlebt hat, wird die 15-jährige Celeste unfreiwillig zum Star hochstilisiert. Natalie Portman glänzt in diesem gesellschaftskritischen Musikdrama, zu dem Sia die Songs beisteuerte. ■ heute Filmstart im Luru-Kino in der Spinnerei FILM Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de 2cl – Sommerkino auf Conne Island 21.30 Skate Kitchen (USA 2017; OF) Caracan. Bar & Grill 20.00 Make the economy scream (GR 2019, Dok) – an- schl. Diskussion mit dem Akti- visten und Buchautoren Harri Grünberg – Globale Kinobar Prager Frühling 12.30 Emil und die Detektive (D 2001) Sommerkino auf der Feinkost 21.30 Green Book (USA 2018; OmU) THEATER Galerie KUB 19.30 Adams Äpfel (Cammerspiele-Sommerthea- ter) Kabarett Leipziger Pfeffermühle 20.00 Der führerlose Aufzug Moritzbastei Open Air 20.00 Banditen oder Die Mau- er muss weg! (Inselbühne- Sommertheater) Mückenschlösschen 20.00 Cyrano de Bergerac (Sommertheater des Freistaatstheaters) Paulaner Palais 20.00 Das ist alles nur geerbt (Academixer Sommerkabarett) Wagners Hof 20.30 Die Wirtin (Bauch.Beine. Hirn-Sommertheater) Zoo Leipzig 21.00 Durchgelacht bis in die Nacht! (Leipziger Funzel Som- merkabarett) MUSIK Cineplex 18.00 Eröffnung Bayreuther Festspiele 2019: Tannhäuser – Live-Übertragung m Rahmen des Grünauer Kultursommers Dr. Hops 20.00 Djangophon – mit »Django« Tilman & Guests Tonelli’s 20.00 Blues Lounge – mit Opener Band CLUBBING Institut für Zukunft 23.00 Channel w/Supply & DJ DR-660 – mit Supply & DJ DR-660, Sinh Tai (Channel) TANZEN Absturz 23.00 Tanzgelegenheit – Hiphop / Pop / Indie-Rock Flower Power 22.00 Weekend Warm Up KUNST Salon Similde 20.00 Ralf Born, »fake news« – Ausstellung NATUR & UMWELT Hinweis: Aktuelle Termine finden Sie im Umweltkalender: www.leipziggruen.de KINDER & FAMILIE Bibliothek Paunsdorf 13.00 Lerne eine Manga-Figur zu zeichnen – Ferienangebot für Jugendliche ab 14 J. Bibliothek Plagwitz 16.30 Eltern-Kind-Stunde – mit »Zilli macht Ferien« Deutsches Buch- und Schrift- museum der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig 15.00 Kreativwerkstatt: Figu- ren aus Pappmaché Teil 1 – Mitmachaktion für alle ab 7 J. Filmclub Kassablanka 10.00 Die unendliche Ge- schichte (USA/BRD 1984) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 SERVICE TERMINE 15.00 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (D 2018) Grassi-Museum für Angewandte Kunst 10.00 Legobaustudio – Ferien aktiv Museum für Druckkunst Leipzig 10.00 Wir bauen unsere eige- nen Stempel – Sommerferien- angebot Panometer 10.30 Was summt denn da? – Von Bienen und anderen kleinen Helden – Führung für Familien mit Kindern in der Panorama-Ausstellung » Carolas Garten« Stadtgeschichtliches Museum – Kindermuseum 14.00 Ohne Moos nix los! – eigenes Geld entwerfen, for- men und prägen, für Kinder ab 6 J. Unikatum Kindermuseum 10.00 Schlaraffengarten und Mitmachausstellungen 10.00 Sommerferienspiele – Anm. erf. 14.00 Comic Café Zoo Leipzig 09.00 Afrikanischer Abenteu- er-Sommer – mit Bastel-Werk- statt und Tiergesichterschmin- ken 11.00 Afrikanischer Abenteuer- Sommer – Ferientouren, Bas- tel-Werkstatt und Tiergesich- terschminken ETC. Berlitz Center Leipzig 18.30 Free Conversation Evening F r e e C o n v e r s a t i o n E v e n i n g @ B e r l i t z July 25th, 6:30-8:00 pm. Free Entry! Please sign on: (0341) 2 11 48 17 or leipzig@berlitz.de Petersstr. 32-34, 04109 Leipzig Dezentrale 19.00 Techniksprechstunde Halle 14 16.30 Zeichenzirkel mit Ahmad Alali Museum »Zum Arabischen Coffe Baum« 17.00 300 Jahre sächsische Kaffeekulturgeschichte – Führung Stadtbibliothek 13.00 Online-Sprechstunde – Onleihe, E-Book-Reader, E-Learning und Datenbanken Völkerschlachtdenkmal 14.00 Das Völkerschlacht- denkmal zum Kennenlernen – Führung LOKALE RADIOS mephisto 97.6 10.00 Faustschlag – Das Vormittagsmagazin 18.00 Direkt – Das Nachrichtenmagazin 19.00 Tonleiter – Musikmagazin Radio blau 18.00 Jung & blau 19.00 Aktuell 20.00 Fahrt ins Blaue 22.00 Ding Dong UMLAND Schloss Augustusburg 14.30 Strom treibt an – Haus- haltsgeräte, Smartphones, Fahr- zeuge – Sommerakademie: Ener- gie gestern und heute für Kinder und Jugendliche von 8–13 J. Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See KREUZER 0719 87

Puppentheater Sterntaler 16.00 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (Puppen- theater Rosi Lampe) Ratskeller 14.00 In, auf und unter der Pleißenburg – das Neue Rat- haus für Kinder – mit Stadt Name Land Unikatum Kindermuseum 15.00 Rätsel-Schlaraffiade im Hofgarten, Familientag in den Mitmachausstellungen – Som- mermuseum Zoo Leipzig 09.00 Afrikanischer Abenteu- er-Sommer – mit Bastel- Werkstatt und Tiergesichter- schminken 10.00 Entdeckertage Bienen mit Honigschleudern – mit Bienenquiz und Bau von In- sektenhotels 15.00, 17.00 Prinzessin Isabell und der Kartoffelkönig (Thea- ter WiWo) – Puppentheater im Zoo, ab 4 J. Spinnerei archiv massiv 11.00 Geschichte und Gegen- wart der Spinnerei – Führun- gen über das Gelände der Baumwollspinnerei – Besuch der Galerien und Werkstätten (bis 16 Uhr, zu jeder vollen Stunde) GASTRO-EVENTS Panometer 15.30 Kulinarischer Garten- spaziergang zu dem 360°-Pa- norama »Carolas Garten« – Führung mit Getränkeempfang und kulinarischen Kostproben LOKALE RADIOS Radio blau 12.00 Filmriss 14.00 AgoRadio 17.00 Transmission 19.00 It’s yours! Radio Show 21.00 DJ-Nacht: Air Waves Radio Show Antik Trödel und 7. Juli Leipzig Alte Messe 27./28. Juli Markkleeberg agra Gelände Eine Fundgrube für Sammler und Flohmarktspezialisten ABUHA Seifert GmbH, 04347 Leipzig, Bautzner Str. 67, Ruf 9 80 48 17 www.abuha.de ETC. UMLAND Agra-Park Markkleeberg 08.00 Antik- und Trödelmarkt Mühlteichgelände Haupt- mannsgrün Festival Labore 2019 Museum im Stasi-Bunker Machern 13.00 Ehemalige Ausweichfüh- rungsstelle des MfS in Ma- chern geöffnet – ständig Füh- rungen (bis 16 Uhr) Schloss Augustusburg 15.00, 17.00 1. Augustusburger Musiksommer: Bach – Concer- to V – Markus Kaufmann (Cembalo, Orgel), Streichquin- tett Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 10.00 Jetlev Vineta-Fly 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See – stündlich bis 15 Uhr (letzte Abfahrt) Allee Center Grünau 11.00 Moderierte Busrundfahrt – im Rahmen des Grünauer Kultursommers Kunstkraftwerk 11.00, 15.00 Tour zum Kunst- kraftwerk – Führung durch das ehem. Heizkraftwerk und seine multimedialen Ausstel- lungen 11.00, 16.00 Human Study #1 – Besucher können dem interak- tiven Zeichenroboter Modell sitzen Kulkwitzer See 36. Leipziger Triathlon 15.00 Kindertriathlon 16.30 Frauenlauf Moritzbastei 11.00, 14.00 Historische Füh- rung durch die Moritzbastei Museum in der »Runden Ecke« 16.30 Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution – Füh- rung durch die Ausstellung Nikolaikirche 14.00 Auf den Spuren der Friedlichen Revolution – Stadtrundgang mit dem Mu- seum in der »Runden Ecke« 28 Juli Sonntag R E H C A B M E K N A R F : O T O F TAGESTIPP Think? Festival Für einen Tag wird Markkleeberg wieder zu Ibiza. Unter anderem legen am Cospudener See auf: Robag Wruhme, Sven Väth, D ominik Eulberg, Panthera Krause, Fjaak, Rødhåd, Meute, Filburt und Dave Clarke. Noch Fragen? ■ ab 10 Uhr, Nordstrand Cospudener See FILM Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de 2cl – Sommerkino auf Conne Island 21.30 The hate u give (USA 2018; OmU) SCHLÖSSCHENFÜHRUNG Schlossgeschichte(n) aus über 260 Jahren SO | 28.07. | 11 UHR GOHLISER SCHLÖSSCHEN Cinémathèque in der Nato 20.00 Long Shot (USA 2019; OmU) Passage Kinos 16.00 Benjamin Blümchen (D 2019) – Preview für Kids Sommerkino auf der Feinkost 21.30 Rafiki (SAF/KEN/F 2018; OmU) – mit Vorfilm THEATER Gohliser Schlösschen 18.00 Ritter Unkenstein (Unternehmen Bühne Som- merkomödie) Leipziger Central Kabarett 18.30 Bilder einer Stadt – Sandstory of Leipzig (Sand- theater Leipzig) Moritzbastei Open Air 20.00 Banditen oder Die Mau- er muss weg! (Inselbühne- Sommertheater) Paulaner Palais 20.00 Mannomann frisch ver- föhnt (Academixer Sommerka- barett) Wagners Hof 20.30 Die Wirtin (Bauch.Beine. Hirn-Sommertheater) Zoo Leipzig 21.00 Durchgelacht bis in die Nacht! (Leipziger Funzel Som- merkabarett) MUSIK Cinestar 17.00 André Rieu – Maastricht- Konzert 2019 – Konzertfilm im Rahmen des Grünauer Kultur- sommers NUR SO., 28.7. UM 17 UHR cinestar.de KAOS Seebühne 19.30 Seeklang-Festival – Open-Stage für Singer/Song- writer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 SERVICE TERMINE Kulkwitzer See www.leipziger-triathlon.de Laden auf Zeit 19.00 Immer Lieder sonntags Parkbühne Geyserhaus 16.00 Blaswerk Leipzig Parkbühne im Clara-Zetkin- Park 19.00 Rose Tattoo Thomaskirche 19.30 In memoriam Konzert Villa Hasenholz 16.00 Boogarins / Mallorca / The World Domination CLUBBING Nordstrand Cospudener See 10.00 Think? Festival – Line- up: Sven Väth, Dave Clarke, Pan-Pot, Meute, Rødhåd, Adriatique, Dominik Eulberg, Kobosil, Fjaak, Boris Dlugosch, Robag Wruhme, Mathias Kaden, Daniel Stefanik, Julian Stetter, Gunjah, Panthera Krause, Lydia Eisenblätter, Bonbons u. v. m. KUNST Galerie für Zeitgenössische Kunst 15.00 A Flower Garden of All Kinds of Loveliness Without Sorrow / Fair Game Leipzig – Führung in den Sonderaus- stellungen NATUR & UMWELT Hinweis: Weitere Termine finden Sie im Umweltkalender: www.leipziggruen.de Botanischer Garten der Uni- versität Leipzig 14.00 Garten(ver)führung – thematische Führung zur Ge- schichte des Gartens und sei- ne botanischen Highlights Naturkundemuseum 10.00 Arbeitstreffen: Leipziger Steinbeißer – Jugendgruppe Mineralogie KINDER & FAMILIE Feinkost 11.00 Der Märchenbrei (Knalltheater) Panometer 10.30 Was summt denn da? – Von Bienen und anderen klei- nen Helden – Führung für Fa- milien mit Kindern in der Panorama-Ausstellung »Caro- las Garten« Unikatum Kindermuseum 15.00 Rätsel-Schlaraffiade im Hofgarten, Familientag in den Mitmachausstellungen – Som- mermuseum Zoo Leipzig 10.00 Entdeckertage Bienen mit Honigschleudern – mit Bienenquiz und Bau von In- sektenhotels 15.00, 17.00 Prinzessin Isabell und der Kartoffelkönig (Thea- ter WiWo) – Puppentheater im Zoo, ab 4 J. 09.00 Afrikanischer Abenteu- er-Sommer – mit Bastel-Werk- statt und Tiergesichterschmin- ken ETC. Bach-Museum 11.00 Bach in Leipzig – Füh- rung Gohliser Schlösschen 11.00 Schlossgeschichte(n) aus 260 Jahren – Führung durch das Gohliser Schlöss- chen Grassi-Museum für Angewandte Kunst 15.00 Bauhaus Sachsen – Führung durch die Sonderaus- stellung KAOS Seebühne 10.00 Seeklang-Workshops – Gesang mit Gwen Kyrg 14.00 Seeklang-Workshops – Gitarrenbegleitung mit Maik Klotzsch Kulkwitzer See 36. Leipziger Triathlon 11.00 Olympischer Triathlon Kunstkraftwerk 11.00, 15.00 Tour zum Kunst- kraftwerk – Führung durch das ehem. Heizkraftwerk und seine multimedialen Ausstel- lungen 11.00, 16.00 Human Study #1 – Besucher können dem interak- tiven Zeichenroboter Modell sitzen GASTRO-EVENTS Hotel Fürstenhof 15.00 Sommerserenaden – Kaffeehausmusik mit der Phil- harmonie Leipzig inkl. Menü oder Kaffee und Kuchen LOKALE RADIOS Radio blau 12.00 Seniorenradio 50plus 13.00 Emotive value 15.00 Phoenix City 17.00 Messitsch Radio Show 19.00 Sunday Groove 20.00 Wolkigmusic 22.00 Bruchlast UMLAND Agra-Park Markkleeberg 08.00 Antik- und Trödelmarkt Bergbau-Technik-Park am Störmthaler See 10.00 Von der Grube zum Berg – Themenwanderung zur Ent- wicklung und Geschichte der Nachnutzung des Tagebaus Espenhain Burg Scharfenstein 10.00 Lebendiges Mittelalter- Dorf Mühlteichgelände Haupt- mannsgrün Festival Labore 2019 Museum im Stasi-Bunker Machern 13.00 Ehemalige Ausweichfüh- rungsstelle des MfS in Ma- chern geöffnet – ständig Füh- rungen (bis 16 Uhr) Schloss Augustusburg 11.00 Duckomenta – Führung in der Sonderausstellung Schloss & Park Lichtenwalde 13.30 Parkführung Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 10.00 Amphibientour »Zu Land und Wasser« 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See – stündlich bis 16 Uhr (letzte Abfahrt) KREUZER 0719 89

Grassi-Museum für Völkerkunde 18.00 Stille Hochzeit/Ge- mischtes Doppel – in der Ins- tallation »Weißes Roß« in der Sonderausstellung »German Dream« wird Doppelkopf ge- spielt, mit Kurzführung in der Sonderausstellung Museum in der »Runden Ecke« 16.00 Stasi intern – Hinter den Kulissen der »Runden Ecke« – Rundgang Noels Ballroom 20.00 Mastermind Pub Team Quiz (englisch) cityflitzer bringt dich hin! Villa 20.00 Soirée Polyglotte – Sprachenabend für Sprach- interessierte LOKALE RADIOS mephisto 97.6 10.00 Faustschlag – Das Vormittagsmagazin 18.00 Direkt – Das Nachrichtenmagazin 19.00 Kultstatus – Feuilleton Radio blau 18.00 Zwischenraum 19.00 Aktuell 20.00 Stammtisch Herr Krause 22.00 Continental Subway UMLAND Burg Scharfenstein 13.00 Kreativwerkstatt Mittel- alter: Freundschaftsarmbän- der knüpfen – Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche (6–13 J.) Schloss Augustusburg 13.30 Wolf, Uhu und Co. – Un- sere Tierwelt verändert sich – Ferienangebot für Kinder (8–11 J.) Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See 31 Juli Mittwoch TAGESTIPP Halft ime Es ist Mitte der Woche, also auf jeden Fall Zeit, mal schön drau- ßen zu entspannen und den Monat ausklingen zu lassen. Die Bar schenkt kühle Getränke aus. Vom Grill kommen Snacks mit und ohne Fleisch. Für den passenden Soundtrack sorgt der Cafunè Social Club. ■ 18 Uhr, Conne Island FILM Hinweis: Kinos mit kurzfristiger Filmplanung: siehe www.kreuzer-leipzig.de Cinémathèque in der Nato 20.00 Long Shot (USA 2019; OmU) Clara-Park/Nähe Glashaus 20.00 Kuba – eine afrikani- sche Odyssee (F 2006, Dok) – anschl. Diskussion mit dem Journalisten Volker Hermsdorf, Globale Kinobar Prager Frühling 12.30 Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück (D 2019) Passage Kinos 19.30 Konsequenzen (SLO/A 2018) – Queerblick Sommerkino auf der Feinkost 21.30 All my Loving (D 2019) THEATER Bach-Museum 19.00 Pension Schöller (TheaterPack-Sommertheater) Feinkost 19.00 Die 7 Samurai (Knalltheater) Galerie KUB 19.30 Adams Äpfel (Cammerspiele-Sommertheater) Kabarett Leipziger Pfeffermühle 20.00 Fairboten Paulaner Palais 20.00 Na Bestens! (Academixer Sommerkabarett) Wagners Hof 20.30 Die Wirtin (Bauch.Beine. Hirn-Sommertheater) Zoo Leipzig 21.00 Durchgelacht bis in die Nacht! (Leipziger Funzel Som- merkabarett) MUSIK Michaeliskirche 12.00 Mittagsmusik mit Teil- nehmern der Orgelakademie – VII. Europäische Orgelakade- mie Leipzig Parkbühne im Clara-Zetkin- Park 20.00 Katie Melua Propsteikirche St. Trinitatis 19.30 Teilnehmerkonzert I – VII. Europäische Orgelakade- mie Leipzig Tonelli’s 20.00 Rock’n’Roll-Stammtisch – mit Live Band CLUBBING Conne Island 18.00 Halft ime x Cafunè Social Club – mit Carool (DWYL), Kozmoz (Boogie Down Lindenau / Lett ers From Leipzig), Funky Al (Boogie Down Lindenau), Fela Kulki aka Samadi (Souluti- an Disko Soundsystem), Bob Karli aka DJ Dørbystarr, (Soulu- tian Disko Soundsystem), Pois (Soulutian Disko Soundsystem) VORTRÄGE & DISKUSSIONEN Hochschule für Musik und Theater 15.00 19th Century French Organ Symphonists – Refe- rent: Ben van Oosten, im Rah- men der VII. Europäischen Orgelakademie Leipzig NATUR & UMWELT Hinweis: Aktuelle Termine finden Sie im Umweltkalender: www.leipziggruen.de KINDER & FAMILIE Bibliothek Grünau-Nord 16.30 Vorleselust am Mittwoch – Vorlesepatin Nicole Jagusch liest Feriengeschichten Filmclub Kassablanka 10.00 Ernest & Celestine (F/B/LUX 2012) 15.00 Die Abenteuer des Huck Finn (RUM/D 2012) GfZK für Dich 10.00 Flippo meets Oskar SERVICE TERMINE LVB-Kiosk Hauptbahnhof 10.30 Verkehrter Mitt woch – der Leipziger Hauptbahnhof fü r Kinder – mit Stadt Name Land Panometer 10.30 Im Wandel der (Jahres-) Zeiten – Führung für Familien mit Kindern in der Panorama- Ausstellung »Carolas Garten« Johannapark 17.00 Bürgersingen für Jung und Alt – auf der Wiese an der Lutherkirche Stadtbibliothek 13.00 Individuelle Beratung zur Berufswegplanung im Er- werbsleben – mit der Agentur für Arbeit Leipzig LEIPZIG TAG & NachT 2019/20 Reportagen, anekdoten und Tipps für genießer 200 Restaurants im Test plus 800 adressen www.kreuzer-leipzig.de Schillerhaus 14.00 Schreiben wie zu Schil- lers Zeiten – Kalligrafie-Atelier für Kinder ab 8 J. Stadtbibliothek 14.00 Die Roboter sind los – Robotik entdecken fü r Kinder ab 6 J. mit Cozmo, Anki und Co. Umweltbibliothek 16.00 Vorleselust: Sommer und Urlaub Unikatum Kindermuseum 10.00 Schlaraffengarten und Mitmachausstellungen 10.00 Sommerferienspiele – Anm. erf. 14.00 Offene Trickfilm-Werk- statt Zoo Leipzig 09.00 Afrikanischer Abenteu- er-Sommer – mit Bastel-Werk- statt und Tiergesichterschmin- ken ETC. BStU Außenstelle Leipzig 17.00 Einer Diktatur auf der Spur – Führung durch den einstigen Sitz der Staatssi- cherheit in Leipzig Gohliser Schlösschen 15.00 Schlossgeschichte(n) aus 260 Jahren – Führung durch das Gohliser Schlöss- chen LOKALE RADIOS mephisto 97.6 10.00 Faustschlag – Das Vormittagsmagazin 18.00 Direkt – Das Nachrichtenmagazin 19.00 M19 – Lange Interviews Radio blau 18.00 Air Waves Radioshow 19.00 Aktuell 20.00 StuRadio 21.00 Zonic Radio Show UMLAND Störmthaler See/Magdebor- ner Halbinsel 11.00 Entdeckertour zur Vineta auf dem Störmthaler See ANZEIGE 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 LEIPZIG TAG & NACHT www.kreuzer-leipzig.de > 24. AUSGABE 2019 / 20 9,80 € Reportagen, Anekdoten und Tipps für Genießer 200 Restaurants im Test plus 800 Adressen i m H a n d e l . KREUZER 0719 91 j e t z t A b

Traditions- und Begegnungsstätte der Eisenbahner Werkstättenstr. 6, 04319 (Engelsdorf), Tel. 6 51 00 82, www.tbe-engelsdorf.de U Umweltbibliothek im Haus der Demokratie, Bernhard- Göring-Str. 152, 04277, Tel. 3 06 51 80, www.umweltbibliothek-leipzig.de Umweltinformationszentrum (UiZ) Brühl 76, 04109 Unikatum Kindermuseum Zschochersche Str. 26, 04229, Tel. 3 06 19 86, www.kindermuseum-unikatum.de UT Connewitz Wolfgang-Heinze-Str. 12a, 04277, Tel. 4 62 67 76, www.utconnewitz.de V Villa Hasenholz Gustav-Esche-Str. 1 / Am S-Bahnhof Leutzsch, 04179 Völkerschlachtdenkmal Prager Str. 210, 04299, Tel. 8 78 04 71, www.leipzig.de/stadtmuseum Volkshochschule Leipzig Löhrstr. 3-7, 04105 (Zentrum Nord), Tel. 1 23 60 42 Warze im Clara-Zetkin-Park Anton-Bruckner-Allee, 04109 Werk 2 Kochstr. 132, 04277, Tel. 3 08 01 40, www.werk-2.de Wildpark Leipzig Koburger Str. 12, 04277 Z Zeitgeschichtliches Forum Grimmaische Str. 6, 04109, Tel. 2 22 00, www.hdg.de Zoo Leipzig Pfaffendorfer Str. 29, 04105 (Zentrum Nord), Tel. 5 93 35 00, www.zoo-leipzig.de Wichtige Adressen Kultur/Vereine Arbeitsgruppe 1813, Liebertwolkwitz Tauchaer Str. 1, 04445, Tel. 03 42 97/4 37 88 Bach-Archiv Leipzig Bibliothek und Museum, Thomaskirch- hof 15/16, 04109, Tel. 9 13 70, www.bach-leipzig.de Bootsverleih Kanal 28 Verleih von Ruder- und Paddelbooten, Am Kanal 28, 04179, Tel. 9 41 11 54 Bootsverleih Klingerweg Verleih von Ruderbootten, Kanadiern, Kajaks, Klingerweg 2, Tel. 4 80 65 45, Mo-Do 14-20, Fr n. V., Sa 13-21, So 10-20 Uhr Bootsverleih Leipziger Eck Verleih von Kajaks, Kanadiern, Solarbooten, Schleußiger Weg 2 b, Tel. 01 63/2 64 20 03, Mo-Fr 14-18, Sa/So 10-18 Uhr (Juni/Juli/August 10-20 Uhr) Bootsverleih Leipziger Kanu-Club e. V. Verleih von Kajaks, Kanadiern und Drachenbooten, Pistoriusstr. 66, Tel. 4 01 49 61, Fr. n. V., Sa 13-18, So 10-18 Uhr Bootsverleih Wittig am Auensee Verleih von Ruderbooten, Wasser- tretern, 04159, Tel. 4 62 23 42, tägl. 10-20 Uhr Botanischer Garten für Arznei- und Gewürzpflanzen/Großpösna Störmthaler Weg 2, 04463, Tel. 03 42 97/4 12 49, www.botanischer-garten-oberholz. de, Mai bis Sept. Mo-Fr 8-18, Sa/So/ Feiertage 10-17 Uhr, April/Okt. Mo-Do 9-14.30 Uhr bsw – Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH Akademiezentrum Leipzig Kaufmännische und IT-Weiterbildung u. a., Gutenbergstr. 10, 04178, Tel. 4 46 35 51, www.bsw-ggmbh.de Bürgerverein Dölitz Helenenstr. 28, 04279, Tel. 3 38 39 25, www.bv-doelitz-online.de Bürgerverein Waldstraßenviertel Hinrichsenstr. 10, 04105 (Zentrum Nord), Tel. 9 80 38 83, Mo 9-11, Di/Mi 15-17 Uhr Bund Bildender Künstler Leipzig e.V. (BBKL) Lützner Str. 91, 04177, Tel. 2 61 88 99, www.bbkl.org Café Kaputt Reparaturcafé und Bildungsprojekt, Merseburger Str. 102, 04177, www.reparieren-in-leipzig.de, Technik: Di 16-18 und Mi 16-20, Heimwerken: Di 18-20, Textil: Do 16-18 ClaraTon Musikmanagement, Körnerstr. 29, 04107, Tel. 2 23 55 00, www.claraton.de Clowns & Clowns e. V. Die Leipziger Gesundheitsclowns, Große Fleischergasse 12, 04109, www.clowns-und-clowns.de Comic Combo Buchhandlung für Comics, Karl- Liebknecht-Str. 2, 04107, Tel. 2 12 45 20, www.comiccombo.de cultiv – Gesellschaft für internationale Kulturprojekte e. V. Kulturprojekte und Bildungsarbeit, Tel. 01 77/2 45 60 18, www.cultiv.net Culturtraeger GmbH Kohlgartenstr. 24, 04315, Tel. 14 16 50, www.culturtraeger.de cut-FilmPresse & MovieEvents cut-Film & Media GmbH, Michael Eckhardt, Blümnerstr. 8, 04229, Tel. 2 47 09 59, www.cut-film.de DaMigra e.V. Mut-Projekt Leipzig, Einerstr. 4, 04315, www.damigra.de Deutsch-Britische Gesellschaft e. V. im Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103, Tel. 9 95 41 56, www.uk-in-le.de Deutsch-Spanische Freundschaft e. V. Nikolaistr. 57, 04109, www.dsf-leipzig.de Deutsche Zentralbücherei für Blinde Gustav-Adolf-Str. 7, 04105 (Leipzig), Tel. 7 11 31 31, www.dzb.de, Mo-Do 9-12/13-15.30, Fr 9-12, 13-14 Uhr Die Fähre e. V. Sächsischer Verein zur Förderung lite- rarischer Übersetzung e. V. im Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103, Tel. 9 95 41 55, www.faehre-sachsen.de Edit e. V. im Haus des Buches Herausgabe der Literaturzeitschrift »Edit. Papier für neue Texte«, Ge- richtsweg 28, 04103, Tel. 9 95 47 20, www.editonline.de Edvard Grieg – Gedenk- und Begegnungsstätte Leipzig e. V. Talstr. 10, 04103, Mi-Fr 14-17, Sa 10-12 Uhr u. n. V. Erleb-Bar Giebnerstr. 18, 04279, Tel. 01 78/8 48 33 23, www.erleb-bar.de eurient e. V. Verein für transmediterranen Kultur- dialog (Europa, Nordafrika und Naher Osten), Kurt-Eisner-Str. 40, 04275, Tel. 4 62 65 34, www.eurient.info euro-scene Leipzig Festival zeitgenössischen europäischen Theaters, Gottschedstr. 12, 04109, Tel. 9 80 02 84, www.euro-scene.de EuroArts Entertainment Filmproductions, Goldschmidtstr. 12, 04103, Tel. 14 08 40, www.euroarts.com Europa-Haus Europe Direct Informationszentrum, Markt 10/Handwerkerpassage, 04109, Tel. 9 99 98 64, www.europa-haus-leipzig.de Filmgalerie Westend Filme & Feinkost, Industriestr. 18, 04229, Tel. 4 20 65 89, www.westend- leipzig.de, Mo-Fr 14-23, Sa 11-23 Uhr Förderkreis Freie Literatur- gesellschaft e.V. im Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103, Tel. 9 95 47 21, www.literatur-leipzig.de Förderverein Buchdorf Mühlbeck- Friedersdorf e. V. Dorfplatz 61, 06774, Tel. 0 34 93/95 00 43 Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig Kohlgartenstr. 24, 04315, Tel. 2 46 93 45, www.fzml.de Freie Akademie der Künste zu Leipzig im Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103, Tel. 7 83 87 60, www.akademieleipzig.de Freiwilligen-Agentur Leipzig e.V. Beratung zum Ehrenamt, Dorotheen- platz 2, 04109, Tel. 1 49 47 28, www.freiwilligen-agentur-leipzig.de Freundes- und Förderkreis des Zoo- logischen Gartens Leipzig e. V. c/o Zoologischer Garten Leipzig, Pfaffendorfer Str. 29, 04105 (Zentrum Nord), Tel. 5 93 33 48, www.zoo-leipzig.de Freundeskreis Science Fiction Leipzig e. V. www.fksfl.de Gemeinschaft für tibetisch buddhistische Kultur Drikung Kagyu Choekhor Ling e.V., Körnerstr. 10, 04107, www.martina-labonte.de Geographische Gesellschaft zu Leipzig e.V. c/o Leibniz-Institut für Länderkunde, Schongauerstr. 9, 04328, Tel. 60 05 50, www.geographische- gesellschaft-leipzig.de Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. Gerichtsweg 28, 04103, Tel. 3 31 01 83, www.lyrikgesellschaft.de Haus Steinstraße e. V. Verein für Kultur, Bildung und Kontakte, Steinstr. 18, 04275, Tel. 3 91 32 19, www.haus-steinstrasse.de Haus- und WagenRat e.V. Leipzig Georg-Schwarz-Str. 19, 04177 HausHalten e. V. Lützner Str. 39, 04177 (Leipzig), Tel. 2 41 98 79, www.haushalten.org Holz- und Bastelwerkstatt Josephstr. 27, 04177, Tel. 4 51 20 12, www.lindenauerstadtteilverein.de, n. V. Initiative Leipziger Jazzmusiker e. V. LeipJAZZig, Linnéstr. 8, 04103, Tel. 2 61 03 30, www.culture-le.de INSELbühne e. V. c/o Volker Insel, Lößniger Str. 52, 04275, Tel. 2 12 24 47, www.leipzig-online.de/inselbuehne Inspirata – Zentrum für mathe- matisch-naturwissenschaftliche Bildung e. V. Deutscher Platz 4/Eingang G, 3. Etage, 04103, www.inspirata.de Jazzagentur Leipzig Holbeinstr. 83, 04229, Tel. 9 18 89 41, www.jazzagentur-leipzig.de Jazzclub Leipzig e. V. Leipziger Jazztage, Rosa-Luxemburg Str. 10, 04103, Tel. 9 80 63 75, www.jazzclub-leipzig.de KinderReich Leipzig e. V. Direkthilfe für arme Kinder – Rettungsinitiativen für Spielplätze – flexible Kinderbetreuung, Arndtstr. 25 d, 04275, Tel. 30 39 77 50, www.kinderreich-leipzig.de Kleine Didgeridoo-Schule Hans-Poeche-Str. 13, 04103, Tel. 14 99 05 66, www.kangaroobeat.com Konfuzius-Institut Leipzig e. V. Otto-Schill-Str. 1, 04109, Tel. 9 73 03 90, www.konfuziusinstitut-leipzig.de Kontaktstelle Kreativwirtschaft Aufbauwerk Region Leipzig GmbH, Otto-Schill-Str. 1, 04109, Tel. 1 40 77 90, www.aufbauwerk-leipzig.com Kulturamt der Stadt Leipzig Martin-Luther-Ring 4-6, 04109, Tel. 1 23 42 80 Kulturlounge e.V. Verein zur Förderung von Kunst und Kultur, Dresdnerstr. 25, 04103, Tel. 01 77/4 33 43 02 Kulturstiftung Leipzig Stiftung für Denkmalpflege Stadtkultur und Umweltschutz, Nikolaikirchhof 2, 04109, Tel. 2 11 85 18, www.kulturstiftung-leipzig.de KunstRäume Leipzig e. V. 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Ritterstr. 9-13, 04109, Tel. 2 31 03 00, www.tanzarchiv-leipzig.de, Mo 9-16, Di 9-18, Mi 9-12, Do 9-18 Uhr Theater im Globus Schlößchenweg 1, 04155, www.theatreart.de Theater Titanick Internationale Theaterproduktionen, Deutscher Platz 4, 04103, Tel. 2 11 05 60, www.titanick.de TheaterTurbine Scharnhorststr. 7, 04275, Tel. 2 25 79 33, www.theaterturbine.de Thomanerbund e. V. c/o Thomasschule, Pestalozzistr. 9, 04107, Tel. 2 13 24 77 Treffpunkt Leipzig Gesellschaft für Gastebetreuung und kulturelle Bildung, Barfußgäßchen 12 (Lipsia-Haus), 04109, Tel. 1 49 78 79, www.treffpunkt-leipzig.de Umweltgarten des Columbus Junior e.V., Marschner- str. 22, 04109, www.natur-leipzig.de, Mo-Fr 9-18 Uhr Verband Wohneigentum Sachsen e. V. Interessenvertretung selbstnutzender Wohneigentümer, Chopinstr. 4, 04307 (Leipzig), Tel. 9 61 62 56, www. verband-wohneigentum.de/sachsen Verein der Freunde und Förderer des Wildparks Leipzig e. V. Geschäftsstelle im Hotel Leonardo, Windscheidstr. 21-23, 04277, Tel. 3 03 35 12 Verein deutscher Sprache e. V. Regionalgruppe Leipzig, www.vds.albenheim.de Verein Goetz-Haus Leipzig e. V. Lützner Str. 11, 04177 (Altlindenau), Tel. 9 80 81 25, www.goetz-haus.de Verein zur Förderung der Leipziger Vereinigung der ausländischen Mitbürger im Freistaat Sachsen Bernhard-Göring-Str. 152, 04277, Tel. 3 06 51 50 Vier Fährten Kunstpädagogik und Wildnispädagogik in Leipzig, Tel. 01 57/76 08 85 08, www.vierfaehrten.de Wanderkino e. V. Feuerbachstr. 3, 04105, Tel. 9 91 16 68, www.wanderkino.de Wasserstadt Leipzig e. V. Vereinshaus, Industriestr. 72, 04229 Werkstatt für Kunstprojekte e. V. Karl-Heine-Str. 46, 04229, Tel. 2 56 02 32, www.kunstfertig-web.de, Mi-So 14-17 Uhr zu Hause e. V. 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